Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist das ein gutes Gehalt?


von Rudi Neulig (Gast)


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BE: 1,5 Jahre
Gehalt: 43k p. a.
Wo: Bremen

von Rudi Neulig (Gast)


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Ach ja: ich selbst habe Maschinenbau studiert.

von Gastposter (Gast)


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Ich würde jetzt mal behaupten: Ja.

Hab letztes jahr in BaWü als Einstieg 42k bekommen.

von Gastino G. (gastino)


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Rudi Neulig schrieb:
> BE: 1,5 Jahre
> Gehalt: 43k p. a.
> Wo: Bremen

Und was machst Du da? Wie groß ist die Firma?

So ganz allgemein: Es ist ok, aber nicht gerade überragend. Gut wäre es, 
wenn noch 10 k mehr am Ende herauskämen.

von Max M. (xxl)


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Soll froh sein das er was hat. Er sollte erst mal die
Probezeit überstehen. Die Arbeitsmarktblase kann jetzt
jederzeit platzen.

von VanderPauw (Gast)


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"Arbeitsmarktblase" aj aj

von kyb (Gast)


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wieviel wochenstunden arbeitest du?

für 40 finde ich es wenig, mit 35 wärs ok. wirklich viel aber auch 
nicht.

von Jonas (Gast)


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Anscheinend arbeiten hier nur Besser-Verdiener....


Gibt es auch irgendwen, der als Bachelor mit ca. 33k einsteigt?

So sieht es nämlich ab Oktober bei mir aus.

MfG
Jonas

von Karlos (Gast)


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Mit abgebrochenem Studium (=Bachelor) gibts eben nicht mehr.

von hahaha (Gast)


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> Anscheinend arbeiten hier nur Besser-Verdiener....
> Gibt es auch irgendwen, der als Bachelor mit ca. 33k einsteigt?

Sei doch froh das Du das kriegst, ich arbeite als Dipl.Ing.(FH) in der 
Hochfrequenztechnikentwicklung einer erfolgreichen Firma für ~35k.
Aus meiner Perspektive verdienst Du sehr gut. Kenne nen 
Wirtschaftsinf-Master der kriegt 30k, so what. Vergiss die Lügen deiner 
Profs oder der Medien über hohe Ingenieurgehälter, alles Quatsch, wir 
sind die moderne Arbeiterklasse und werden dementsprechend behandelt.

von Horrorwitz (Gast)


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Naja, ich finde es etwas kläglich. Ich verdiene das doppelte und bin 
auch kaum älter.

von ich sag nur (Gast)


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da bleiben doch ca. 2000€ im Monat übär.

wenn das nicht für ein bißchen Alk, ein bißchen Puff und ein bißchen 
HappaHappa reicht, dann weiß ich auch nicht.

übrigens exakt in der Reihenfolge

von Jonas (Gast)


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in den 33k sind urlaubsgeld und weihnachtsgel mit drinn ich schätz mal 
1,6k bleiben im monat.

Wird wohl nur am WE was mit dem Puff ;)

Ich wollte mich mit 33k nicht beschweren, finds okay, aber man hört was 
andere studenten sagen,

(Bin sogar nur von einer Berufsakademie ;) da haben viele schon jetzt 
ein Angebot)

da beschwert man sich über NUR 3,8k im Monar.

Das drückt dann schon die gute Laune :)

von Gastino G. (gastino)


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hahaha schrieb:
> Sei doch froh das Du das kriegst, ich arbeite als Dipl.Ing.(FH) in der
> Hochfrequenztechnikentwicklung einer erfolgreichen Firma für ~35k.
> Aus meiner Perspektive verdienst Du sehr gut. Kenne nen
> Wirtschaftsinf-Master der kriegt 30k, so what. Vergiss die Lügen deiner
> Profs oder der Medien über hohe Ingenieurgehälter, alles Quatsch, wir
> sind die moderne Arbeiterklasse und werden dementsprechend behandelt.

Selber schuld. Niemand zwingt Dich, in Berlin oder Brandenburg zu 
arbeiten. Es gibt in Deutschland genügend Gegenden (auch außerhalb von 
München oder Stuttgart), wo Ingenieure nicht mit 30 oder 35 k abgespeist 
werden.

von gb (Gast)


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Hallo,

ich möchte empfehlen, den Entgeltrahmen-Tarifvertrag der IG-Metall für 
das entsprechende Bundesland zu studieren. Die Eingruppierung in die 
Entgeltgruppe erfolgt nach Abschluß. Hier in Niedersachsen wäre das die 
Gruppe 10 für FH und 11 für Uni. Mit etwas Berufserfahrung (1.5 Jahre 
sind vielleicht knapp) kann man auch als FH-Absolvent in die 11 kommen. 
Dann wird die mittlere Leistungszulage von 10% in Niedersachsen 
draufgezählt und man ist bei seinem Monatsgehalt ohne freiwillige 
Sonderzulage, die Verhandlungssache ist. Das Jahresentgelt nach gewisser 
Betriebszugehörigkeit ergibt sich Dank Urlaubs- und Weihnachtsgeld durch 
Multiplikation mit 13.24.

Auf diesem Weg wird in etwas größeren Betrieben das Gehalt ermittelt, 
daher ist es ein guter Anhaltspunkt zur Bewertung eines Angebotes. Im 
konkreten Fall ist das Gehalt ganz sicher nicht zu hoch, aber je nach 
Bundesland durchaus im angemessenen Bereich nach nur 1.5 Jahren 
Berufserfahrung.

Gruß, gb

von Mark B. (markbrandis)


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Gastino G. schrieb:
> Selber schuld. Niemand zwingt Dich, in Berlin oder Brandenburg zu
> arbeiten. Es gibt in Deutschland genügend Gegenden (auch außerhalb von
> München oder Stuttgart), wo Ingenieure nicht mit 30 oder 35 k abgespeist
> werden.

Nicht jeder kann beliebig von einer Ecke Deutschlands in eine andere 
umziehen. Mit Frau und Kindern zum Beispiel sind die Möglichkeiten doch 
eher eingeschränkt.

von derzilp (Gast)


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Frau und Kinder mit 25? Selbst wenn, dürfte das Kind gerade so im 
Kindergartenalter sein. Wenn man halt nicht weg will dann soll man bitte 
nicht über 35k Jammern und "Fachjkräftelüge blabla" schreien, denn man 
ist im Endeffekt selber schuld. Im Süddeutschland und Hamburg habe ich 
bisjetzt fast nur Zusagen bekommen, alles ab 42k mit Bachelor .

von Christian (Gast)


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@derzilp:

Wenn Du in Hamburg oder in den Großstädten Süddeutschlands (München, 
Stuttgart) arbeitest, dann benötigst du auch die 42k Jahresgehalt, weil 
Du für eine normale 50qm Wohnung schon 600-700€ (warm) bezahlen musst.

Oftmals hat man mit 36k in anderen Regionen (z.B. Ostdeutschland,..) 
deutlich mehr netto übrig. Der Nettounterschied von ca. 250€ zwischen 
36k und 42k geht mämlich schon allein für die teuere Wohnung drauf.

von Lala (Gast)


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>Hier in Niedersachsen wäre das die
>Gruppe 10 für FH und 11 für Uni. Mit etwas Berufserfahrung (1.5 Jahre
>sind vielleicht knapp) kann man auch als FH-Absolvent in die 11 kommen.

Also ich als gerade FH Absolvent bin EG 13

von henky (Gast)


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derzilp schrieb:
> Frau und Kinder mit 25? Selbst wenn, dürfte das Kind gerade so im
> Kindergartenalter sein.
Du hast keine Ahnung was Kinder kosten!

derzilp schrieb:
> Wenn man halt nicht weg will dann soll man bitte
> nicht über 35k Jammern und "Fachjkräftelüge blabla" schreien, denn man
> ist im Endeffekt selber schuld.
Mal eben mit Kindern umziehen ist nicht so einfach.

derzilp schrieb:
> Im Süddeutschland und Hamburg habe ich
> bisjetzt fast nur Zusagen bekommen, alles ab 42k mit Bachelor .
Kann jeder sagen. Genauso, wie "Kann jeder sagen". ;-)

@derzilp
Entweder Troll, oder 12 Jahre alt!

@Rudi Neulig
So einfach ist die Antwort nicht, es hängt von vielen Dingen ab:
-Deiner Erfahrung (imho sind 1,5 Jahre eher wenig).
-Die Region, wenn du warum auch immer nicht wechseln kannst.
-Die Größe der Firma.
-Der Geschäftsbereich in dem die Firma überwiegend arbeitet.
-Andere Vergünstigungen.

Imho bekommst du nicht wenig, du kannst ja auch noch zwei, drei Jahre 
Erfahrung sammeln und dann wechseln.

von Gastino G. (gastino)


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Mark Brandis schrieb:
> Nicht jeder kann beliebig von einer Ecke Deutschlands in eine andere
> umziehen. Mit Frau und Kindern zum Beispiel sind die Möglichkeiten doch
> eher eingeschränkt.

Also direkt nach dem Abschluss des Studiums haben die wenigsten 
Ingenieure bereits Frau und Kinder. Und selbst mit Frau und Kindern ist 
ein Umzug nicht unmöglich.

Wenn man aber studiert, muss man sich von Anfang an darüber im Klaren 
sein, dass man als Akademiker weit mehr Flexibilität zeigen muss als es 
ein "normaler Geselle" tun muss. Das ist wirklich nichts Neues.

Ich habe ehrlich gesagt wenig Verständnis für Gejammer, das einfach aus 
der fehlenden Flexibilität der Leute herrührt. Wie soll sich denn an den 
Löhnen in den Gegenden etwas ändern, wenn die Firmen immer aus dem 
Vollen schöpfen können? Letztendlich bildet sich der Preis am Markt.

von kyb (Gast)


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@Lala

>>Also ich als gerade FH Absolvent bin EG 13

Aber ich bezweifel mal stark dass das in Niedersachsen ist...eher BW.

von uGast (Gast)


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ERA hängt von vielen Faktoren ab: Verantwortung, Selbstständigkeit, .... 
nicht nur von Hochschulabschluss.

Ein Uni-Absolvent der Kisten auf Paletten stapelt bekommt auch kein E11.

Ihr sollte mal besser recherchieren.

von kyb (Gast)


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>> ERA hängt von vielen Faktoren ab: Verantwortung, Selbstständigkeit, ....
>> nicht nur von Hochschulabschluss.

Stimmt...aber bei der Ersteingruppierung wird bei Absolventen 
eingentlich immer unterstellt, dass sie einen Job gemäß ihres 
Bildungsabschlusses haben. Zumindest bei größeren Firmen. Die Spanne 
liegt da bei etwa 2 ERA-Stufen. Manche Firmen sind einen Tick 
großzügiger als andere und manche Bewerber sind für die jeweile Stelle 
eben etwas begehrter und/oder können sich besser verkaufen und 
verhandeln. Aber Unterschiede von 30% und mehr ergeben sich in einem 
Tarifraum am Anfang doch nicht.

von Is Q. (tqi4ve)


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Hallo,

ich lese schon längere Zeit in diesem Forum mit. Heute habe ich mich, da
ich eine Frage habe, angemeldet.

Ich war am Freitag zu einem Bewerbungsgespräch (Nürnberg) bei einem
kleineren Unternehmen (ca. 450 Mitarbeiter) eingeladen. Dort ging es
ebenfalls um das Thema Gehalt, wie den meine Vorstellungen aussehen etc.
Ich antwortete 45k. Meint ihr das ist zu viel? Bin Berufseinsteiger
Diplom (FH) Elektro- und Informationstechnik mit Schwerpunkt
Kommunikationstechnik. Die haben mich dann für das weitere
Auswahlverfahren mit 40k-45k vermerkt.

Danke für eure Meinung.

Schöne Grüße

von MaWin (Gast)


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Na wer derzeit für fraunhofer, also für die Ehre, arbeitet,
bei dem kann's nur bergauf gehen.
Je höher man aber mit seiner Gehaltsforderung rangeht, um so
mehr kippt die Wahrscheinlichkeit, die 45k doch zu bekommen
oder eben trotz Studium zum Taxifahren verdonnert zu sein, in
Richtung Taxifahren.
Hab mich neulich mit einem MBA-Absolventen unterhalten (das
sind die, die bei gutem Abschluss meinen schon klug genug zu
sein um bei McKonsey ohne Praxiserfahrung Unternehmen
beraten zu dürfen und sich dafür nicht unter 100k bezahlen
lassen wollen) der für 400 EUR als Verkäufer arbeitete,
und mit einer Studentin, die als Verkäuferin in Edelboutique
jobbte, die dank Umsatzbeteiligung nicht unter 5k -im Monat-
rausging.

No risk no fun.

von Is Q. (tqi4ve)


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MaWin schrieb:
> also für die Ehre

:)

Ich bin bzgl. des Gehalts flexibel. Naja, kucken wir mal was da so 
kommen wird.

von Backflow (Gast)


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>...also für die Ehre, arbeitet,

Ich vermute, Du bist noch Student o.ä.

>...die dank Umsatzbeteiligung nicht unter 5k -im Monat- rausging.

Ja ne, is' klar. Der Einzelhandel zahlt traditionsgemäß seit Jahrzehnten 
Höchstlöhne.

von MaWin (Gast)


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> Ich vermute
> Ja ne, is' klar.

Hat dir schon mal jemand deutlich gemacht,
daß deine Vermutungen grober Humbug sind,
und deine Vorstellungen von den Möglichkeiten
der Welt offenbar extrem eingeschränkt sind?

von Backflow (Gast)


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>...deine Vorstellungen von den Möglichkeiten der Welt offenbar extrem 
>eingeschränkt sind?

Gut, was wolltest Du uns denn mit Deinem Beitrag mitteilen?

Immerhin mache ich mich über Leute, die aus welchen Gründen auch immer 
für ein in Deinen Augen etwas zu niedriges Gehalt wie z.B. im Fraunhofer 
Institut arbeiten, nicht lustig.

>Hat dir schon mal jemand deutlich gemacht, daß deine Vermutungen grober
>Humbug sind,

Also, wieviele Berufsjahre hast Du denn schon hinter Dich gebracht? Bei 
mir werden es demnächst 21.

von MaWin (Gast)


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> Gut, was wolltest Du uns denn mit Deinem Beitrag mitteilen?

Z.B. daß eine Ausbildung nicht unbedingt ein Garant für ein gutes 
Einkommen ist.

> Bei mir werden es demnächst 21.

und hast in der Zeit so wenig über die Welt gelernt?

> nicht lustig.

Ms Ms hat es offenbar verstanden :) du nicht.

von henky (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Gut, was wolltest Du uns denn mit Deinem Beitrag mitteilen?
> Z.B. daß eine Ausbildung nicht unbedingt ein Garant für ein gutes
> Einkommen ist.
Und eine 'Verkäuferin in einer Edelboutique' ist ein gutes Beispiel? 
Imho nein, außer du möchtest aufzeigen, dass sehr spezielle Jobs in sehr 
speziellen Nischen sehr spezielle Gehälter vielleicht haben können?

von Backflow (Gast)


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>Z.B. daß eine Ausbildung nicht unbedingt ein Garant für ein gutes
>Einkommen ist.

Bist Du da wirklich selbst drauf gekommen? Wenn ja, Respekt!!!!

>und hast in der Zeit so wenig über die Welt gelernt?

Ich muß zugeben, Du bist der Größte.

von Gastino G. (gastino)


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Ms Ms schrieb:
> Ich war am Freitag zu einem Bewerbungsgespräch (Nürnberg) bei einem
> kleineren Unternehmen (ca. 450 Mitarbeiter) eingeladen. Dort ging es
> ebenfalls um das Thema Gehalt, wie den meine Vorstellungen aussehen etc.
> Ich antwortete 45k. Meint ihr das ist zu viel?

Nein.

von hahaha (Gast)


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in zeiten wie diesen eindeutig: ja.

von Bernd K. (Gast)


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Fuer die Position als Klofrau zu viel, fuer einen Spezialisten zu wenig. 
Mehr Details bitte...

von Gast123 (Gast)


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>Also direkt nach dem Abschluss des Studiums haben die wenigsten
>Ingenieure bereits Frau und Kinder. Und selbst mit Frau und Kindern ist
>ein Umzug nicht unmöglich.

Na ja, wenn man gerade jahrelang ein Haus gebaut hat, ist es schon 
irgend wie blöde, gleich wieder alles hinter sich zu lassen und woanders 
komplett neu anzufangen. Ich wundere mich immer wieder, wie locker 
anscheinend selbst ganze Familien (wie Du ja schreibst) alle sozialen 
Kontakte hinter sich lassen und woanders neu anfangen können. Ich halte 
das eigentlich für den GAU, zumindest wenn man das 30. Lebensjahr 
überschritten hat.

>Ich habe ehrlich gesagt wenig Verständnis für Gejammer, das einfach aus
>der fehlenden Flexibilität der Leute herrührt. Wie soll sich denn an den
>Löhnen in den Gegenden etwas ändern, wenn die Firmen immer aus dem
>Vollen schöpfen können? Letztendlich bildet sich der Preis am Markt.

Die Firmen können sich in allen Ecken Deutschlands inzwischen aus einem 
riesigen Pool von hervorragenden Akademikern, vor allem Ingenieuren, 
bedienen, die bereit sind, für niedrigste Vergütungen quer durch 
Deutschland und die Weltgeschichte zu reisen, da sie sich ihrer prekären 
Lage in Deutschland bewusst sind (unglaubliche Ingenieursschwemme bei 
gleichzeitig massivem Stellenabbau/Verlagerungen ins Ausland gerade in 
den entsprechenden Bereichen (Forschung und Entwicklung)). Ich kenne 
nicht wenige Kollegen, die führen seit Jahrzehnten reine 
Wochenendbeziehungen und leben seit Jahrzehnten aus dem Koffer. 
Jahresgehalt: durchschnittlich 35k!
Und das ist erst der Anfang. Wenn dann mittelfristig auf eine 
Ingenieursstelle 1000 Bewerber kommen werden, wird wohl der letzte 
Träumer merken, dass seine Berufswahl, vornehm ausgedrückt, ungünstig 
war!

Momentan jedoch sehe ich noch Massen von Schulabgängern in die 
MINT-Studiengänge stürmen. Die wollen nicht wahrhaben, dass damit der 
soziale Abstieg besiegelt sein wird.

von MaWin (Gast)


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> ganze Familien .. woanders neu anfangen

Na ja, die Menschen sind schon immer den besseren Lebensumständen 
hinterhergezogen.

Aber, wenn man anguckt, wo welche Leute zu Wohlstand gekommen sind, dann 
dort, wo sie länger als eine halbe Generation an einem Ort blieben, denn 
nur dann kann man was aufbauen. Grundstück kaufen wenn es noch billig 
ist, erst ein dann das nächste Gebäude bauen, erst ein dann die nächste 
Maschine kaufen, und wenn dann die Autobahn quer durch's Anwesen gebaut 
werden soll, lächen und die Millionen einsacken :-)

Lohnen tut sich wegziehen also eher für Leute, die an ihrem Ort immer 
noch zu nichts gekommen sind.


Für den richtig dicken Wohlstand, den ein Bill Gates, Carlos Slim oder 
unbenannter Investmentbanker gemacht haben, reichts ja bei den meisten 
nicht.


Bloss für 45k statt 35k in Deutschland umzuziehen lohnt nicht, wenn man 
schon etwas hat, was man aufgeben müsste. Selbst mit doppelt so hohem 
Lohn lebt man in München nicht reicher als jemand im ostdeutschen 
platten Land. Gerade jetzt in der Weltwirtschaftskrise sieht man die 
armen Hengste, die bei Zusammenbruch der Wirtschaft, also Ausbleiben 
ihres Einkommens, schon schlottern weil sie nicht wissen, was sie morgen 
essen sollen, wo sie morgen wohnen sollen mangels Geld für die Rate des 
Kredits für's Häuschen, und wie sie Dinge, die sie vielleicht machen 
könnten, wie ihr Auto selber zu reparieren, mangels Werkzeug und 
Werkstatt machen sollen, oder die zwar Holz zum heizen ihrer Wohnung 
selber sammeln könnten, doch dummerweise eine Ölheizung haben :-(

Auf dem Lande hingegen würde ein Ausbleiben von Einkünften für 1 Jahr 
oder für 2 Jahre oder für 3 Jahre höchstens Schulterzucken hervorrufen 
(wenn man sich nicht als Bauer bei dem's nicht so gut läuft schon 
verschuldet hat). Einzig der Arzt wäre da wichtig (und könnte sich über 
hohe Zuwendungen freuen).

von Is Q. (tqi4ve)


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Bernd K. schrieb:
> Fuer die Position als Klofrau zu viel, fuer einen Spezialisten zu wenig.
> Mehr Details bitte...

Die Stelle wäre im Presales in einem Telekommunikationsunternehmen, 
sprich Schnittstelle zwischen Vertrieb und Entwicklung. 70% im Büro, 30% 
around the world. Noch mehr?

von Sir Louis (Gast)


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Ich kenne einen ungelernten Elektrotechniker, der mit 46k nach Hause 
geht und er ist nicht selbständig. Unglaublich dass sich Ingenieure mit 
33k abfinden müssen!
Meine 19k mehr sind aber auch nur ein Witz.

von MaWin (Gast)


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> Ich kenne einen ungelernten Elektrotechniker, der mit 46k nach Hause
> geht und er ist nicht selbständig. Unglaublich dass sich Ingenieure mit
> 33k abfinden müssen!

Was würdest du seinem Arbeitgeber empfehlen ?

Den Mann rauswerfen und den Ingenieur einstellen?
Damit könnte er nicht nur höheren Profit erwirtschaften,
sondern auch den Kunden (dir?) günstigere Preise anbieten,
und schon kostet die Hausinstallation dich nicht mehr
12000 sondern nur noch 8000 EUR.

Nehmen wir an, der Arbeitgeber macht das nicht.
Dann wird der Auftrag an den günstiegen KOnkurrenten gehen,
der nur 9000 statt 12000 nimmt, und dein Elektrotechniker
wäre über kurz oder lang arbeitslos. Will er wirklich
lieber Harz4 statt 32k (14k weniger) erhalten ?

Oder möchstest du dein Haus nicht für 8000 verkabeln lassen,
sondern lehnst das Angebot ab, und zahlst lieber 12000 für
die Firma des Ungelernten Strippenziehers der sich mit 46k
ein schöneres Leben macht als der Ingenieur ?


Vielleciht hast du auch einfach nur palavert, und weisst nicht,
dass der ungelernte Elektrotechniker für seine 46k nicht 38.5h
in der Woche arbeitet, sondern jeden Tag um die 11 Stunden auf
der Baustelle steht, und Samstag/Sonntags noch Überstunden
schiebt damit er um die 80 Wochenstunden schuften kann, ohne
Frau und ohne Kinder (oder mit, bloss sieht er sie nie), weil
er beschlossen hat, die Kohle mitzunehmen, so lange es noch
läuft, wie es läuft ?

von R. M. (exp)


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ungelernter Elektrotechniker ?

hört sich an wie schwangere Jungfrau

von derzilp (Gast)


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der MaWin ist anscheinend wieder aus der Anstalt ausgebrochen, und 
verbreitet stunk mit seinem misantrophen gequatsche

von MaWin (Gast)


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Zilp, ich hab dich doch wegen allgemeiner Lebensunfähigkeit
in der Anstalt zurückgelassen, also Klappe halten!
Der "ungelernter Elektrotechniker" auf den sich R. M.
bezieht, kommt nicht von mir, sondern Sir Louis.
Ihr beide seid aber offenkundig nicht dazu in der Lage:
"Was würdest du seinem Arbeitgeber empfehlen ?"

von derzilp (Gast)


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MaWin hast du für deinen Sondermüll,den du hier im Forum ablässt 
überhaupt ne Genehmigung ?

von Horrorwitz (Gast)


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Naja, ich kenne einen Postboten, der jährlich ein paar Millionen 
verdient hat. Er war kein überragender Techniker; die Technikerschule 
hat ja gar nicht besucht, sondern dumm genug, um arrogant aufzutreten: 
Stefan Effenberg. Ich glaube, es braucht eine Prise Dummheit, um 
erfolgreich zu sein. Matthäus war ja auch nicht der Hellste. Oder 
Basler, oje. Manchmal kann man diese Leute beneiden.

von Matthias L. (Gast)


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>Matthäus war ja auch nicht der Hellste.

War?

Ist der schon tot?

von Max M. (xxl)


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@ Horrorwitz

wenn du erfolgreich mit 21 Anderen einem Stück Leder hinterher
rennst kannste auch Millionen verlangen.

Also ungelernter Elektrotechniker ist gequirlter Quatsch,
genauso wie unstudierter Bachlor oder Master.

von Sir Louis (Gast)


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Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte einen Ungelehrten ( 
ohne Gesellenbrief), der im Bereich Elektrotechnik arbeitet. Es sind 46k 
bei 40h-45h / Woche.

von Ländle (Gast)


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Es ist besser einen zufriedenen und motivierten Techniker zu 
beschäftigen als einen unzufriedenen und demotivierten Ingenieur oder BA 
oder Master (bei gleichem Gehalt).

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