Was ein Tag... :( Komme gerade von einem Temperaturtest, einfache Geschichte... muessen nur 50 Grad und ein bischen Sonneneinstrahlung fuer 5 Stunden ueberstehen... Die einzelnen Komponenten (Computer, LED Kontroller, LED Panels mit Treibern/Ansteuerelektronik) und Power Supplies habe ich in de Firma im kleinen Ofen bis 90 Grad getested. Alles zusammen im Gehaeuse (in dem es bis 65 Grad heiss wurde) verkabelt und schon fangen die LED an zu flackern und zeigen seltsame Effekte). hat schon jemand mal aehnliche Erfahrungen gemacht?
Danke erstmal... Leider kann ich nicht viel sagen... Das Display war beim Test und durch die relativ langen Wartezeiten war ich nicht vor Ort als der Effekt aufrat... Das Display hat auf beiden Seiten ein LED Panel fuer die Uhrzeit und 4 Reihen mit jeweils 3 LED Panels fuer Informationen, es wird durch zwei Power Supplies (240/5V) versorgt, hat zwei LED Contoller Karten und einen Computer. LED Gruppe 1 ist die Uhrzeit und die Reihe eins und zwei (orange). LED Gruppe 2 ist die Uhrzeit und die Reihe eins und zwei auf der anderen Seite (orange). LED Gruppe 3 ist die Reihe drei und vier (gruen). LED Gruppe 4 ist die Reihe drei und vier auf der anderen Seite (gruen). LED Controller 1 steuert LED Gruppe 1 und 2 LED Controller 2 steuert LED Gruppe 3 und 4 Innerhalb der Gruppen werden die Informationen im Daisy Chain Verfahren durchgetacktet... Der Effekt faengt immer mit der Uhrzeit an und geht dann nach Reihe 1 und dann nach Reihe 2. Reihe 3 und 4 zeigte nie diesen Effekt. Entweder fangen LED die eigentlich nicht angesteuert werden an zu flackern oder das "Bild" wird krisselig (sieht irgendwie hochfrequent aus)... Leider kann ich nicht mehr sagen da der Techniker nur testet und keine Fehlersuche betreibt... :( Die Versorgung der Panels ist sternfoermig fuer die 3 (eine Seite) bzw 6 (beide Seiten) Spalten und ansonsten Daisy Chain... Ich versteh nur nicht das die Einzelkomponenten bis 90 Grad keonnen und dann ploetzlich im Gehaeuse und zusammengeschaltet so klaeglich ab 50 Grad versagen... Ach ja der Testverlauf... 5 Stunden bei 50 Grad (nicht eingeschaltet), dann wird eingeschaltet und weitere 5 Stunden der normale Betrieb simuliert... fertig. Sorry bin gerade wirklich fertig... EMV Test vor einer Woche haben wir auch verrissen... Aehnliche Kiste, Zulieferer sagt das Ding strahlt nicht und hat sogar Testreport usw... Wir Testen und peng 18dB druber ... Argggggg... Das Wochendend faengt gut an...
Ich wuerde mal die Stromversorgungen monitoren waehrend des Klimatests. Nicht dass irgendetwas zu hochohmig wird und alles ins Schwingen bringt....
>Ich versteh nur nicht das die Einzelkomponenten bis 90 Grad keonnen und >dann ploetzlich im Gehaeuse und zusammengeschaltet so klaeglich ab 50 >Grad versagen... Das wird wahrscheinilch am delta Theta liegen. Du solltest im Normalbetrieb beim Raumtemperatur/Gehäuseinnentemperatur (20°C) mal ein paar ICs untersuchen und mit einem Temperaturfühler monitoren bis sich ein statischer Zustand einstellt (keine Temp.änderung mehr). Temperaturbereiche mal frei erfunden Bsp. Umgebung/Gehäuse...: 20°C IC1 - MOSFET des Schaltnetzteils: 90°C Betriebstemp. IC2 - LED/Anzeigentreiber: 80°C Betriebstemp. Dann kannst Du das delta Theta bestimmten:delta Theta-IC1 = 70K und delta Theta-IC2 = 60K. Dann kannst Du leicht errechnen, welche Zustände sich bei 90°C Umgebungstemperatur/Gehäuseinnentemperatur einstellen. Das ergibt bei IC1 = 160°C! & bei IC2 = 150°C! Beide Temperaturen sind hart an der Grenze (Datenblatt!)und können zur Abschaltung/Fehlfunktion oder zu Rauchzeichen führen ;-) Deswegen funkioniert alles nicht mehr so richtig bei "nur" 90°C...
Danke erstmals... Werde mal die Stromversorgungen untersuchen, ist sogar relativ einfach bei dem Aufbau... Das mit dem delta Theta versteh ich, jedoch wenn ich die Einzelkomponenten teste (unser Ofen ist leider nicht wirklich gross) und die Belastung die Gleiche ist... sollte sich doch der Uebeltaeter zeigen, oder? Beispiel, wenn ich die Power Supplies in unsere kleinen Ofen lege und genauso belaste wie in der eigentlichen Anwendung, sollte sich doch zeigen ob sie (die Power Supplies) ein Problem haben, oder? Aehnliches habe ich fuer dier LED Kontroller Karten gemacht und fuer ein LED Panel... vieleicht sollte ich mal alle Panels reinlegen...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Beispiel, wenn ich die Power Supplies in unsere kleinen Ofen lege und > genauso belaste wie in der eigentlichen Anwendung, sollte sich doch > zeigen ob sie (die Power Supplies) ein Problem haben, oder? > Aehnliches habe ich fuer dier LED Kontroller Karten gemacht und fuer ein > LED Panel... vieleicht sollte ich mal alle Panels reinlegen... Im Prinzip schon, aber Du darfst nicht vergessen das alle ICs,Bauteile (was auch immer) Wärme an ihre Umgebung abgeben und somit sich gegenseitig beeinflussen. Wenn IC1 & IC2 als Baugruppen dicht nebeneinander sitzen und im einzelnen wunderbar funktionieren heisst das ja noch lange nicht, daß sie zusammen auch laufen, newa?! Für den Testaufbau brauchst Du ja nur Temperaturfühler und das Gehäuse. Mit dem delta Theta kannst Du Dir ja dann ausrechnen wo die Temperaturen der ICs bei anderen Umgebungstemperaturen liegen. Das Netzteil ist schon mal ein guter Ansatzpkt.. Du kannst auch mal die Ausgangsspannung oszilloskopieren unter Belastung und im Ofen.Viell. arbeitet es an seinen Grenzen (Derating Kurve)
Danke fuer die Idee mit dem Power Supplies... Jedes der Supplies versorgt je eine Seite, somit haette ich eher erwartet das eine Seite komplett ausfaellt.. oder eben beide Seiten... Aber es ist die Haelfte der einen Seite und die Haelfte der anderen Seite und das deutet sehr auf die LED Controller Karten hin... Weil diese genau in diesem Muster ansteuern... Vielen Dank...
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