Hallo ich suche einen 16 Bit µC und bin an zwei Serien hängengeblieben. Die c166 Serie von Infineon und die H8 Serie von Renesas. Habt ihr Informationen oder Tipps zu diesen µC Serien? Oder vielleicht irgend welche Erfahrungen? Über eine Antwort würde ich mich freuen viele Grüsse Holger
Die H8 kann ich sehr empfehlen. Den H8/3003 verwende ich seit Jahren und auch den H8S/2394. Die Datenblätter sind gut und übersichtlich. Weiterhin gibt es einen kostenlosen GCC: http://www.kpitcummins.com Anbei eine Anwendung: http://www.mino-elektronik.de/chip_2352/chip_2352.htm Ebenso sind die SH-CPUs zu empfehlen (SH7044 o.ä.); GCC gibt es ebenfalls von kpit. Die Infineon Teile sind - inbesondere in der neueren Variante XC16x - auch schön schnell und funktional. Nachteilig ist der segmentierte Adressraum, der wie bei x86 recht nervig werden kann. Falls Du noch keine Datenblätter von Renesas hast: http://www.renesas.com/fmwk.jsp?cnt=mpumcu_category_landing.jsp&fp=/products/mpumcu/&site=i
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Hast du vielleicht Informationen über "Vergleichstypen"? Der µC soll 10 Jahre im Einsatz sein es geht um Kompatibilität und Ersetzbarkeit, auch von anderen Herstellern. Grüsse Holger
Hi ob du in 10 Jahren noch den gleichen, oder einen pinkompatiblen, Chip bekommst kann dir keiner sagen. Und wenn du nicht gerade 100k+ pa. abnimmst wirst du wohl auch keinen Vertrag mit dem Hersteller schließen können der dir eine Verfügbarkeit garantiert. Es lohnt sich evtl. aber auf eine Familie zu setzen die von mehreren Herstellern unterstützt wird. Da gibts im 16-Bit Bereich AFAIK nichts. Evtl. könnte ARM (evtl. im 16Bit Thumb-Modus) etwas für dich sein. Matthias
Hallo Holger, die C166 haben Derivate u.a. bei STM (ST10). Aber 'alles soll kompatibel und ersetzbar sein' ist eine sehr fragwürdige Anforderung (Einkäufer sind keine Techniker). Wer will denn heute z.B. einen 'kompatiblen' PC von damals nachbauen ? Sobald ein Controller herstellerspezifische I/O-Geschichten hat, gibt es in der Regel kein 'second source' Lieferanten, der baugleiche Teile fertigt. Wenn 'second source' vorgeschrieben sein sollte, dann baut man am besten alles in 74xxx Logik auf: kein Atmel, kein PIC, kein Max, kein TI, .... Bei Renesas und Infineon ist man bei der Verfügbarkeit m.E. bei 'sicheren' Herstellern. Den H8/3003 gibt es schon länger als zehn Jahre. Die neueren H8S Teile sind vielfach untereinander pinkompatibel und wird es wohl auch solange geben. Sofern es darum geht, einmalig eine bestimmte Stückzahl von Geräten zu fertigen, würde ich mir kritische Bauteile auf Lager legen (und im Preis berücksichtigen). Wenn Geräte über mehrere Jahre gefertigt werden, würde ich von Zeit zu Zeit die Hardware modifizieren, sodaß immer aktuelle Bauteile eingesetzt werden.
Hi pinkompatible Bauteile bekommt man nicht immer. Aber oftmals ist es schon hilfreich wenn man durch pures anpassen von ein paar Hardware-Treibern auf einen Chip umstellen kann ohne den Compiler zu wechseln. Und da ist ein Chip für den es einen GCC gibt Gold Wert. Matthias
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