Hallo Zusammen, kann mir jemand (begründet) sagen, ob der IR2110 etwas dagegen hat, wenn man COM auf ca. -30V zwecks Halbbrücke legt. Vss ist 0V. Im Datenblatt steht nichts dazu.
G4st schrieb: > Hallo Zusammen, > kann mir jemand (begründet) sagen, ob der IR2110 etwas dagegen hat, wenn > man COM auf ca. -30V zwecks Halbbrücke legt. Vss ist 0V. Im Datenblatt > steht nichts dazu. Doch! Bei den "Absolute Maximum Ratings" ist angegeben wie hoch jeweils die Spannungen gegen COM abweichen dürfen, bevor der Chip Schaden nimmt. Vss darf sich im Bereich von Vcc-20V bis Vcc+0,3V bewegen und Vcc wiederum von -0,3V bis +20V gegenüber COM. So, und wenn man dann noch die "Note 1" dazu liest, wird man feststellen, daß alle Betriebsspannungen intern bei 20V (gegenüber COM) 'clamped' sind. Damit dürfte es durchaus Probleme geben, wenn Du COM auf -30V vorspannst - gelle!
Hat dann jemand ne Idee, wie ich ne Halbbrücke mit negativer Spannung hinbekomm?
Ja wo ist denn jetzt das Problem?!? Ist doch alles nur eine Frage des Bezugspunktes. Wenn COM auf -30V gelegt wird, dann muß sich das Eingangssignal ebenfalls auf das COM-Potential beziehen und nicht auf Deine "0V". Das einzige was in Deinem Fall evtl. zu Problemen führt ist, wie und wo sind die Bezugspunkte der Spannungsversorgungen der Ansteuerschaltung und der Leistungsstufe (IR2110 und MOSFETs) miteinander verbunden. Sind diese bereits fest vorgegeben (weil schon verdrahtet) und 'GND' ist mit 'GND' verbunden, wirst Du einen Level-Shifter (welcher Art auch immer) einsetzen müssen. Haben die beiden Versorgungsspannungen keine galvanische Verbindung, so braucht man doch nur 'GND' der Ansteuerschaltung mit den -30V der Leistungsstufe verbinden. Nun - alles klar?
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