Hi Ich bau grad an einer kleinen Ätmaschine und habe so ein kleines 12 Volt Heizelement www.conrad.de best. nm.: 532878 aber irgendwie hält das die Ätzflüssigkeit nicht richtig heiß. Jetzt hab ich mir gedacht, man kann ja so ein Heizelement selber bauen. Hab mal so ein Layout für eine Platine erstellt (160x100mm). So jetzt meine Frage: Bringt es was wenn ich die Linien kleiner oder größer mache (sind 3mm breit) oder weniger oder mehr machen um mehr hitze zu erzeugen? mfg Jan
Ja wie klein ist denn deine Ätzmaschine? Schon die nicht mal DINA4 grossen sind mit 100Watt untermotorisiert und brauchen eher 200W. Das geht schon mit diesen Autorückspiegelheizungen, aber man braucht halt ein Dutzend davon, bei Conrad ist man danach arm. Aber man kann natürlich das Ätzgerät auch in Styropor einpacken, dann verliert es nicht so viel Wärme. Ob dünn oder dick hängt vor allem mit deinem Nezteil zusammen, dünn heisst weniger Strom bei mehr Spannung, ausrechnen solltest du vorher selber, ob es für deinen Trafo passt.
Mal überlegen, du willst eine Ätzmaschine zum Kupfer-ätzen bauen und diese mit einer Platine mit Kupfer-Leiterbahnen beheizen. Ich nehme mal an du möchtest die Platine in die Ätzflüssigkeit hängen... merkste was? Ok, wenn du von außen beheizen willst musst du damit rechnen dass die Wärmeleitfähigkeit nicht gegeben ist. Kein wunder dass du da mit deinem 12W Heizelement von C.... nicht weit kommst... ich empfehle mit ca. 100W zu heizen, da kommst du bei 12V allerdings auf 8,33A, das gibt ein schönes, schweres (teures) Netzteil. Tip: Nimm nen Aquarienheizstab, der kostet weniger, ist im Glas vor der Ätzflüssigkeit sicher und fertig aufgebaut... Gruss C.
Du bräuchtest 100m von diesem 3mm breiten und 0.035mm dicken Kupfer, um 1.5 Ohm zu erreichen, die bei 12V mit 8A belasten um 96 Watt zu erzeugen, also ca. 3 solcher Platinen hintereinander.
Die Halogenbirnen+Reagenzglas+Quarzsand+Silikon Methode wurde auch schon oft hier diskutiert, siehe Suche... Hab da mal eine 3x20W Ausfuehrung von gebaut, braucht recht lange fuer eine Halbliterkuevette aber erreicht die Temperatur und muss spaeter sogar heruntergeregelt werden (was natuerlich nicht optimal fuer die Halogenbirnen ist)...
Hi okay, dann muss ich mir mal was anderes überlegen. Es muss eigendlich ja nur die Temperatur auf ca 50°C halten können. würde es was bringen wenn ich die linien kleiner und mehr auf die platine mache? Jan
Ich hab nur so eine Schale die ich beheizen soll nicht so eine küvette oder wie das heißt jan
Also eine Aquariumheizung kann man wohl nur empfehlen. In meiner 2,99 € Tupperdose hängt eine kleine billige Aquariumheizung für 9,99 €. Modifiziert liefert die konstant eine Temperatur von genau 45 Grad. Für die Durchwirbelung sorgt ein kleine Membranpumpe für 6,49 €, ein 16 cm Keramik-Sprudelstein für 2,49 € und Silikonschlauch mit Rückschlagventil für 3,49 €. Fixiert habe ich den Sprudelstein auf dem Boden mit einer Kunststoffblende, die ich aus einer alten CD-Hülle gedremelt habe. Die Platine wird zum Ätzen einfach mit Plastik-Pinzetten auf den Sprudelstein aufgesetzt. Funktioniert perfekt... ;-)
ich kann alterswede nur bestätigen. Bei mir brummt die Aquarienheizung schon seit Jahren bestens.
> würde es was bringen wenn ich die linien kleiner und mehr > auf die platine mache Dann steigt der Widersdtand und es reicht vielleicht eine für 100W, aber die Heizplatine wird heisser. Falls die ihre Wärme nicht los wird, weil sie nicht im Ätzbad (logisch) einem Ölbad (schade) oder zumindest vollflächig an was wärmeleitendes anklebt ist, sondern locker mit Abstand unter einen schwabbeligen Schale liegt, dann überhitzt sie, lösen sich die Leiterbahnen ab, stinkt, bildet Kurzschlüsse, wird noch heisser....
Hallo! Sven, wie hast Du den Heizstab abgeändert? Ließ sich die flexible Vergussmasse problemlos entfernen und wieder dicht draufsetzen ohne das Glasrohr zu beschädigen? Hast Du den Anschlag vom Thermostat einfach entfernt und weiter gedreht? Wie hast Du es gemacht Dieter? Gruss Alex
Alexander B. schrieb: > Sven, wie hast Du den Heizstab abgeändert? > > Ließ sich die flexible Vergussmasse problemlos entfernen und wieder > > dicht draufsetzen ohne das Glasrohr zu beschädigen? > > > > Hast Du den Anschlag vom Thermostat einfach entfernt und weiter gedreht? Die 'Vergussmasse' ist im Prinzip so eine Art Gummistopfen. Diesen kann man durch vorsichtiges Ziehen am Kabel lösen und dann ganz heraus ziehen. Die Modifikation selbst geschieht durch Entfernen des Anschlags am rot/schwarzen Plastik-Zylinder. Danach kann man die Einstellschraube um einige Umdrehungen weiter drehen. Bei mir reichten etwa 2 oder 3 weitere Umdrehungen, um die 45 Grad zu bekommen. Einsetzen geschieht in umgekehrter Reihenfolge und so fest und dicht wie original. Ohne jegliche Beschädigung.
Ich hab Versuchsweise eine Heizwendel aus nem alten Fön in ein Silikonschlauch gepackt und das mit Sand befüllt. Die Ätzküvette ist aus Glas und etwa im A4 Format mit einer Tiefe von 2cm. Die Heizwendel hab ich mit ner Mittelanzapfung versehen damit die bei 12V keinen zu hohen Widerstand hat. Da muss man ein bissel probieren/rechnen.
So als Gedanke: Wäre es bei solchen Heizungskonstruktionen nicht sinnvoll, die (Glas-)Küvette auf einer Seite doppelwandig zu bauen und in diesem Hohlraum (evtl. mit passender Füllung) die Heizung zu installieren?
Guten Abend! Vielen Dank Sven! Die Beschreibung ist perfekt. Werde dies in zwei drei Wochen genauso machen. Denn der Heizstab den ich dafür vorgesehen habe sieht identisch aus. Habe die Küvettenbreite mit ein bisschen Luft zu den Kanten an dessen Durchmesser angepasst - mal sehen, die 300Watt werden doch so ihre 1/4 Stunde brauchen... Dankbarer Gruss Alex
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