hallo ich würde gerne die füllmenge einer flüssigkeit in einem geschlossen gefäß messen. die flüssigkeit soll eine temperatur von 200°C haben. messen wolte ich es mit einer art wheatstone brücke, nur das als Potentiometer ein draht dienen soll. bei dem draht dachte ich an Platin, Titan oder Wolfram mit einer länge von 10cm und 0,2mm - 0,5mm durchmesser. nur weiss ich nicht wie man sowas richtig angeht
kein Lehrer. ist ein eigenes Projekt. ich haber leider keine andere möglichkeit es zu messen.
wiegen geht nicht da der behälter fest verbaut ist. deshalb der plan mit dem draht. Platin hat die eigenschaften die ich brauche und es ist hitzebeständig.
> so hab ich mir das vorgestellt. (anhang) So geht es aber nicht! Frag Deinen Lehrer doch genauer, was bedeutet > die flüssigkeit SOLL eine temperatur von 200°C haben. Dann frage auch gleich, welche Eigenschaft des geforderten Materials (Platin, Titan, Wolfram) bzw. verschiedener (irgendwelcher ?) Säuren zur Füllstandsmessung ausgewertet werden soll!
Bei deinem Draht muesste aber die Saeure eine wesentlich bessere Leitfaehigkeit als der Draht haben. Ansonsten wird das sehr ungenau. Andere Methoden: Die Oberflaeche mit Ultraschall erfassen. Einen Isolierten Draht (Teflon ?) benutzen und die Kapazitaetsaenderung mit der Fluessigkeit messen.
die flüssigkeit in dem gefäß wird auf 200 grad erhitzt der "Platindraht" auf 230 grad. wenn der behälter halb voll ist müsste sich ja der widerstandswert des drahtes ändern und somit könnte man es mit einer abgeglichenen brücke (oder sowas in der art) messen. so ist mein plan. welche flüssigkeit spielt in dem fall eigendlich keine rolle sorry aber weiss nicht wie ich das anders beschreiben soll
gute frage. eigendlich muss ich das garnicht da sich der wiederstand auch so ändert. manchmal vergisst man was man wollte. aber das mit dem füllstand und dem wiederstandswert müsste doch gehen
Wenn du einen Referenzdraht außerhalb der Flüssigkeit auf die selbe Temperatur erhitzt und die Temperatur der Flüssigkeit bekannt ist (gemessen wird), dann kannst du über die Widerstandsdifferenz den Füllstand berechnen. Ist aber eher aufwändig, wenn's genau sein soll.
Ich habe schon einmal versucht, auf diese Art den Füllstand in einem Rohr über eine Höhe von ca 10 cm zu messen. 2 parallele Drähte wurden durch den steigendem Wasserspiegel immer weiter in das Wasser eingetauscht. Die Drähte wurden mit Konstantstrom versorgt und die sich ergebende Spannung gemessen. Diese Methode brachte jedoch hohe Messfehler mit steigender Eintauchtiefe des Sensors mit sich. Grund dafür ist ein nicht linear zunehmender Widerstand des Wassers ab einer Eintauchtiefe von ca. 50mm. Auch wenn du den Widerstand über eine Brücke auswertest wirst du diesen Effekt nicht vermeiden können. Ich hoffe ich habe dein Problem richtig interpretiert und konnte dir etwas weiterhelfen. Mfg Ed
...und auch die Temperatur ist ein schlechter Maßstab: du müßtest ja wissen wir "heiß" (oder kalt) ist es über der Säure... usw. usw. ...
bei Anbietern von Messtechnik (z.B. http://www.de.endress.com) kannst Du einen guten Überblick über unterschiedliche Messprinzipien bekommen. Wenn Du über (hydostatischen) Druck messen möchtest, vergiss nicht die Dichte ;)
Eik M. schrieb: > Wenn Du über (hydostatischen) Druck messen möchtest, vergiss nicht die > Dichte ;) ...was natuerlich spaetestens dann richtig spannend wird, wenn die Fluessigkeit ihre Temperatur oder sogar ihren Aggregatszustand aendert... Soll bei 200°C ja schonmal vorgekommen sein. Oder andersrum: Zeigt dieser Pin an meinem Dampfkochtopf wirklich einen sich aendernden Fuellstand an? ;) Volker
hm... der hydrostatische Druck ändert sich dabei nicht. So was löst man über eine Differenzdruckmessung (einmal am Boden, einmal in der Gasphase) ... ist aber weniger ein Mikrocontroller-Problem
Druck kannste bei 200°C völlig vergessen. Da wirst du keinen genauen Wert bekommen. Ich würde das ganze mit Ultraschall messen. Ist wohl die sicherste Methode bei diesen "rauhen" Gegebenheiten. Achja! Sag deinem Lehrer er soll das nächste mal eine realitätsnähere Aufgabe stellen. ;-)
Pezi schrieb: > Druck kannste bei 200°C völlig vergessen. Da wirst du keinen genauen > Wert bekommen. ...mit den Worten meines Sohnes... Warum?
Eik M. schrieb: > Pezi schrieb: >> Druck kannste bei 200°C völlig vergessen. Da wirst du keinen genauen >> Wert bekommen. > > ...mit den Worten meines Sohnes... Warum? Verstehe was Du meinst... Mit einem Referenzdrueck ueber dem Fluessigkeitsspiegel kann man das wieder glattrechnen. Die Fehler beider Sensoren addieren sich dann natuerlich, aber "genau" ist ja, wie immer, relativ. ;) Volker
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.