Mahlzeit! Ich versuche gerade meinen AtMega8 3 Spannungen zuzuführen die er mit einer vierten Spannung vergleichen soll. Nun hat der Mega ja nen AIN0 nen AIN1 und 5 ADC Eingänge. Wie kann ich damit nun 3 Komparatoren verwenden? oder muss ich alle meine Spannungen mit dem ADC Wandler messen und vergleichen? Wohl nicht oder? Beste Grüße Phillip H.
Phillip H. schrieb: > Wie kann ich damit nun 3 Komparatoren verwenden? oder muss ich alle > meine Spannungen mit dem ADC Wandler messen und vergleichen? Wohl nicht > oder? Was ist schlimm daran?
Naja, ich hätte gerne immer einen Interrupt direkt ausgelöst sobald eine der 3 Spannungen meine vergleichsspannung überschreitet. Das kann ich ja so mit nem ADC nicht ?
Du kannst den Analogmultiplexer sowohl für den ADC als auch für den Analogkomparator verwenden. Gleichzeitige vergleiche mit drei Spannungen gehen aber mit keiner Variante. Nur nacheinander...
Also ich kann alle 5 Analogen Eingänge die sonst für ADC genutzt werden, auch für den Komparator verwenden und die mit AIN0 vergleichen zb.? Kann ich das trotzdem mit Interrupts machen, sobald einer der 3 Spannungen die Vergleichsspannung überschreitet?
Phillip H. schrieb: > Also ich kann alle 5 Analogen Eingänge die sonst für ADC genutzt werden, > auch für den Komparator verwenden und die mit AIN0 vergleichen zb.? > > Kann ich das trotzdem mit Interrupts machen, sobald einer der 3 > Spannungen die Vergleichsspannung überschreitet? Nein. Du musst nach wie vor, zb mit einem Timer den Multiplexer nacheinander auf einen der Eingänge schalten.
Wenn du nen Interrupt willst, dann nimm doch den des ADC. In der ISR liest du dann den Wert von aktuellen Kanal aus, schaltest auf den nächsten Kanal und startest die Messung. Außerdem führst du die Vergleiche der drei Werte durch, und kannst dann entsprechend reagieren. Und wenn es nur darum geht, ob eine oder mehrere der drei Spannungen die Vergleichsspannung überschreitet, dann könntest du auch die drei Spannungen über Dioden an einen Eingang des Komparators legen. Das gibt allerdings gewisse Ungenauigkeiten durch die Toleranzen der Flussspannungen.
Hallo Also so wie "kbuchegg" das meinte ist es wohl genauso wie ichs brauch, ich möchte gerne in meinem Programmcode sagen, jt soll ADC0 mit AIN0 vergleichen werden, und nen Interrupt ausgelöst werden wenn er toggelt. Danach möchte ich auf ADC1 mit AIN0 vergleichen und wieder auf den Interrupt warten. Nur verstehe ich nicht, wie mein Programmtext auszusehen hat, um den Multiplexer der mir die ADCx Eingänge intern richtig schaltet zusammen mit dem vergleicher zum AIN0 richtig zu programmieren? MfG
Phillip H. schrieb: > Also so wie "kbuchegg" das meinte ist es wohl genauso wie ichs brauch, > ich möchte gerne in meinem Programmcode sagen, jt soll ADC0 mit AIN0 > vergleichen werden, und nen Interrupt ausgelöst werden wenn er toggelt. Das würde ich nochmal überdenken. Da du sowieso einen Timerinterrupt brauchst um den Multiplexer durchzuschalten, kannst du auch nach dem Umschalten des Multiplexers auch gleich das Ergebnis des Vergleichs ansehen. Ein weiterer zusätzlicher Interrupt, den der Comperator auslöst, verkompliziert doch hier nur alles. > Nur verstehe ich nicht, wie mein Programmtext auszusehen hat, um den > Multiplexer der mir die ADCx Eingänge intern richtig schaltet zusammen > mit dem vergleicher zum AIN0 richtig zu programmieren? Dann wirds Zeit, den entsprechenden Abschnitt im Datenblatt zu studieren und ein Testprogramm zu machen, bei dem man das einfach mal ausprobiert einen einzigen ADC Eingang mit dem COmpareator zusammenzuschalten.
Naja, im laufe meines Programmes schalte ich den Multiplexer auf den bestimmten Kanal und warte auf einen Interrupt des Comparators. Ich kann ja nicht auf irgendeinen Interrupt warten!? MfG
Phillip H. schrieb: > Naja, im laufe meines Programmes schalte ich den Multiplexer auf den > bestimmten Kanal und warte auf einen Interrupt des Comparators. Denkfehler: Auf einen Interrupt wartet man nicht. Der passiert einfach. Wenn du konzeptionell auf einen Interrupt warten musst, dann ist meistens etwas faul.
Naja ich warte ja darauf das mein Komparator nen Interrupt liefert, so mein ich das. Also muss ich sehrwohl vorher im Progamm Multiplexer auf meinen Eingang umschalten den ich will. danach mach ich was nicht so kritisches. Sobald Interrupt da ist, mach ich 2 Zeilen und Schalte auf den nächsten Eingang usw.
Du schaltest per Timer-Interrupt reihum alle n Millisekunden auf einen anderen Port um. Irgendwann wird dann ein Comparator-Interrupt ausgelöst. Dein Hauptprogramm wartet nun auf diese Flag und legt los, wenn es gesetzt ist. Ja, im Prinzip wartest Du auf den Interrupt.
Naja ich schalte eigentlich nicht per Timer Interrupt um, denn es ist so, sobald ein Comparator Interrupt ausgelöst wurde, Schaltet man in diesem Interrupt den Eingangsport weiter und nun wird am nächsten Eingang der Interrupt passieren. Also er schaltet in jedem Interrupt weiter, nicht alle paar ms, sondern jenachdem wann der Interrupt kommt, weißt du wie ich meine?
Phillip H. schrieb: > Naja ich schalte eigentlich nicht per Timer Interrupt um, denn es ist > so, sobald ein Comparator Interrupt ausgelöst wurde, Schaltet man in > diesem Interrupt den Eingangsport weiter und nun wird am nächsten > Eingang der Interrupt passieren. Und wenn dieser Interrupt nie passiert, wird auch nicht weitergeschaltet und aus ists mit deiner Reihum-Überwachung. > Also er schaltet in jedem Interrupt weiter, nicht alle paar ms, sondern > jenachdem wann der Interrupt kommt, weißt du wie ich meine? Dein Konzept ist faul.
Ja richtig! Wenn das nicht passiert gibts keine weitere Überwachung ! Das MUSS auch so sein! Solang beim Eingang 1 kein Comparatorinterrupt kommt, brauche ich Eingang 2 auch nicht anzusehen! Weil aus meiner übrigen Schaltung klar ist das nichts kommen kann bzw. darf!!!!! MfG
Wie wäre es mit einem Hardware-Komparator, der am µC nur einen Pin-Change-Interrupt auslöst?
Phillip H. schrieb: > Ja richtig! OK > > Wenn das nicht passiert gibts keine weitere Überwachung ! Wenns für dich passt. Dann ist die Sache ja noch viel einfacher. Einfach im Komperator Interrupt auf den nächsten Multiplexer Eingang weiterschalten und fertig. > Das MUSS auch so sein! Solang beim Eingang 1 kein Comparatorinterrupt > kommt, brauche ich Eingang 2 auch nicht anzusehen! Weil aus meiner > übrigen Schaltung klar ist das nichts kommen kann bzw. darf!!!!! Aha. Wieder mal so ein Konzept: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf :-) Was, wenn aber doch? Für mich persönlich würde ich das nicht akzeptieren. Überwachung bedeutet: (Im Rahmen der technischen Möglichkeiten) Es wird ständig überwacht. Auch wenn der Fall eigentlich gar nicht auftreten kann. Denn genau die machen meistens die Probleme: Fälle die gar nicht auftreten 'können', es aber trotzdem tun :-)
Naja, nein es hat absolut keinen Sinn das ganze zu überwachen, denn wenn es auftritt, verursacht es einen Fehler, und wenn ich das ganze erst garnicht überwache, kann auch kein Fehler passieren! Somit ist das einfache Multiplexer umschalten in einem Comparator Interrupt um einiges besser, da so ein Fehler im Prinzip nicht auftreten kann. Nur das Problem in den Tutorials findi ich nur wie man AIN0 mit AIN1 Compariert aber nicht wie ich mit nem Multiplexer auch die ADC Eingänge für den Comparator Interrupt nutzen kann.
SFIOR = (1<<ACME); ADMUX = 0; ACSR = (1<<ACIE) | (1<<ACIS0) | (1<<ACIS1); Hab grad mal einiges durchgelesen und wäre zu dem Ergebnis gekommen. Müsste das nicht genau das machen was ich möchte ? ACME aktiviert mir das, dass ich über den Multiplexer die ADC eingänge verwenden kann ADMUX ist meine Kanalauswahl in dem Fall ADC0 ACIE aktiviert Interrupt und ACIS0 und ACIS1 sind dafür verantwortlich, dass bei steigender Flanke ein Interrupt ausgelöst wird. Nur meine Frage, stimmt das so? und muss ich mit dem "ACD" Bit auch was machen? eventuell löschen? MfG
So hab mal etwas probiert und zwar erstmal nur AIN0 auf die interne Spg. Referenz zu geben, und AIN1 hab ich einen Umschalter zw. +5V und GND zum ansehen obs funktioniert. Aber es ist an den PORTB nur Masse. Hat einer eine Idee warum? #include <avr/io.h> int main() { ACSR = 0x40 ; char x=0; DDRB=0xFF; while(1) { for(int i=0;i<1000;i++) asm("nop"); x=ACO; if(x==0) PORTB=0x00; else if(x==1) PORTB=0xFF; } }
Ok, Problem gelöst ;) if( (ACSR | (1<<ACO)) == ACSR) Hilft da natürlich weiter
Phillip H. schrieb: > Ok, Problem gelöst ;) > > if( (ACSR | (1<<ACO)) == ACSR) > > Hilft da natürlich weiter Das ist die ungewöhnlichste Art, nachzusehen ob AC0 gesetzt ist, die hier im Forum jemals aufgetaucht ist Warum nicht das kanonische if( ACSR & ( 1<<AC0 ) )
Phillip H. schrieb:
> Sorry liegt daran, das wir das in der Schule so doof gelernt haben!
Gewöhn dich um und sag deinem Lehrer einen schönen Gruß. Er möge sich
überlegen was wohl passiert, wenn in ACSR just in dem Moment in dem die
eine Seite des Vergleichs schon ausgewertet ist, die andere aber noch
nicht, zufällig noch ein anderes Bit seinen Zustand wechselt.
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