Also ich möchte einen Metallbehälter(10cm x 10cm x 15cm) 1500 cm² mit einem Peltierelement konstant auf ~6°C kühlen. Nun steht im Datenblatt nicht wirklich was drinne. Deshalb hab ich einige Fragen: - Es wird immer eine Teperatur angeben (z.B. 67°C) ist das die Teperaturdifferenz zwischen Warm/Kaltseite? - Die Leitungsaufnahme liegt so um die 4A, kann ich das Ding auch mit weniger versorgen? Was für auswirkungen hat das genau? (Geringere Tempdiff? oder dauerts halt nur 'länger') - Würde ein 3cm x 3cm Element ausreichen den Behälter zu kühlen? - Wie muß man den Kühlkörper bemessen (aktiv/passiv) Hier nen Link zu sonem Teil: http://www.reichelt.de/artikeldruck.html?ARTIKEL=TECB%2013
Hi, dieser Temperaturwert ist die Differenz zwischen warum und kaltseite. Bei geringerem Stromfluss wird sich eine geringere Temperaturdifferenz einstellen. Es geht aber dadurch auch "langsamer" weil die Kühlleistung geringer ist. Eine gescheite Regelung wird daher beim Abkühlen den vollen Strom fahren und dann entsprechend vermindern.
Also wenn ich sozusagen ne Stromquelle hab die 2A leistet würde das schon gehen :) Ich wollte das dan einfach so Kühlschrankmäßig machen, Kühlen bis < 5°C abschalten und wenn >8° wieder anschalten oder so ähnlich ^^
ja würde mich auch interessieren. geht das mit solchen Peltierelementen? hab das jetzt nich verstanden da oben. also wie kalt können die in etwa kühlen? strom und spannung bekommt es so viel es will! nochmal ne erläuterung für mich? :-) danke mfg raoul4
Hallo hab mal mit sowas gespielt. Ist aber nicht so unproblematisch. Wenns auf einer Seite kühl wird wirds auf der anderen seite Heiß. Die elektrische Energie die man reinsteckt heizt zusätzlich. Also auf der heissen Seite einen Kühlkörper drauf und am Besten noch mit nem Venti anblasen. idealerweise sollte die "heiße Seite" nicht zu heiß werden. Dann gibts einen "Kollaps", dann wird auch die "kalte" Seite warm. Gerhard
Ein Peletier-Element ist im Prinzip eine "Temperaturpumpe". Bei anlegen einer Spannung ist es in Lage zwischen den Platten eine gewisse Wärmemenge zu transportieren. Also auf der einen Seite entsteht Wärme und auf der anderen Kälte, Dabei prodziert es aber auch "Eigenwärme" durch die elektrische Leistung. Je nach Güte des Elements kann eine Differenztemperatur hergestellt werden. Führt man nun z.B. die Wärme ab, wird auf der anderen Seite diese abgeführte Wärmemenge wieder herangeholt --> es wird kälter. Halte ich die warme Seite z.B. auf 20°C, kann ich auf der kalten Seite (nach obigen Beispiel von 67°K Temperaturdifferenz)theoretisch - 47°C erreichen. Wird hingegen die kalte Seite auf 0°C gehalten, wird die warme Seite +67°C.
da hätt ich auch noch eine Frage dazu. Hab ein paar von den Peltierelementen da liegen. Wenn man nun zwei von denen stapelt, also heisse Seite auf kalte Seite, bekommt man dann 2 x 67°C hin? Natürlich, wenn man die Wärme wegschaufeln kann.
Wo hast du die Dinger her? Ich hab bisher sowas nur bei COnrad/Reichelt gesehn, aber eventuell gibts ja noch günstigere Bezugsquellen?
eine günstige Bezugsquelle ist, wenn man auf Arbeit eine Maschine ausschlachtet und beim Öffnen der Heizplatten feststellt, dass da 8 Peltierelemente drin sind. :-)
Hi, bei Pollin gibts gerade auch diese Peltierelemente. Bin auch am Überlegen, ob ich damit ne Schale mit NaPS zum Platinenätzen beheizen kann. Heizen bis 55°, dann abschalten und ab 53° wieder einschalten o. s. ä. Gruss
Also das hintereinanderschalten von mehreren Peltierelementen geht, bis zu drei Stueck hab ich schon gesehen. Das ist dann aber extrem unwirtschaftlich. Macht man in der Industrie nur fuer sehr kleine Sensoren. Man kann ein Peltierelement natuerlich auch mit weniger Leistung betreiben. Sie haben einen extrem schlechten Wirkungsgrad. Ein Element mit 12V/4A braucht etwa eine Kuehlkoerper mit 15x15x15cm und einem grossen Luefter. Ob man damit den gewuenschten Behaelter runterkuehlen kann haengst ausschliesslich von seiner Waermeisolierung nach aussen hin ab. Ich schaetze mal so wenn da ueberall so 2-3cm Styropor drum sind koennte es gehen. Das kann man natuerlich auch genau berechnen, meine Erfahrung sagt mir das es so in etwa gehen muesste. Dieser Anwendung wird das Peltierelement in der Naehe des Taupunkts beschrieben. Es wird sich dann Wasser darauf niederschlagen. Das muss verhindert werden. Teurere Elemente sind deshalb an den Kanten nicht offen sondern mir Silikon vergossen. Ich denke mal das kann man auch selber machen. Aber nicht das Silikon aus dem Baumarkt nehmen weil das Essigsaeure freisetzt. Ausserdem sollte man Peltierelemente normalerweise nicht mit PWM betreiben. Oder wenn schon dann sehr schnell damit sich eine mittlere Temperaturdifferenz einstellt. Es darf nicht sein das das Element in seiner Regelung andauernd abgestellt wird weil dann Waerme von seiner heissen Seite auf die Kalte zurueckfliesst. Dann wird es nicht sehr alt. Deshalb ist auch der angestrebte 2-Punktregler wie beim Kuehlschrank hierfuer nicht so gut. Eine analoge Regelung waer besser. Auserdem sind die Teile sowieso Verschleissteile. Sie verbrauchen sich also im Dauerbetrieb nach ein paar Jahren. Olaf
Also: - Großer AKTIV gekühlter KK - Behältnis Isolieren - µC gesteurtet Regelung über Leistung??
Ob die Regelung mit einem Microcontroller gemacht wird ist nicht so wichtig, das geht natuerlich auch. Es geht aber auch mit einem Operationsverstaerker. Ich denke mal am besten waere wohl eine Regelung mit einem stellbarem kleinen Schaltnetzteil weil sonst der Regeltransistor auch gut warm wird. Olaf
Würde schon gerne nen µC nehemn, dann kann man Gleich noch ne Temperaturanzeige auf nem kleine LCD oder 7Segmentanzeige realisieren. Wie aufwendig ist den so ein 'kleines' Schaltnezteil (muß ja immerhin gut 4A leiten, und ich hab noch nie nen SNT gebaut)
http://www.rossmannweb.de/Katalogdateien/PE_0909/Auszug%20PE_Informationen.pdf Hallo, das sollte eigentlich alle Fragen beantworten. Gruß Klaus
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