Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Reglerparameter für Schaltnetzteile


von stephan (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

wir entwickeln einen DCDC Wandler als Tiefsetzsteller für hohe 
Ausgangsleistungen Größenordnung 2kW. Eine Peakstromregelschleife stellt 
über das Tastverhältnis den Drosselstrom ein, und ein analoger PI-Regler 
regelt über den Drosselstrom die vorgegebene Ausgangsspannung.

Nun ist es aber so, dass die Ausgangsimpedanz variabel ist. D.h. sie 
kann ohmsch, induktiv oder kapazitiv sein, oder eine Mischung aus allem.
Für den PI-Regler bedeuted das aber, dass die Regelstrecke in 
Abhängigkeit der Last stark variabel ist. Im Normalfall ist die Last 
ohmsch mit einem geringen kapazitiven Anteil. Es kann aber auch 
vorkommen, dass sehr große Kapazitäten angeschlossen werden.

Wisst ihr vielleicht wie man in solchen Fällen den Regler am günstigsten 
auslegt, ohne dass er bei bestimmten Lastkonstellationen anfängt zu 
schwingen ?

Um vielleicht etwas konkreter zu werden:
Ist der kapazitive Anteil der Last sehr groß, dann hat man eine sehr 
große Zeitkonstante die der Regler kompensieren muss. Dadurch darf der 
Integrator vom PI-Regler nicht zu schnell sein, sonst wird die 
Phasenreserve zu klein.
Dimensioniert man aber den Integrator sehr langsam, dann dauert der 
Einschwingvorgang für kleine Lastkapazitäten unötig lange.

Idee:
wäre es vielleicht geschickt sich auf eine maximale Kapazität 
festzulegen und dann den Regler so auszulegen, dass er beide Worstcase 
Bedingungen gleichmäßig gut abdeckt ? quasi einen Kompromiss eingeht.


wäre für Tipps dankbar
Grüße

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.