Hallo Leute. Bin auf der Suche nach einem günstigen Handsender, den ich dann mit einem RFM12 Modul auslesen kann. Das ganze sollte 4-kanalig sein. Hat jemand eine Idee, welcher Sender sich dafür eignen würde. Evt. handelsübliche Fernbedienung für Garagentüren? FSK oder AM moduliert? Evt. RFM02 Modul? Die Reichweite ist nicht kritisch. Vielleicht kennt jemand ja auch ein netter Handsender, welcher mit den RFM Modulen arbeitet. Wäre vielleicht was für ein neues Projekt, da hier ja schon viele Leute mit den Hoperf Modulen arbeiten.
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Verschoben durch Moderator
Hallo, Sender der billgsten Funksteckdosen nehmen und mit dem RFM12 empfamgem und mit AVF decodieren. Ich würde aber vermutlich nur das Gehäuse davon nehmen und einen RFM02 mit AVR reinbauen. Ins Batteriefach z.B. dann statt der 12V Batterie 3x LR44 oder sowas. Ist störfester und man kann senden, was und wie man will. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael Herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Habe zur Zeit das Pollin Funkboard am laufen und möchte jetzt die Sendeseite durch einen handelsüblichen Handsender mit 4 Tasten ersetzen. Folgende Bedingungen sollten erfüllt sein: - Möglichst einfache Decodierung des Funkprotokolls (keine Sicherheitsrelevants) - Möglichst Spritzwasser dicht - 4 Tasten - 1 Sender > mehrere Empfänger - Sender auf Empfänger "teachbar" Wenn ich mir so ein Teil selber bauen muss, wäre ich froh, wenn mit jemand einen Vorschlag für ein Handgehäuse machen könnte. (Das Tekko Gehäuse kenne ich bereits) Bin dankbar für jeden Tip. Gruss Andy
Pollin 870 108. Billiger geht's nicht, 9V-Block ist inklusive, spritzwasserfest ist das Teil allemal, selbst wenn keine IP-Bezeichnung draufsteht. http://www.pollin.de/shop/dt/MTk4OTIxOTk-/Messtechnik_Uhren/Uhren_Zaehler/Zeitschaltuhren/Funk_Fernbedienung_ISOTRONIC_58606.html
Wäre das ganze ausschliesslich für mich, sicher eine sehr gute Lösung. Es soll aber an Kunden abgegeben werden und das Teil auch in ein paar Jahren noch verfügbar sein. Ausserdem ist die Tastatur einfach zu verwirrend, wenn nur 4 Funktionen benötigt werden. Aber trotzdem vielen Dank...
Werden denn bei Euch die RFM12 Module ausschliesslich für die serielle Datenübertragung verwendet? Staune, dass bis jetzt niemand die Dinger für einen einfachen 1,2 oder 4- kanaligen Funkschalter verwendet hat.
Danke berlinlucky, sieht auch sehe interessant aus, aber eigentlich möchte ich als Empfänger ein RFM12 Modul und als Sender ein handelsübliches Produkt einsetzen. Hat das wirklich noch niemand gemacht?
Wenn du das RFM12 als OOK-Empfänger benutzt, gibt es wohl sehr viele.
Hallo Andreas, meinst du vielleicht sowas wie im Anhang ??? lg kalli
Hallo Leute, nun mal etwas Beschreibung zu den obigen Bildern... Die Steuerung ist für ein Garagentor ausgelegt. Wie man erkennen kann ist die Antenne nur passend im Gehäuse verlegt - eine andere Lösung habe ich hier z.Z. noch nicht parat - leider ! Ich erreiche so eine Reichweite von ca. 40m im freien Feld - mehr nicht ! Jetzt kommt noch der Stahlkäfig dazu :-)... Wenn man im Auto sitzt und sendet - funzt es erst ab ca. 10m vor dem Garagentor ! Der Empfänger sitzt im Dach der Garage.Passende Antennen sind hier also das wichtigste Kriterium. Das Problem ist noch nicht gelöst - aber vielleicht kann der Eine oder Andere helfen oder hat bessere Ideen. Schön wäre eine PCB-Antenne.Die Berechnungen dafür übersteigen aber meine Kenntnisse. Hardware... verbaut ist ein : atmega8L8 - TQFP-32 : RFM12-868Mhz - DIP--3,3Volt : wenige SMD's (C+R) also Standard SPI + 2 oder 4 Tasteneingänge Software... der Atmega8 läuft im Power Down Mode also im niedrigsten Stromverbrauch und schaltet den RFM12 vorher im Standby-Mode(0,3 µA)... zusammen messe ich einen Stromverbrauch von ca. 0,48µA... dieses ist aber auch Exemplarabhängig...ich habe hier Werte je nach Exemplar - bis 1,5µA gemessen - wobei ich meinem Messgerät in diesen Bereichen auch nicht traue - aber eine andere Möglichkeit zu messen habe ich leider nicht. Ablauf : der mc und rfm befinden sich ständig im absoluten "low Power Mode"... durch einen Tastendruck -welcher auch INT1 auslöst - werden beide Komponenten aufgeweckt...für ca. 500ms... dann werden die Datenpakete verschickt... danach geht alles wieder schlafen... Betrieben wird das Ganze z.Z. mit einer CR2032 also 3Volt LI - 210mA/h ... seid ca. 2 1/2 Monaten... mehr Erfahrungswerte habe ich leider noch nicht. Die RFM12 Routinen sind hauptsächlich von Pollin abgeleitet und ein wenig modifiziert... die Tastenauswertung beruht auf das geniale Beispiel von Peter Dannegers...Tastenentprellung... lg kalli
Hallo Leute, anbei mal was zur Hardware... ich habe eigentlich erwartet, dass ich jetzt wegen eher suboptimaler Hardware niedergemacht werde.Der Atmega8 ist eher für so ein Projekt ein schlechter MC da er nur eine Spannung bis min/max 2,7 Volt zulässt und arbeitet.Hier sollte man besser 1,8Volt-Typen auswählen welche auch weniger Strom verbrauchen. Das Antennenproblem ist aber immer noch nicht gelöst. Ein Bekannter hat eine Lambda/8 PCB-Antenne probiert - diese hat aber weniger Reichweite als der blöde Monopol. Schön wäre es, wenn die Antennenfachleute unter Euch mal was dazu sagen könnten. lg kalli
Ich kann erstmal kein wirkliches Problem erkennen. Du suchst einen kleinere Antenne als der erwähnte Monopol, oder wo ist das Problem? Prinzipiell muß eine Antenne optimiert werden und das am lebenden Objekt. Und der Monopol verlangt nach einem Gegengewicht, damit er ein virtueller Dipol wird. Vielleicht ist die gegnerische Antenne einfach schlecht positioniert?
@Abdul, Abdul K. schrieb: > Ich kann erstmal kein wirkliches Problem erkennen. Du suchst einen > kleinere Antenne als der erwähnte Monopol, oder wo ist das Problem? Das was ich als Problem bezeichne - ist die Reichweite.Ich hätte natürlich gerne etwas mehr Reichweite als nur ca.10m aus dem Auto heraus.Kleiner muss die Antenne nicht unbedingt sein.Die 8,3cm(Lambda/4) bekomme ich als Leiterbahn im Gehäuse verlegt - am äusseren Platinenrand aber praktisch nur als offenes Rechteck da das Gehäuse dieses vorgibt.Dadurch verändere ich aber doch das ganze Verhalten der Antenne und sie müsste dann wohl angepasst werden - hier ist mir aber nicht wirklich klar - wie ich das anstelle.Wie man oben auf dem Bild erkennen kann - musste ich den Monopol ja schon krummbiegen damit er ins Gehäuse passt womit ja auch das Rundstrahlverhalten schon geändert ist.Als Gegengewicht dient hier lediglich die Masse des RFM's. Ist das vielleicht zu wenig ? Snip... Eine PCB-Antenne Lambda/8 oder ev. sogar Lambda/16 wäre von Vorteil, weil sie einfach besser in so ein Gehäuse passen und professioneller Aussehen oder vielleicht ein offener Dipol ---- ---- | | mit den Massen. Bloss - hab' ich dadurch noch mehr Reichweiteneinschränkungen und wie passt man dann sowas an die 50-Ohm vom RFM an ? Abdul K. schrieb: > Vielleicht ist die gegnerische Antenne einfach schlecht positioniert? möglich - hier habe ich mir heute mal die DoppelQuad aus dem CNET nachgebaut.Siehe Bild.Diese Antenne ist eigentlich für DVBT gedacht- man kann die Längen aber dort für 433 oder 868Mhz berechnen. Bloss - die löten einfach ein 75 ohm Kabel an und fertig - ich habe ein 50 ohm Kabel angelötet :-) - dass so die Anpassung stimmt - wage ich zu bezweifeln - oder ??? Aber Versuch macht kluch :-)... Wer interesse an sowas hat - hier mal der Link : http://www.cnet.de/praxis/wochenend/41503233/page/2/dvb_t_antennen+im+eigenbau+bester+empfang+dank+reflektor.htm Ich hoffe, dass es einigermassen rübergekommen ist - wo ich hänge... Leider fehlen mir hier die Grundkenntnisse. Und 100 Platinen fertigen möchte ich auch nicht :-) Wäre schön, wenn du mich in die richtige Richtung schubsen könntest. lg kalli
Karl-heinz H. schrieb: > nicht wirklich klar - wie ich das anstelle.Wie man oben auf dem Bild > erkennen kann - musste ich den Monopol ja schon krummbiegen damit er > ins Gehäuse passt womit ja auch das Rundstrahlverhalten schon geändert > ist.Als Gegengewicht dient hier lediglich die Masse des RFM's. > Ist das vielleicht zu wenig ? Nach verbreiteter Lehrmeinung eindeutig ja. Ideal wäre ein Metallgehäuse, durch das der Monopol durchgeführt wird. > > Snip... > > Eine PCB-Antenne Lambda/8 oder ev. sogar Lambda/16 wäre von Vorteil, > weil sie einfach besser in so ein Gehäuse passen und professioneller > Aussehen oder vielleicht ein > offener Dipol ---- ---- > | | > mit den Massen. > > Bloss - hab' ich dadurch noch mehr Reichweiteneinschränkungen und > wie passt man dann sowas an die 50-Ohm vom RFM an ? Das kriegst du allein durch Betrachtung nicht optimiert. Müßtest es aufbauen und irgendwie messen. Bei ausreichend Leistung für eine winzige Glühlampe diese einfach in Reihe zur Antenne schalten direkt ans Modul. Dann die Antenne auf maximale Helligkeit abstimmen. Die kleinsten Lämpchen gibts bei den Eisenbahnern und in 1,5V Funkweckern. Ist zwar nicht High-Tech, aber funzt. Aber vielleicht biste auch besser ausgestattet... > > Abdul K. schrieb: >> Vielleicht ist die gegnerische Antenne einfach schlecht positioniert? > Ja. Diese stationäre Antenne solltest du genauer betrachten und Größe spielt hier ja ne untergeordnete Rolle. > möglich - hier habe ich mir heute mal die DoppelQuad aus dem CNET > nachgebaut.Siehe Bild.Diese Antenne ist eigentlich für DVBT gedacht- > man kann die Längen aber dort für 433 oder 868Mhz berechnen. > Bloss - die löten einfach ein 75 ohm Kabel an und fertig - ich habe > ein 50 ohm Kabel angelötet :-) - dass so die Anpassung stimmt - wage > ich zu bezweifeln - oder ??? > Aber Versuch macht kluch :-)... Der Unterschied macht nicht viel aus. Geht! > Ich hoffe, dass es einigermassen rübergekommen ist - wo ich hänge... > Leider fehlen mir hier die Grundkenntnisse. Das Thema ist nicht an einem Abend vollständig durchgearbeitet! > Und 100 Platinen fertigen möchte ich auch nicht :-) > Wäre schön, wenn du mich in die richtige Richtung schubsen könntest. > Nimm ne 12V Tisch-Halogenlampe oder sonstwo Teleskopstäbe her und schon ist die Antenne variabel. Kriege raus, wie du die Feldstärke am Empfänger messen kannst. Mit RFMxx Modulen geht das. Geh aus dem Nahfeld raus und mach Reichweitentests. Nach kurzer Zeit hast du alles im Griff. Viel Spaß
@Abdul, herzlichen Dank für deine Tipps. Probiere ich auf jedenfall. Die Messtechnik ist bei mir auch ein Problem - hast du richtig erkannt. Es ist schon klar, dass man für die Antennentechnik viele "MONDE" Lehrzeit investieren muss. Aber man hofft ja immer auf eine Standardlösung nach dem Motto " mach' so oder so - dann gehts - stell' dich nicht so an") Diese Hoffnung hast du nun zerstört ( ist spass ) :-) Nochmals ganz lieben Dank für deine Tipps. lg kalli
Bitteschön. Wir wollen dann aber auch die Ergebnisse genießen hören...
@Abdul,@Leute, ich hoffe, dass ich bald Ergebnisse liefern kann - die ganze Sache ist aber nicht so trivial.Die "DoppelQuad" nachzubauen - kann ich auch auf jedenfall bestätigen - ich habe dadurch bessere Reichweiten aus dem Auto heraus erzielt - ist aber auch eine Ausrichtungsangelegenheit.Mit µV und dB hier aufzuwarten, fehlen mir leider die passenden Messgeräte. Von einem Freund habe ich mir mal ein Antennenmessgerät ausgeliehen um die Sendeleistung mal zu messen.Leider bin ich nur in die unmittelbare Nähe des Trägers (868,3Mhz) gelangt - eher auf eine darunter liegende Welle... ( ich war hier schon ausserhalb der Mess-Scala )... aber Benedikts Erfahrungen mit dem Fernsehtuner - kann ich auch bestätigen. Hier kann ich auch nur sagen - lest Benedikts Thread 3 bis 5 mal... auch wenn man sich einen Kilometerzähler ( :-) ) ans Bein binden muss. Entsprechende Messvorrichtungen wie es "Abdul und Benedikt" vorschlagen- muss man sich schaffen- sonst kommt man nicht weiter. Schade - dass der Threaderzeuger hier sich nicht mehr meldet. Anbei mal ein Bildchen wie die Profis ihre Antennen konstruieren. ( ist aus einem 868MHz-Funkempfänger für Heizkörperventile ). also sind wir garnicht so schlecht :-) Wenn es die Zeit zulässt, geht es bald weiter.... lg Kalli
@Leute, ich habe noch was vergessen. Mittlerweile haben sich schon mehr als 100 Leute obigen Schaltplan gezogen - komisch - lohnt eigentlich nicht - aber noch niemand hat gefragt was die Kondensatoren C1+C3 machen.Ist das Jedem klar ??? Man muss sich hier den eigentlichen Schaltplan vor Augen führen- denn die "Internen Pullups" fehlen hier - ohne die würde es nicht funktionieren. Also der grobe Ablauf : die Kondensatoren sind in ihrer Ladung ständig ausgeglichen - drückt man einen Taster - wird der Kondensator gepolt und erzeugt einen negativen Impuls an INT1.Dieser Impuls ist recht kurz - aber lang genug um den MC aufzuwecken.Also ein künstlich erzeugter PINCHANGE-INT- da der Atmega8 sowas nicht hat.Man kann hier auch Dioden benutzen - muss aber darauf achten, dass diese den Pin auf "LOW" halten, solange die Taste gedrückt ist was bei dem Kondensator nicht der Fall ist. lg kalli
Hallo Leute Ist ja toll, wie sich das ganze hier entwickelt hat. Herzlichen Danke an alle! Ich habe übrigens unterdessen ein handelsüblicher Handsender gefunden: http://www.eldat.de/de/produkte/easywave/sender/83-minihandsender-rt20.html Laut Beschreibung sendet dieser FSK codiert. Ein Mitarbeiter der Firma hat allerdings von ASK gesprochen ?! Habe mir das Protokoll zwischen Sener uC und Transmitter aufgezeichnet. Kann mit jemand sagen, wie ich diese Daten mit dem RFM12B empfangen kann? (Der LA stammt übrigens von: www.saleae.com kann ich sehr empfehlen) FIFO benutzen, oder Daten ohne FIFO am Data Pin abnehmen? Manchester codiert, Synch Byte... Auf dem Sender sind 4 Tasten vorhanden. Zum Anlernen muss nur eine(!) Taste gedrückt werden. Wie kann sich der Empfänger die 3 anderen Codes errechnen? Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Mir erschließt es sich nicht. Auf der Seite steht Reichweite 150m, im Datenblatt nur 100m. Das Datenblatt hat nur eine Seite - was mich grundsätzlich stutzig macht. Das genaue Protokoll ist nicht aufgezeigt. Aber du könntest mal den Herrn Müller aus der Konformitätserklärung dort fragen. Der müßte ja deine Fragen beantworten können. Wieso bastelst du dir nicht selbst einen Sender?
Ich gloube nicht, dass sie das Protokoll rausrücken. Denke mal sie sind nicht sehr erfreut, wenn man ihren Empfänger nachbauen will. Betreffend Handsender selber bauen: Ich habe einfach noch kein schönes und praktisches Gehäuse mit 4 Tasten gefunden, welches einen Selbstbau für den professionellen Einsatz rechtfertigt. Ausserdem weis ich nicht, ob sich der Aufwand rechnet sowas neu zu entwickeln. (Bei unseren kleinen Stückzahlen.) Auf der Empfängerseite ist das meiner Meinung nach schon mehr zu machen. Das Ding kostet 30-35Euro. Ein RFM12 dagegen kostet einen Bruchteil dessen. Wäre also toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, das Protokoll zu "entziffern". Die langen Impulse sind übrigens exakt 1ms breit, die kurzen 500us. (Jeweils von high zu high Flanke) Ist scheinbar doch FSK moduliert. Da müsste ich die Daten doch auch aus dem FIFO lesen können, wenn ich die Synchronisation abschalte. Wie sieht es aus mit der Bitrate? Muss die auf einen bestimmten Wert eingestellt werden?
Hm. Solche Handgehäuse gibt es von diversen Plaste-Herstellern fertig. Ein RFM12 rein, fertig. Fragen kostet nix. Ich würde dort mal anrufen. Deine Diagramme sind unübersichtlich. Kein Mensch macht sich hier die Arbeit und kippt die in ein Grafikprogramm, um dann per Hand die Bitlängen auszuzählen! Wenn sich die Folgen unterscheiden und irgendwie regelmäßig sind, dann bist du doch am Ziel! Klar mußt du im RFM12 praktisch alle Parameter zumindest einstellen. Wie kamst du zu den Bitfolgen? Direkt aus dem Sender abgenommen? Klingt jetzt so, als hättest du das RFM12 nicht als Empfänger benutzt.
Ja, hab die Daten direkt aus dem Sender gezogen. Habe das RFM Modul jetzt im OOK Mode am laufen. Nachfolgend der verwendete Init Code:
1 | void rf12_init(void) |
2 | {
|
3 | __delay_ms(200); // wait until POR done |
4 | |
5 | rf12_CMD(0xC0E0); // AVR CLK: 10MHz |
6 | rf12_CMD(0x8097); // Disable FIFO |
7 | rf12_CMD(0xC2B8); // 0xC2BB Data Filter: internal AB/ external BB |
8 | rf12_CMD(0xE000); // disable wakeuptimer |
9 | rf12_CMD(0xC800); // disable low duty cycle |
10 | rf12_CMD(0xC4F7); // AFC settings: autotuning: -10kHz...+7,5kHz |
11 | rf12_CMD(0x82C8); // RX on |
12 | |
13 | rf12_setfreq(RF12FREQ868(868.3)); // Sende/Empfangsfrequenz auf 868,3MHz einstellen |
14 | |
15 | rf12_setbandwidth(1, 0, 0); // 200kHz Bandbreite, -6dB Verstärkung, DRSSI threshold: -79dBm |
16 | rf12_setbaud(2000); // 19200 baud |
17 | rf12_setpower(0, 6); // 1mW Ausgangangsleistung, 120kHz Frequenzshift |
18 | |
19 | }
|
Der Data Ausgang reagiert allerdings nicht auf das Sendersignal. (3nF Kondensator am CFIL Pin vorhanden) Ohne Kondensator kommen wild Daten daher. Mit Kondensator ab und zu ein einzelnes Bit. Kann mir jemand sagen, ob die Bitrate in diesem Modus relevant ist.
Tut mir leid, dass die Diagramme nicht sehr aussagekräftig sind. Habe keine Ahnung, ob die Daten Manchester- Codiert sind oder was auch immer. Desshalb ist es für mich auch schwierig die exakte Bitzahl festzulegen. Könnte auch sein, dass die Daten vor dem Senden noch invertiert werden. Habe gehofft, dass ein Crack den Code vielleicht gerade erkennt und mir weiterhelfen kann. Die 4 Codes unterscheiden sich übrigens nach ca. 2/3 der Länge.
Ich bin kein Experte für RFM12. Frag lieber Benedikt. Diese Module sind allerdings für FSK gedacht und laufen wohl in OOK eher suboptimal. Zu deinem Code: Sieht mir nach Manchester aus. Ne FFT der Bitsequenz zeigt dir das schnell. 'Manchester' gibt es aber in zig Varianten! u.a. FM0, FM1, biphase usw. genannt. Letztendlich ist Manchester nichts anderes als FM/FSK im Basisband. Also nur eine Zwischenfrequenz mehr! Was auffällt ist, daß es keine Sync-Phase gibt. Normalerweise wird dort das Mittenpotential des Demodulators und oft auch die Bitfrequenz 'eingepegelt' - also Referenzwerte generiert. Auf der Luftschnittstelle könnte dein Signal sowohl FSK als auch OOK sein. Poste gute Bilder der Senderplatine. Mal sehen was man raten kann.
Danke für die Info! Habe es mittlerweilen mit nachfolgendem Code (bitte Kommentare nicht beachten!) geschafft, die Daten relativ störungsfrei zu empfangen:
1 | //----------------------------------------------------------------------------
|
2 | // Funktionsnamen : rf12_init()
|
3 | //
|
4 | // Beschreibung : RFM12 Modul initiallisieren
|
5 | // Arguments : ---
|
6 | // Return : ---
|
7 | //-----------------------------------------------------------------------------
|
8 | void rf12_init(void) |
9 | {
|
10 | __delay_ms(200); // wait until POR done |
11 | |
12 | rf12_CMD(0xC0E0); // AVR CLK: 10MHz |
13 | rf12_CMD(0x80A7); // Disable FIFO |
14 | rf12_CMD(0xC2B8); // Data Filter: internal AB/ external BB |
15 | rf12_CMD(0xE000); // disable wakeuptimer |
16 | rf12_CMD(0xC800); // disable low duty cycle |
17 | rf12_CMD(0xC4F7); // AFC settings: autotuning: -10kHz...+7,5kHz |
18 | rf12_CMD(0x82C8); // RX on |
19 | |
20 | rf12_CMD(0xA67C); // Sende/Empfangsfrequenz auf 868,3MHz einstellen |
21 | rf12_CMD(0x9520); // Receiver Control |
22 | |
23 | rf12_setbaud(2000); // 19200 baud |
24 | rf12_setpower(0, 6); // 1mW Ausgangangsleistung, 120kHz Frequenzshift |
25 | }
|
Eine Auswertung sollte nun problemlos möglich sein. Daten scheinen Manchester codiert zu sein. Zähle allerdings untypische 33Bits. Evt. wird die erste Flanke als Synchronisation verwendet und zählt nicht zum Code(?) Brauche jetzt noch einen 2. Handsender um zu schauen, wie sich die Daten von Sender zu Sender unterscheiden. Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich die Daten am besten decodiere? Input capture oder IRQ und Timer...
Der Sender scheint übrigens FSK moduliert zu sein. Werde wegen der fehlenden Synchronisation allerdings auf das Fifo verzichten müssen, oder wie seht ihr das?
Was passiert, wenn du eine Taste länger drückst? Wiederholt sich der Code? Dann wären die Grenzen des Frames gut erkennbar. FSK/OOK/ASK: Kannst du unterscheiden, wenn du den Datenausgang im Sender zur HF-Stufe auftrennst und dort einen konstanten Pegel anlegst. Bei OOK/ASK wäre die Endstufe dann in einem der beiden Zustände aus, bei FSK würde sich bei einem analogen Modulator die Mittenfrequenz einstellen. Ich weiß nicht welche Meßmittel du hast. Notfalls den Batteriestrom des Senders messen.
Der Code wird solange wiederholt, wie die Tasten gedrückt werden. Auf das Auftrennen der Leiterbahnen am Sender werde ich wohl verzichten, da im Beiblatt klar steht, dass in FSK gesendet wird. Das Ganze hat mich am Anfang nur stutzig gemacht, weil der Mitarbeiter am Telefon von ASK gesprochen hat. Da ich die Daten nun problemlos empfangen kann, ist dies für mich im Moment auch zweitrangig. Bin jetzt auf der Suchen nach einem einigermassen kompakten Code um die Manchester Daten zu encodieren.
Manchester läßt sich in Software schlecht demodulieren. Normalerweise macht das eine PLL. Diese kann auch rein digital sein. siehe SCC 8530 Manual. Schau dir mal die Pattern an, eventuell sind es 3 oder 4 Bytes aus einem UART. Falls Sender und Empfänger in der Baudrate nicht sonderlich abweichen, wäre es möglich den Bitstring einfach in ein Schieberegister zu schieben und das als long dann mit einer Konstanten zu vergleichen. So in der Art eben. Oder alle Bitflanken zu zählen. Du mußt ja nur 4 Tasten unterscheiden.
@Andreas, Andreas Häusler schrieb: > Ich gloube nicht, dass sie das Protokoll rausrücken Andreas Häusler schrieb: > Bin jetzt auf der Suchen nach einem einigermassen kompakten Code um die > Manchester Daten zu encodieren. ich kann dazu nur sagen : Na - dann such' mal... ... bin auch nur n' blöder user ...aber... deine Threadüberschrift lässt leider was anderes vermuten, als du im nachherein Kund getan hast...und ich ärgere mich schon, dass ich hier überhaupt geschrieben habe ! Du suchst anscheinend eine ------Euro-Lösung um damit viele ++++++++++++++ Euro zu verdienen und nichts dafür einzusetzen... und Andere sollen dir auch noch helfen - den Code zu entschlüsseln... mal ehrlich : wenn das Einer mit dir machen würde ?????? Ich hoffe nur - dass ich deinen Thread falsch verstanden habe... und mich entschuldigen muss :-) Hardware zu kaufen - deren Software zu "knacken" - diese dann noch vermarkten zu wollen - halte ich für einen falschen Weg ! mfg kalli
@Leute, wie ich nunmal so bin, habe ich noch was vergessen : Andreas Häusler schrieb: > Betreffend Handsender selber bauen: Ich habe einfach noch kein schönes > und praktisches Gehäuse mit 4 Tasten gefunden, welches einen Selbstbau > für den professionellen Einsatz rechtfertigt. Ausserdem weis ich nicht, > ob sich der Aufwand rechnet sowas neu zu entwickeln. (Bei unseren > kleinen Stückzahlen.) schaut mal hier : http://www.martin-lauff.de/?page=Fernbedienung#Downloads das ist das gleiche Gehäuse - wie ich es benutze...nur besser fotographiert...ist das so unprofessionell ??? lg kalli
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