Kann mir das mal jemand verraten? Es wird ja nie direkt gesagt, dass man zu niedrig liegt. Dass man schriftlich seinen Gehaltswunsch äußert, ja nur einen Grund: Man möchte sehen, ob der Abteilungsleitung fähig ist, ein Gehalt herunter zu "verhandeln".
Wenn du sie sofort genehmigt bekommst wars zu wenig :)
ganz einfach schau ein paar Gehaltsvergleiche an...und schlag einfach ein Jahresgehalt vor.. das ist immer einfacher.. teile das Jahresgehalt durch 12 und mal 0,6 (~40% Sozi/Steuern) dann überlege ob dir das reicht, wenn ja ist doch alles gut ;) ich hatte die Situation das ich ein Jahresgehalt vorgeschlagen habe, der Chef hat dann daraus das Monatsgehalt berechnet (Durch x,xx Gehälter) und hat dann nach OBEN aufgerundet...
... Wenn sie dir sagen, dass es zwar sehr viel ist, sie es aber annehmen.
Firmen haben ein Gehaltsgefüge. Wenn Du glaubst, im Vergleich zu Deinen Kollegen zu wenig zu verdienen, dann leiste gute Arbeit und verlange beim nächsten Mitarbeitergespräch mehr Gehalt mit Verweis auf Deine Leistungen.
ms schrieb:
> Wenn du sie sofort genehmigt bekommst wars zu wenig :)
das kann ich sofort unterschreiben.
aber man darf auch den kontext nicht vergessen.
als ich mich beworben habe schrieb man das jahr 2008 im agust, also noch
vor der krise.
bewerbungsradius war stuttgarter raum und notendurchschnitt 1,2.
beim 1. gespräch dachte ich mir "bist frech und verlangst mal 42k".
als es soweit war, kam nur ein kopfnicken, alles klar.
fürs zweite dann auf 45k erhöht und das gleiche spiel wieder.
beim jetzigen arbeitgeber mit 48k gelandet(grundgehalt, mit rest 60k)
und auch hier gab es keinen versuch herunter zu handeln.
im nachhinein bin ich sicher, dass auch >50k drin gewesen wären.
deswegen: probiert einfach hart an der grenze zur unverschämtheit zu
fordern...aber nur wenn mal wieder KEINE krise ist ;)
> beim 1. gespräch dachte ich mir "bist frech und verlangst mal 42k".
Wenn Du das in Berlin versucht hättest, hätten sie dich gleich
rausgeschmissen :-)
berlineringfh schrieb: > Wenn Du das in Berlin versucht hättest, hätten sie dich gleich > rausgeschmissen :-) vielleicht schon vorher bei meinem schwäbisch ;)
@ rudi rüssel was meinst du mit rest?
user schrieb:
> was meinst du mit rest?
Weihnachts- und Urlaubsgeld, sind aber nicht gerantiert.
Entsprechend etwa einem Gehalt.
Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert.
>Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert.
Weil gewöhnlich AT bezahlt wird.
Max M. schrieb: >>Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert. > Weil gewöhnlich AT bezahlt wird. Wo? Bei Entwicklungsingenieuren halte ich das für ein Gerücht. Mag sein, dass alteingesessene Ings. so etwas noch haben. Bei Neueinstieg geht es schon irgendwo im Tarif los.
Mark Brandis schrieb: > Firmen haben ein Gehaltsgefüge. Wenn Du glaubst, im Vergleich zu Deinen > Kollegen zu wenig zu verdienen, dann leiste gute Arbeit und verlange > beim nächsten Mitarbeitergespräch mehr Gehalt mit Verweis auf Deine > Leistungen. Das bringt Dir, wenn Du Glueck hast, 2%.
Rudi Rüssel schrieb: > beim jetzigen arbeitgeber mit 48k gelandet(grundgehalt, mit rest 60k) > > und auch hier gab es keinen versuch herunter zu handeln. > > im nachhinein bin ich sicher, dass auch >50k drin gewesen wären. Wow, du bist ja ein ganz großer Hecht. Bekommst als 4k/Monat Grundgehalt und 3 Gehälter Weihnachts- bzw. Urlaubsgeld? Hättest dir besser 4,5k auszahlen lassen sollen, den Rest dann als Urlaubsgeld - steuerlich hättest du dadurch immense Vorteile. Aber das wirst du ja siherlich wissen.
Panzer H. schrieb: > Max M. schrieb: > >>>Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert. > >> Weil gewöhnlich AT bezahlt wird. > > > > Wo? Bei Entwicklungsingenieuren halte ich das für ein Gerücht. > > Mag sein, dass alteingesessene Ings. so etwas noch haben. > > Bei Neueinstieg geht es schon irgendwo im Tarif los. Das ist niht korrekt, gibt es doch noch einige mittelständische Firmen die AT zahlen. Erging mir genau so.
Rudi Rüssel schrieb: > user schrieb: > >> was meinst du mit rest? > > > > Weihnachts- und Urlaubsgeld, sind aber nicht gerantiert. > > Entsprechend etwa einem Gehalt. > > Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert. Klar, 48k / Jahr und ein 13.Monatsgehalt = 60k / Jahr. So wie du elementare Rechenarten nicht anwenden kannst, verdienst du sicherlich 32k. Und damit, so scheint es, bist du noch überbezahlt :-0
Lena_W schrieb: > Klar, 48k / Jahr und ein 13.Monatsgehalt = 60k / Jahr. > > So wie du elementare Rechenarten nicht anwenden kannst, verdienst du > sicherlich 32k. Und damit, so scheint es, bist du noch überbezahlt :-0 wer lesen kann... erst wenn du das wort tariferhöhung buchstabieren kannst, darfst wieder mitreden. und jetzt geh wieder spielen :)
Brutos schrieb: > Panzer H. schrieb: >> Max M. schrieb: >> >>>>Und Tariferhöhungen, diese sind garantiert. >> >>> Weil gewöhnlich AT bezahlt wird. >> >> Wo? Bei Entwicklungsingenieuren halte ich das für ein Gerücht. >> >> Mag sein, dass alteingesessene Ings. so etwas noch haben. >> >> Bei Neueinstieg geht es schon irgendwo im Tarif los. > > Das ist niht korrekt, gibt es doch noch einige mittelständische Firmen > die AT zahlen. > Erging mir genau so. Hm, was heisst das jetzt konkret? Diese Firmen haben einen Haustarif, der unter z.B. IGM-Tarif liegt? Oder diese Firmen bezahlen überhaupt nicht nach Tarif? Dann ist natürlich jedes dort gezahlte Gehalt AT, selbst das für die Reinigungsfachkraft; wenn sie denn noch nicht outgesourced wurde.
Panzer H. schrieb: > Hm, was heisst das jetzt konkret? > > Diese Firmen haben einen Haustarif, der unter z.B. IGM-Tarif liegt? > > Oder diese Firmen bezahlen überhaupt nicht nach Tarif? Dann ist > > natürlich jedes dort gezahlte Gehalt AT, selbst das für die > > Reinigungsfachkraft; wenn sie denn noch nicht outgesourced wurde. Nein, in den Unernehmen werden die meisten Angestellten nach Tarif entlohnt. Die AT'ler bekommen nur 12 Monatsgehälter - kein UG, kein WG. Nur eine Prämie zum Ende des GJ. Auch Überstunden - halten sich im überschaubaren Rahmen - werden nicht bezahlt (können abgebummelt werden). Generell liegen AT'ler aber so 15-20% im Jahreseinkommen höher als Tarifler.
Michael G. schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Firmen haben ein Gehaltsgefüge. Wenn Du glaubst, im Vergleich zu Deinen >> Kollegen zu wenig zu verdienen, dann leiste gute Arbeit und verlange >> beim nächsten Mitarbeitergespräch mehr Gehalt mit Verweis auf Deine >> Leistungen. > > Das bringt Dir, wenn Du Glueck hast, 2%. Wenn der Arbeitgeber klug ist, dann wird er kein Interesse daran haben, dass ein guter Angestellter weniger verdient als seine Kollegen auf der gleichen Hierarchie-Ebene. Denn wenn der das spitzkriegt - und früher oder später wird er das - und ihm eine vernünftige Lohnerhöhung verweigert wird, dann sucht er sich einen neuen Arbeitgeber. Aus die Maus.
>Hättest dir besser 4,5k auszahlen lassen sollen, den Rest dann als >Urlaubsgeld - steuerlich hättest du dadurch immense Vorteile. > >Aber das wirst du ja siherlich wissen. Milchmädchen ;-) Ist doch völlig egal, wie er sein Gehalt bezahlt bekommt. Könnte z.B. auch ein einmaliges Jahresgehalt sein. Mit der Steuererklärung kommt sowieso alles in einen Topf.
Rudi Rüssel schrieb: > erst wenn du das wort tariferhöhung buchstabieren kannst, darfst wieder > > mitreden. Huii, das nenn ich dann aber wirklich Tariferhöhung. Von 48k zzgl. Weihnachtsgeld auf 60k - das nenne ich sogar Tariferhöhungerhöhunerhöhung. Oder handelt es sich bei dir eher um Diäten?
Gast6 schrieb:
> Mit der Steuererklärung kommt sowieso alles in einen Topf.
Hmm, das ist in den meisten Fällen leider nicht ganz korrekt. Zumindest
nicht lt. deutschem Steuerrecht.
>Könnte z.B. auch ein einmaliges Jahresgehalt sein. Mit der >Steuererklärung kommt sowieso alles in einen Topf. Und wie sieht es mit den Sozialabgaben aus? Da ist es schon besser weniger Gehälter zu bekommen, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen als viele, die darunter sind
Patrick schrieb: > Und wie sieht es mit den Sozialabgaben aus? Da ist es schon besser > weniger Gehälter zu bekommen, die über der Beitragsbemessungsgrenze > liegen als viele, die darunter sind Bei den immensen Tariferhöungen von Herrn Rüssel liegt er gegenwärtig bald bei 70k und mithin sowiewo jenseits der BMG. Egal ob bei 6 oder 15 Gehältern.
Brutos schrieb: > Huii, das nenn ich dann aber wirklich Tariferhöhung. Von 48k zzgl. > Weihnachtsgeld auf 60k - das nenne ich sogar > Tariferhöhungerhöhunerhöhung. > Oder handelt es sich bei dir eher um Diäten? Arbeitsvertrag Grundgehalt 4k/Monat. Tariferhöhung Gewerkschaft 4,1% am Grundgehalt plus Tariferhöhung Leistungszulage(ja, das fällt bei uns per Definition auch darunter) 10,5% am Grundgehalt, sind 14,6%. Damit garantiertes Grundgehalt bei 4584/Monat. Damit garantiertes Jahresgehalt 55008. Plus 1 Gehalt für Weihnachts- und Urlaubsgeld bei 59592.
> deswegen: probiert einfach hart an der grenze zur unverschämtheit zu > fordern... Meistens passt das zu den Preisen, die die Firma für ihre Produkte nimmt. So nach dem Motto: Sie sind auch frech teuer, also sollte auch für die Entwickler dieser Produkte so viel drin sein.
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