Hi, nicht dass ich grundsätzlich zu Faul zum suchen wär aber ich habe grad ein Projekt bei dem ich einige 12V Verbraucher (z.B. Lampen) steuern muss die bis zu 3A Strom verbrauchen und vielleicht kennt ihr grade einen passenden FET: - Möglichst mit Logikspannung schon halbwegs voll durchschaltbar - Kleines Gehäuse, am liebsten SO-23 - Bis 2A (3 wären schön, muss aber nicht) - RDSon entsprechend so, dass einem das Teil bei besagtem Stromfluss nicht schon abbrennt (hohe Packungsdichte auf der Platine) Also wenn euch was einfällt, nur raus damit, danke! lg PoWl
für logic-level-input gibt es sogenannte Smartfets, die je nach Hersteller ander Bezeichungen haben. Bei Infineon heissen sie z.B. HitFet oder TempFET hier mal ne Übersicht: http://www.infineon.com/cms/de/product/channel.html
> Bei Farnell wesentlich günstiger als IRF7401... Aber kein Logic Level, also > > Möglichst mit Logikspannung schon halbwegs voll durchschaltbar nicht erfüllt.
TSM2312 VDS = 20V RDS (on), Vgs @ 4.5V, Ids @ 5.0A = 33mΩ RDS (on), Vgs @ 2.5V, Ids @ 4.0A = 40mΩ SOT23 Bei elpro für Euro 0,11 + Märchensteuer ... Ralf2008
Ralf2008 schrieb: > TSM2312 > > VDS = 20V > RDS (on), Vgs @ 4.5V, Ids @ 5.0A = 33mΩ > RDS (on), Vgs @ 2.5V, Ids @ 4.0A = 40mΩ > > SOT23 > > Bei elpro für Euro 0,11 + Märchensteuer ... > > Ralf2008 Treffer versenkt, dankeschön! Genau das suche ich. Ihr könnt natürlich auch gerne weiterposten! Vielleicht kommt noch ein besserer und für andere suchende Forenuser ist es sicher hilfreich. Eventuell kann man den ein oder anderen Typen auch in die MOSFET-Übersicht eintragen.
Den IRF7403 gibt es bei CSD-electronics für 35 Cent + 2.50 Versand. Desweiteren gibt es dort den IRLML2502PBF, 20V, 4A, 45mOhm, SOT23 für 21 Cent.
Was soll man denn mit 3A bei Glühlampen? Die haben einen Kaltstrom von 30A!! Also 30A-Typen aussuchen!
Michael_ schrieb: > Was soll man denn mit 3A bei Glühlampen? > Die haben einen Kaltstrom von 30A!! > Also 30A-Typen aussuchen! Klar, deswegen muss der Mosfet 30A Konstantstrom aushalten? Wohl kaum. Bei CSD gibts noch den FDC6401N (SOT23-6) mit 2 N FETs drin. 70mOhm bei 5V.
Der FDC6401N packt die 60 Watt Spitzen-Verlustleistung aber trotzdem nicht.
Andreas Klepmeir schrieb: > Der FDC6401N packt die 60 Watt Spitzen-Verlustleistung aber trotzdem > nicht. Stimmt schon. Aber oben steht ja auch nur "z.B. Lampen" ;) Falls man wirklich die Lampen schalten möchte, braucht man von der Verlustleistung her schon mindestens ein SO8 Package.
moin <> Die haben einen Kaltstrom von 30A!<> da hilft es eine Drossel davor zu schalten , wenn man nur ein/aus schalten möchte. mfg
>Klar, deswegen muss der Mosfet 30A Konstantstrom aushalten? Wohl kaum.
Der Einschaltstrom bei den genannten FET liegt bei etwa 5 nsec. Das ist
zur Zeit des hochheizen der Glühbirne eine sehr kurze Zeit.
Die Leistung ist dabei nebensächlich.
Ein uralter Trick ist, einen Widerstand zum Transistor/FET parallel
schalten, so das die Glühlampen vorgeheizt sind, aber gerade noch nicht
glimmen.
Michael_ schrieb: >>Klar, deswegen muss der Mosfet 30A Konstantstrom aushalten? Wohl kaum. > Der Einschaltstrom bei den genannten FET liegt bei etwa 5 nsec. Das ist > zur Zeit des hochheizen der Glühbirne eine sehr kurze Zeit. Du meinst die Einschaltzeit. Die kann man ja auch künstlich Verzögern. Zum Beispiel auch durch PWM. Wenn man die PWM schnell genug macht, kann der Strom in der Glühbirne gar nicht so schnell ansteigen. Der FET muss auch weniger Verlustleistung abkönnen, da der Tastgrad am Anfang sehr niedrig ist. Trotzdem muss der Transistor keine 30A Dauerstrom aushalten. Es reicht wenn der FET die Impulsverlustleistung (und den Impulsstrom) bei entsprechender Impulsdauer verkraftet. > Die Leistung ist dabei nebensächlich. ?! Die Leistung ist doch abhängig vom Strom. Und wenn was den Transistor killt, dann (hauptsächlich) die hohe Verlustleistung. (Natürlich auch, wenn die Bonddrähte zu dünn sind für den Strom). > Ein uralter Trick ist, einen Widerstand zum Transistor/FET parallel > schalten, so das die Glühlampen vorgeheizt sind, aber gerade noch nicht > glimmen. Sodass der Widerstand die restliche Leistung verheizt, super ;) Dann besser die Drossel.
Sufu: --> Beitrag "Re: FET bei 2.7V voll durchschalten" daraus: --> http://www.vishay.com/mosfets/list/product-73589/ SOT-23 sollte sich dort auch finden lassen. Man muss ja immer sehen, das man den "Supermosfet" auch letztendes irgentwo herbekommt. Und auf die Platine löten will man den ja auch nach möglichkleit mit der Hand und normalem Kolben. :)) Gruß Axelr.
Richtig, darüber sollte ich vielleicht auch nochmal nachdenken: Packt mein SOT-23 Gehäuse die Verlustleistung von c.a 0,1W denn überhaupt? Man muss bedenken, dass da auch mehrere eng bei einander auf einer Platine liegen. Es ist aber möglich die Dinger in einen großen Klecks Wärmeleitkleber mit aufgesetzem Kühlkörper draufzupacken oder die FETs auf eine kleine extra-Platine auszulagern. Ich werd mir einfach einen Haufen SO-8 FETs und einen Haufen SO-23 FETs bestellen damit ich mir selbst ein Bild machen kann. Gebrauchen kann ich beide.
Mit den IRF7401-SO8-FETs habe ich erfolgreich 25W Halogen KFZ-Lampen gedimmt. Merkt der FET gar nicht.
Der IRF7862 im SO-8 Package der ebenfalls bei Elpro erhältlich ist (so eine schöne FET-Tabelle vermisse ich bei Reichelt und Conrad wirklich!!) hat 3,7mOhm und kostet 47cent. Der TSM2312 hat 33mOhm, kostet aber nur 11cent und hat halt ein kleines SOT-23 Gehäuse. Bei nicht ganz 2A fallen da also ca. 0,1W Verlustleistung an. D.h. ich habe bei mehreren FETs gleich mal 1..2W auf engem Raum konzentriert, und das auch noch in einem Gehäuse. Die Verlustleistung ist seitens der Energieeffizienz völlig unkritisch, nur soll die Elektronik auf möglichst kleinem Raum Platz finden. Ein nicht zu verachtender Faktor ist natürlich der Preis, wegen dem ich gerne bei den SOT-23s bleiben möchte. Werden mir 10 dieser Teile bei voller Leistung in einem kleinen Gehäuse dahinbrutzeln? Hab da grad kein Gefühl für aber ich glaub ich befeuere gleich einfach mal einen meiner 2W Widerstände mit 1W und dann seh ich ja wie warm das wird.
Paul Hamacher schrieb: > Der IRF7862 im SO-8 Package der ebenfalls bei Elpro erhältlich ist (so > eine schöne FET-Tabelle vermisse ich bei Reichelt und Conrad wirklich!!) Dann guck doch bei Farnell, die haben so eine Tabelle. Allerdings sind nicht alle Bauteile 100% richtig eingepflegt. > hat 3,7mOhm und kostet 47cent. Der TSM2312 hat 33mOhm, kostet aber nur > 11cent und hat halt ein kleines SOT-23 Gehäuse. Bei nicht ganz 2A fallen > da also ca. 0,1W Verlustleistung an. D.h. ich habe bei mehreren FETs > gleich mal 1..2W auf engem Raum konzentriert, und das auch noch in einem > Gehäuse. Die Verlustleistung ist seitens der Energieeffizienz völlig > unkritisch, nur soll die Elektronik auf möglichst kleinem Raum Platz > finden. Ein nicht zu verachtender Faktor ist natürlich der Preis, wegen > dem ich gerne bei den SOT-23s bleiben möchte. Warum vergleichst du denn 3.7mOhm FETs mit 33mOhm FETs? Wenn du im SO8 auch einen 33mOhm Fet nimmst, bist du preislich vermutlich gleichauf, hast aber ein größeres Gehäuse und die Packungsdichte ist (zwangsläufig) nicht so hoch. Wieviel Verlustleistung das Gehäuse des FETs ab kann, steht in seinem Datenblatt. Der TSM2312 hat allerdings auch nur 15A Pulsed Drain Current bei Pulse-Width <=300µs, duty cycle 2%. Außerdem hat der nur G-S Spannung +/-8V Max. > Werden mir 10 dieser Teile bei voller Leistung in einem kleinen Gehäuse > dahinbrutzeln? Hab da grad kein Gefühl für aber ich glaub ich befeuere > gleich einfach mal einen meiner 2W Widerstände mit 1W und dann seh ich > ja wie warm das wird. Das kann man aber auch ausrechnen. Allerdings ist eine Glühlampe beim Einschalten keine ohmsche Last (Wenn es hier wirklich um Glühlampen geht).
> Wieviel Verlustleistung das Gehäuse des FETs ab kann, steht in seinem > Datenblatt Na ja, aber auch nur unter Laborbedingungen. Wenn mehrere kleine auf einer Platine direkt nebeneinander sind, diese Platine klein und wärmeisolierend eingepackt ist, darf man nicht mit Datenblattangaben rechnen, sondern muß notfalls selber messen.
Farnell ist schon schön, allerdings verkaufen die ja nur an Studenten oder Firmen, und Student bin ich noch nicht. Dass der TSM2313 nur +-8V GS Spannung hat ist mir vorher noch nicht aufgefallen, danke für den Hinweis, das macht den für mein Vorhaben natürlich untauglich. Ich denke ich werde einfach den IRF7862 nehmen, dann hab ich mit Verlusten auch gar keine Probleme. Der kann dann auch 21A, somit dürfte das Einschalten der Lampen auch kein Ding sein, zumal dieser Strom ja nur sehr sehr kurzzeitig fließt und sofort abfällt.
MaWin schrieb: >> Wieviel Verlustleistung das Gehäuse des FETs ab kann, steht in seinem >> Datenblatt > > Na ja, aber auch nur unter Laborbedingungen. Ja, das stimmt natürlich. > Wenn mehrere kleine auf einer Platine direkt nebeneinander sind, diese > Platine klein und wärmeisolierend eingepackt ist, darf man nicht mit > Datenblattangaben rechnen, sondern muß notfalls selber messen. Ja. So als Hausnummer kann man das aber ungefähr sehen. Auch sollte man sich das Verlustleistungs-Derating angucken, das die maximale Verlustleistung bei höheren Temperaturen sinken lässt.
Paul Hamacher schrieb: > Farnell ist schon schön, allerdings verkaufen die ja nur an Studenten > oder Firmen, und Student bin ich noch nicht. Ja ich meinte nur, wegen der Tabelle. > Dass der TSM2313 nur +-8V GS Spannung hat ist mir vorher noch nicht > aufgefallen, danke für den Hinweis, das macht den für mein Vorhaben > natürlich untauglich. Ich denke ich werde einfach den IRF7862 nehmen, > dann hab ich mit Verlusten auch gar keine Probleme. Der kann dann auch > 21A, somit dürfte das Einschalten der Lampen auch kein Ding sein, zumal > dieser Strom ja nur sehr sehr kurzzeitig fließt und sofort abfällt. Jau. Ich nehme hier 6xIRF8734 in einer BLDC Motorbrücke bei meinem Quadrokopter und steuere damit ca 90 Watt Motore an (Aktiver Freilauf) und wird dabei 0 warm. Der hat bei 10V Ugs ca 3mOhm und kostet bei Darisus (unter 10 Stück) 0.64€ (inkl. MwSt). http://darisusgmbh.de/shop/product_info.php?info=p42622_IRF8734------N-MOSFET-30V-21A-2-5W-SO8.html
Ich würde lieber einen TO-252 Transistor nehmen, damit hast du keine Probleme und kannst auch mal 10A schalten, ich kenne dein Projekt und deine Platzverhältnisse nicht aber vielleicht ist es eine Überlegung Wert. ( Da kannst du auch einfach von einen alten Mainboard die Transistoren für den CPU Spannnungswandler nehmen :D ) Was fehlt.. der TSM2313 ist ein P-Channel.. muss es ein P-Channel FET sein? Eine Lampe kannst du auch gegen Masse schalten. Als Schalter kannst du Sachen wie den IRF7805,IRF7854,IRF7910... etc. nehmen. Bei N-Kanal Fets wird die Auswahl auch viel größer. Die Auswahl ist eigentlich nur noch eine Preis/Leistungssache, zumal genug Typen schon genannt wurden.
>Du meinst die Einschaltzeit. Die kann man ja auch künstlich Verzögern. >Zum Beispiel auch durch PWM. Wenn man die PWM schnell genug macht, kann >der Strom in der Glühbirne gar nicht so schnell ansteigen. Der FET muss >auch weniger Verlustleistung abkönnen, da der Tastgrad am Anfang sehr >niedrig ist. Nein, bei PWM fließt immer der max. Strom (I=U/R !). Auch bei PWM=1 ! Und Halbleiter sterben sehr gern bei Überschreitung des Stromes, nicht nur der Leistung!
Michael_ schrieb: >>Du meinst die Einschaltzeit. Die kann man ja auch künstlich Verzögern. >>Zum Beispiel auch durch PWM. Wenn man die PWM schnell genug macht, kann >>der Strom in der Glühbirne gar nicht so schnell ansteigen. Der FET muss >>auch weniger Verlustleistung abkönnen, da der Tastgrad am Anfang sehr >>niedrig ist. > Nein, bei PWM fließt immer der max. Strom (I=U/R !). Auch bei PWM=1 ! Schon, aber wenn man die Pulsweite sehr klein macht (im Bereich Nanosekunden), dann kann der Strom in der Glühlampe nicht schnell genug ansteigen (Induktives verhalten). Und somit ist dann auch der Maximalstrom geringer.
Eine Glübirne ist keine Spule! Sie ist ein ohmscher Verbraucher! Basta!!
Michael_ schrieb:
> Eine Glübirne ist keine Spule! Sie ist ein ohmscher Verbraucher! Basta!!
Nix "Basta". Eine reale Glühbirne hat (wie jeder elektrische Leiter)
auch eine Induktivität, wenn auch nur eine kleine. Spielt bei
Netzfrequenz zwar keine Rolle, bei Frequenzen im GHz-Bereich haben aber
auch kleine Induktivitäten erheblichen Einfluss.
Nicht umsonst achtet man bei schneller Digitaltechnik gezielt auf eine
möglichst induktivitätsarme Stromversorgung der ICs.
Andreas
Oh, hatte ich vergessen. Na dann machen wir doch mit der Vierpool-Theorie und komplexen Berechnungen weiter. Und nicht dabei die Kapazität vergessen! Sonst wird's nichts.
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