Hallo zusammen, bei Konrad ist gerade eine Knappheit an 100nF Kondensatoren, einen bräuchte ich für ein Programmiergerät. Deshalb frage ich mich, ob der unbedingt (gerade beim Attiny13) nötig ist? Vielen Dank!
Danke für die Antwort, hab ich leider auch gerade nicht. Aber unbedingt nötig ist er?
Und weglassen kann man den bei anstaendig stabiler Spannungsquelle und EMV-armer Umgebung auch mal... Ist wie bei einer Versicherung: Selten noetig aber gut zu haben. ;) Volker
Rolf schrieb:
> Ein Low-DropOut-Spannungsregler gilt als sichere Spannungsquelle?
Wenn das ein Versuchsaufbau ist, wuerde ich es einfach mal drauf
ankommen lassen. Spannungsregler sollten aber im Allgemeinen auch schon
Abblock- bzw. Filterkondensatoren zur Seite gestellt bekommen. Steht
dazu nichts im Datenblatt?
Volker
Hast du noch eine Tafel Schokolade da? Nimm doch das Papier als Elektrolyt und die Alufolie (in zwei Teile teilen) als Kondensatorplatten. Oder du nimmst als Elektrolyt etwas Wachs, dann kleben die beiden Alufolien zusammen und sind nach den zusammenfalten stabil.
Hallo, > Hallo zusammen, > bei Konrad ist gerade eine Knappheit an 100nF Kondensatoren, einen > bräuchte ich für ein Programmiergerät. > Deshalb frage ich mich, ob der unbedingt (gerade beim Attiny13) nötig > ist? ja, Du solltest unbedingt einen Kondensator verwenden. Du kannst als Notbehelf auch einen anderen Kondensator nehmen. Ich würde das aber nur vorübergehend machen. Gruß, Michael
>Hast du noch eine Tafel Schokolade da? >Nimm doch das Papier als Elektrolyt und die Alufolie (in zwei Teile >teilen) als Kondensatorplatten. >Oder du nimmst als Elektrolyt etwas Wachs, dann kleben die beiden >Alufolien zusammen und sind nach den zusammenfalten stabil. Das gibt 100nF? Bei 10cm*20cm und einer Distanz von 0,1mm ohne Dieelektrikum komme ich auf ca. 1,7nF.
A. R. schrieb: >>Hast du noch eine Tafel Schokolade da? >>Nimm doch das Papier als Elektrolyt und die Alufolie (in zwei Teile >>teilen) als Kondensatorplatten. >>Oder du nimmst als Elektrolyt etwas Wachs, dann kleben die beiden >>Alufolien zusammen und sind nach den zusammenfalten stabil. > > Das gibt 100nF? > > Bei 10cm*20cm und einer Distanz von 0,1mm ohne Dieelektrikum komme ich > auf ca. 1,7nF. Ich helfe notfalls gerne beim Vernichten der weiteren 58 Tafeln! ;) Volker
Wir könnten noch das Blatt Papier anfeuchten und einfreieren. Eis hat bei -20°C hat eine Dielektrizitätskonstante von 77.
Ganz ohne Kondensator ist nicht gut. Die Chancen stehen gut das die Schaltung auch ohne noch geht, aber man verursacht deutlich mehr an HF Störungen. Die Größe des Kondesators ist nicht so kritisch. Auch 10 nF wären zumindest für eine Übergangszeit noch OK. Bei Low Drop Reglern muß man auch auf den Kondensator am Ausgang achten.
Der Kondensator hilft, kurze Spannungseinbrüche am Conroller zu vermindern. Dadurch kommt es nicht zu willkürlichen Fehlfunktionen, wie Reset und/oder Programmabsturz. Du solltest einen Kondensator spendieren, ob nun Folie oder Keramik, ob neu oder von alen Platinen geschlachet.
Hat Conrad auch keine andere Größe? Ein bisschen mehr oder weniger Kapazität ist für diese Anwendung völlig egal.Da passen auch 33nF oder 68nF (das wären die nächsten Standardgrößen).
@Redegle >Eis hat bei -20°C hat eine Dielektrizitätskonstante von 77. Soweit ich weiß, ist die Orientierungspolaristation bei Eis im wahrsten Sinne des Wortes eingefroren. Das wird also nichts mit dem Epsilon = 77... @Michael >ja, Du solltest unbedingt einen Kondensator verwenden. Du kannst als >Notbehelf auch einen anderen Kondensator nehmen. Ich würde das aber nur >vorübergehend machen. Vollkommen richtig! Interessant ist hier eigentlich nur die kleine Induktivität des Kondensators, die die riesige Induktivität der Vcc/0V-Verdrahtung kurzschließt. Also macht es keinen wirklichen Unterschied, ob es jetzt genau ein 100nF Kondensator ist. Du kannst notfalls auch einen kleinen Tantal nehmen, oder sogar einen kleinen Elko. Alles, was eine kleinere Induktivität besitzt, als die Vcc/0V-Verdrahtung, hilft. Kai Klaas
Ok, ich seh zu, dass ich mir ein paar Kondensatoren besorge. Aber im Programmiergerät werden sie nicht benötigt?
Kai Klaas schrieb: >>Eis hat bei -20°C hat eine Dielektrizitätskonstante von 77. > Soweit ich weiß, ist die Orientierungspolaristation bei Eis im wahrsten > Sinne des Wortes eingefroren. Das wird also nichts mit dem Epsilon = > 77... Ist sogar noch höher (eher so zwischen 100 und 110), aber nur bei sehr niedrigen Frequenzen, bei steigender Frequenz bricht das sehr schnell ein. Siehe http://www1.lsbu.ac.uk/water/images/cole-cole.gif (die Frequenzen auf den Kurven für flüssiges Wasser sind in GHz angegeben, für Eis in kHz). Deswegen schmilzt Eis auch so schlecht in der Mikrowelle. Der Artikel zu der Grafik: http://www1.lsbu.ac.uk/water/microwave.html Andreas
Hallo nochmal, geht so etwas: http://cgi.ebay.de/25x-100nF-50V-keramischer-Vielschicht-Kondensator_W0QQitemZ160356213471QQcmdZViewItemQQptZBauteile?hash=item2555f9a2df#ht_500wt_749 Als Abblockkondensator? Ich meine, weil da 50V stehen. Vielen Dank!!!
Ja die kannst du nehmen... die 50 V geben nur die maximale Betriebsspannung an.
Müsste funktionieren. Ich habe mir damals eine 5000er Rolle SMD Kondensatoren mit 100nF gekauft. Hat 5 Euro gekostet. Wenn du mehr aufbaust ist soetwas ganz praktisch und billig. Liebe SMD-Bauteile. Der Artikel mit dem Wasser sieht übrigens sehr interessant an, werde mir den gleich mal durchlesen. Der Wert 77 stammt aus Wikipedia.
Rolf schrieb: > ... Als Abblockkondensator? > Ich meine, weil da 50V stehen. Das ist nur der Maximalwert, der Kondensator funktioniert auch mit nur 5V :) Sowas hier tuts auch: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22865;PROVID=2402 http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22853;PROVID=2402 Oder auch sowas: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22889;PROVID=2402
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