1. Wo brechen in Wohnhäusern die meisten Brände aus und was sind die häufigsten Ursachen? 2. Was ist von Rauchmeldern ausschließlich im Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern zu halten?
Hallo Uhu, ist Google nicht mehr dein Freund? zu 1) Wenn du was in Sachen Brandursachen in Wohnungen suchst ist die Feuerwehr der falsche Ansprechpartner. Besser ist der Verband der deutschen Sachversicherer, denn die Versicherungen müssen ja für Schäden aufkommen. Ob es da gesamtdeutsche Statitiken gibt konnte ich nicht herausbekommen. Das kannste selber versuchen. Jedenfalls hab ich folgendes ergoogelt: http://www.duesseldorf.de/feuerwehr/pdf/alle/risiko_wohnungsbrand.pdf zu 2) Kommt darauf an wo die platziert und ob die regelmäßig geprüft werden. Verkehrt sind die Geräte nicht, allerdings im Treppenhäusern von Mehrfamilienhäusern dem Vandalismus und Diebstahls ausgesetzt. Ansonsten gut geeignet um bei Brandstiftung die Vorwarnzeit deutlich zu verkürzen.
Hallo, Brandursachen für ein Feuer können viele im Haus sein. Dazu zählen zum Beispiel von mir schon gesehene Ursachen,wie: vergessenes Essen auf Herd, Akku Ladegeräte, Trockner, Waschmaschinen... Es wird für einen Mindestschutz an Rauchmeldern meistens vorgeschlagen in jedem Flur eines Hauses einen Rauchmelder zu installieren. Zusätzlich zu diesem Mindestschutz kann man in jedem Schlafzimmer des Hauses/der Wohnung noch welche installieren.
Also Rauchmelder im Treppenhaus ist gut und recht aber am wichitgsten sind sie im Schlaf und Wohnzimmer. Falls ihr im Treppenhaus keine Brandlast habt macht es auch weniger Sinn hier einen Rauchmelder zu installieren! Ich arbeite in bei einem Rauchmelder spezialist also falls du interesse hast welche zu kaufen die nicht von Aldi oder ausm Baumarkt kommen kannst dich gerne melden ;) Gruß Matze
Mathias H. schrieb: > Falls ihr im Treppenhaus keine Brandlast habt macht es auch weniger Sinn > hier einen Rauchmelder zu installieren! Genau deshalb frage ich. Es geht darum, daß die Eigentümergemeinschaft im Treppenhaus drahtlos vernetzte Rauchmelder installieren will. Mein erster Gedanke war, daß das nichts bringt, weil im Treppenhaus zwar auf jeder Etage UP-Zählerschränke mit Holztüren sind, aber ansonsten so gut wie nichts, was brennbar wäre. Interessant wäre eigentlich nur, den Keller zu überwachen, um Brandstiftung frühzeitig zu bemerken.
> Es geht darum, daß die Eigentümergemeinschaft > im Treppenhaus drahtlos vernetzte Rauchmelder installieren will. Vielleicht sollen die ja nur als "Funkbrücke" (Node, Repeater, Funkknoten) von Wohnung zu Wohnung dienen, damit im Falle eines Brandes in allen Wohnungen/Etagen Alarm ausgelöst werden soll. ...
Uhu Uhuhu schrieb: > Interessant wäre eigentlich nur, den Keller zu überwachen, um > > Brandstiftung frühzeitig zu bemerken. klar ist es gut zu wissen obs im Keller brennt aber die Schlaf- und Wohnzimmer wären für mich wichitger! Hannes Lux schrieb: > Vielleicht sollen die ja nur als "Funkbrücke" (Node, Repeater, > > Funkknoten) von Wohnung zu Wohnung dienen, damit im Falle eines Brandes > > in allen Wohnungen/Etagen Alarm ausgelöst werden soll. was vorraussetzt das in den Wohnungen schon Rauchmelder sind! Wie sieht es da aus Uhu?
Hannes Lux schrieb: > Vielleicht sollen die ja nur als "Funkbrücke" (Node, Repeater, > Funkknoten) von Wohnung zu Wohnung dienen, damit im Falle eines Brandes > in allen Wohnungen/Etagen Alarm ausgelöst werden soll. Dazu würden aber auch drahtlos vernetzte Rauchmelder in den Wohnungen genügen. Die Dinger im Treppenhaus halte ich für nutzlos. Wichtig ist es, den Keller zu überwachen.
Drahtlos vernetzte Rauchmelder sind sehr sinnvoll. Ich habe selbst erlebt, daß der Brandmelder am eigentlichen Brandort nicht ausgelöst hat, aber der in der Wohnung darüber schon. Der löste dann die anderen aus. So war erst mal jeder davon in Kenntnis gesetzt, dass es irgendwo im Haus brennt und weil nun etliche Bewohner mitsuchten, war der Brand schnell lokalisiert. Derjenige, in dessen Wohnung der Brand ausbrach, war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. MfG Paul
Mathias H. schrieb: > was vorraussetzt das in den Wohnungen schon Rauchmelder sind! > Wie sieht es da aus Uhu? Im Moment nicht. Aber genau deswegen hatte ich die Diskussion angeworfen. Auf jedem Stockwerk sind zwei Wohnungen, deren Türen gegenüber liegen. Wenn zumindest im Flur jeder Wohnung ein drahtloser RM wäre, dann sollte das doch für die Vernetzung ausreichen. Ein Problem bei der ganzen Sache sehe ich: Einige der Hausbewohner sind Raucher. Wie verträgt sich das denn mit den Rauchmeldern? Wie häufig sind Fehlalarme, die dann das ganze Haus in Aufruhr bringen? RMs im Treppenhaus verschärfen das Problem dann dadurch noch, daß jeder qualmende Klinkenputzer womöglich auch noch Alarm auslöst.
Ohne Monitoring wird das dann aber ziemlich unangenehm wenn einer losgeht(Fehlalarm) und man erst alle abklappern muss. Bei einem richtigem Alarm wird man den Rauch dann schon bemerken und entsprechend frühzeitig reagieren. >Genau deshalb frage ich. Es geht darum, daß die Eigentümergemeinschaft >im Treppenhaus drahtlos vernetzte Rauchmelder installieren will. Mein >erster Gedanke war, daß das nichts bringt, weil im Treppenhaus zwar auf >jeder Etage UP-Zählerschränke mit Holztüren sind, aber ansonsten so gut >wie nichts, was brennbar wäre. Hätteste aber auch gleich posten können? Nobody is perfect. Spielt keine Rolle ob zur Zeit was Brennbares vorhanden ist. Ein Kinderwagen von einem Besucher ist schnell platziert und eine achtlos wegeworfene Kippe kann schnell einen Brand verursachen auch wenn die Chancen gering sind. Ein Brand ist dabei noch nicht mal das gefährliche sondern der Rauch. Ein paar Atemzüge können schon tödlich sein. Ich hatte mal einen steinalten Nachbarn der Essen auf dem Herd vergessen hatte und dann noch eingeschlafen war. Nachdem sich der Rauch bis in meine Wohnung über das Treppenhaus ausgebreitet hatte und ich das bemerkte hätte die Wohnung meines Nachbarn schon lichterloh in Flammen stehen können. Nachdem ich Rabatts gemacht hatte konnte ich schlimmeres verhindern. Ich will damit sagen das ein Brand in einer Wohnung schon viel Schaden anrichten kann bevor dieser entdeckt wird. An für sich ist diese Art der Branderkennung recht primitiv und wohl vorrangig bei Unübersichtlichkeit der Örtlichkeiten gedacht. z.B.ob unbeaufsichtigte Kinder in ihrem Zimmer zündeln oder ob ein Brand zur Nachtschlafzeit unbemerkt beginnt. Ich möchte nicht wissen wieviele Menschen heute noch leben würden wenn ein Rauchmelder installiert wäre. In kleinen übersichtlichen Räumlichkeiten z.B. einer Wohnung sollte das eigentlich Plicht und muss auch nicht vernetzt sein. Bei größeren Örtlichkeiten wäre eine Vernetzung mit Monitoring dringend empfehlenswert. Sinn so eines Rauchmelders ist ja eine Brandgefahr frühestmöglich zu signalisieren. Mit Unwahrscheinlichkeiten würde ich nicht rechnen. Das wäre wie ein Lottospiel.
Max, nochmal für den Floriansjünger: Im Treppenhaus ist nichts, wovon ein Brand sich ernähren kann. Die Treppe ist aus Beton. Daß RMs in den Wohnungen äußerst sinnvoll sind, ist völlig unbestritten. Nur wenn sie dort fehlen, aber im Treppenhaus installiert sind, dann werden Wohnungsbrände zwangsläufig erst sehr spät bemerkt. Das von dir geschilderte Küchen-Szenario kenne ich. Allerdings bemerke ich das in aller Regel durch Geruch, nicht durch Rauch. Aber das mit dem Monitoring ist natürlich ein guter Punkt. Dürfte nur nicht so ganz billig sein, oder?
>Das von dir geschilderte Küchen-Szenario kenne ich. Allerdings bemerke >ich das in aller Regel durch Geruch, nicht durch Rauch. Macht das einen Unterschied? Außerdem gibts meines Wissens noch keine brauchbaren Geruchssensoren. Gassensoren gibts dagegen schon, aber das ist nicht dasselbe. >Aber das mit dem Monitoring ist natürlich ein guter Punkt. Dürfte nur >nicht so ganz billig sein, oder? Relativ. Bei großen Mengen und entsprechneder Nachfrage geht da der Preis schnell in den Keller. Die ersten RMs waren ja auch unbezahlbar(~1000Mark). Einerseits wäre eine Anlage eine gute Idee aber man muss auch die Möglichkeit haben z.B. einen leisen Voralarm durch Zigarettenrauch wieder abzuschalten und zwar ohne erst eine Leiter holen zu müssen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber das mit dem Monitoring ist natürlich ein guter Punkt. Dürfte nur > > nicht so ganz billig sein, oder? nein das ist nicht ganz so billig! Vorallem müsste bei einem Brand jemand an die Zentrale rennen und schauen wo es denn Brennt! Meist stehen diese im Keller! Man kann zwar noch externe Displays hinzufügen kostet dann aber noch mehr! Wenn ich mal so grob überschlag: 1500 für die Zentrale und ca 60 € für jeden Melder! Vorallem ist bei einer Anlage keine Funkvernetzung sondern verdrahtet was noch einiges an Arbeitszeit kostet! Ich hab mal bei unserem Technischen Support angefragt also bei unseren Heimmeldern wird zigaretten Rauch nicht als Alarm ausgegeben aber ab einer bestimmten Menge geht auch der in Alarm! Man muss ja nicht unbedingt unterm Melder rauchen ;)
Max M. schrieb: > die Möglichkeit haben z.B. einen leisen Voralarm durch Zigarettenrauch > > wieder abzuschalten und zwar ohne erst eine Leiter holen zu müssen. der Melder lässt sich nicht an sich selbst abschalten man kann es so machen das zuerst eine SMS an jeden geht bevor später der Alarm runter geht!
Mir scheint, daß sowas für ein von Leuten bewohntes Haus ziemlich ungeeignet ist, die nicht zu den Besserverdienenden gehören und zum nicht unerheblichen Teil auch nur gebrochen Deutsch können..
darum werden in Wohngebäuden auch normale Heimrauchmelder und keine Zentralen eingesetzt! So ein Rauchmelder kostet bei uns ca. 30€ ohne Funk und mit glaub 5 € mehr Du kannst natürlich auch in Baumarkt gehen und einen für 5 € kaufen wobei du hier jährlich die Batterie wechseln unsere hat 10 Jahre funktions garantie "Schleichwerbung" :) aber Qualität hat seinen Preis ;) mal zum nachlesen ;) http://www.sicherheitstechnik-ratgeber.de/sicherheitsprodukte/genius-hx-der-rauchmelder-mit-iq-von-hekatron/
Mathias H. schrieb: > Du kannst natürlich auch in Baumarkt gehen und einen für 5 € kaufen > wobei du hier jährlich die Batterie wechseln unsere hat 10 Jahre > funktions garantie "Schleichwerbung" :) aber Qualität hat seinen Preis Also ich hab hier einen aus dem Baumarkt für 5 Euronen. Die erste Batterie hat nach 4 Jahren schlapp gemacht...
okay es gibt auch welche da hält sie länger! mein Onkel hat auch welche ausm Baumarkt und musste da dauernd die batterie wechseln und hatte ab un zu fehl alarme!
Es gibt qualitative Unterschiede bei den Batterien und bei den RMs. Hat ja schon mal einen Rückruf vor ein paar Jahren gegeben weil die RMs Schrott waren. Klar ist eine Anlage aufwändiger aber Sicherheit und Komfort kosten ihren Preis. Wenn auch Leute mit gebrochenem Deutsch im Haus leben muss man ein System nehmen das für jeden bedienbar ist, vom Kleinkind bis zum Greis und vom z.B.Ureinwohner bis zum Linguisten evtl. funktionell mit einem Aschenbecher verbunden. Denn ne Kippe darin auszudrücken wenn der Alarm kommt, wird jeder Analphabet ja wohl können, oder?
Mathias H. schrieb: > mal zum nachlesen ;) > http://www.sicherheitstechnik-ratgeber.de/sicherhe... >> Genius Hx von Hekatron >> Die integrierte Echtzeitmessung sorgt dafür, dass die Bewohner nachts >> nicht durch Statusmeldungen des Rauchmelders belästigt werden. Zudem >> wird die Helligkeit der LED über Nacht automatisch getrimmt. Hört sich interessant an, ist das deine Firma? 35€ für 10 Jahre ist auch nicht allzu teuer. Wenn man alle vier Jahre eine Lithiumbatterie für 6€ und die Zeit zum Wechseln einrechnet, den Ärger nachts von der leeren Batterie geweckt zu werden. Noch eine technische Frage: Wird die Uhrzeit von einer RTC erzeugt oder über DCF77 empfangen? Bei 10 Jahren Betriebszeit und 10ppm geht sie dann etwa 1h falsch.
Alexander Schmidt schrieb:
> Hört sich interessant an, ist das deine Firma?
ja ist meine Firma!
Wie das mit der Zeit ist weiß ich nicht aber wenn du willst frag ich da
mal nach!
Hallo, meine Erfahrung als aktiver FFM (abgesehen von Brandstiftung): - Küche - Wäschetrockner - Unterhaltungselektronik / Elektroinstallation Brandmelder sollten im privat Bereich bevorzugt a) in allen Schlafräumen b) in den Fluchtwegen (z.B. Treppenhaus) und dann erst in den anderen Bereichen installiert werden. Denn a) Im Schlaf nimmt man den Brandrauch nicht wahr und erstickt friedlich schlafend b) Ein verrauchter Fluchtweg kann zu einem grossen Problem werden. D.h. eine Überwachung kann Leben retten Die Überwachung der anderen Bereiche ist natürlich auch wichtig zur frühzeitigen Entdeckung von Entstehungsbränden aber a) und b) sind prio 1.
>meine Erfahrung als aktiver FFM (abgesehen von Brandstiftung):
Was ist den ein FFM?
Ein FEUERFERMANN vielleicht? Klär einen dummen Menschen mal auf.
Die ganzen Fahrzeugkürzel haste aber drauf?
Also TSF-LF-TLF-KTLF-TROLF-TROTLF-RW-SW-KTW-RTW-NAW usw.
Übrigens muss jeder Feuerwehrmann egal ob hauptberuflich
oder freiwillig tätig auch die Branderzeugung/entstehung
beherrschen, sonst könnte die Aufgabe gar nicht in jeder
Situation bewältigt werden.
Max M. schrieb: > Übrigens muss jeder Feuerwehrmann egal ob hauptberuflich > oder freiwillig tätig auch die Branderzeugung/entstehung > beherrschen, sonst könnte die Aufgabe gar nicht in jeder > Situation bewältigt werden. Ein Drittel aller Serienbrandstifter sind Feuerwehrleute. (Quelle: http://www.fireworld.at/cms/review.php?id=105&menu=12)
ja das hab ich auch schon gehört... nur weil sie geil aufs Löschen sind machen die so nen Blödsinn! Ich kann das einfach nicht verstehen -.-
Wenn mit der Alten nicht gut läuft holt man sich die Befriedigung eben durch das Erfolgserlebnis Feuerlöschen. Was gibts daran nicht zu verstehen?
Max M. schrieb: > Wenn mit der Alten nicht gut läuft holt man sich die Befriedigung > > eben durch das Erfolgserlebnis Feuerlöschen. Was gibts daran nicht > > zu verstehen? deine Kommentare sind irgendwie auch immer unnötig^^
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