Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lichtgeschwindigkeit


von Matthias H. (Gast)


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Hallo mal wieder. Ein Kumpel aus der Schule hat doch tatsächlich das
Projekt "Lichtgeschwindigkeit bestimmen" als Abschlussarbeit gewählt
und möchte das natürlich auch experimentell durchführen. Ich musste
mich da natürlich einarbeiten. Hab da auch wunderschöne Experimente
dazu gefunden, aber das sind meistens keine, die man in einem
Klassenzimmer durchführen kann. Nun hab ich doch eins gefunden, wo die
Zeit zwischen zwei Fotozellen mithilfe eines schnellen Oszilloskops
gemessen wurde. Das ganze war auch recht handlich auf etwa 2m Länge
aufgebaut. Das Problem ist nur das eine Mittelschule im Normalfall kein
Oszi mit ein paar hundert MHz Bandbreite hat. Also dacht ich mir, man
könnte das Oszi durch einen Zähler mit Torschaltung ersetzen. Beim
groben Durchrechnen der Daten kam ich dann auf so Zählfrequenzen
zwischen 500 MHz und 1 GHz, um wenigstens ein paar Takte zählen zu
können.

Diese Frequenzen sind aber doch ein wenig zu viel für eine
Gatterschaltung. Hat jemand zufällig einen Tip, womit man solche
Frequenzen zählen könnte?

von Thomas Burkhardt (Gast)


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Es gibt noch eine andere Möglichkeit:
http://www.physik.uni-jena.de/~gpra/420.html

Allerdings braucht man dazu dann eine schnelle LED und einen schnellen
Photodektor :(

von Benedikt (Gast)


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Wenn es nur darum geht solche kontinuierlichen Frequenzen zu messen,
versuchs mal mir Prescaler ICs aus TV Tunern wie z.B. u664 oder u665.
Ist zwar uralt, schafft aber 1GHz, ist aber warscheinlich nirgends mehr
erhältlich, aber es gibt bestimmt auch noch in Produktion befindliche
Teile, mir fallen nur gerade nicht die Bezeichnungen ein.

von Matthias H. (Gast)


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leider ist Frequenz nicht kontinuierlich vorhanden. Solange das Tor
offen ist, kommen ein paar Takte durch, die gezählt werden müssen. Mit
den Schaltkreisen u664 teile ich den Takt zwar runter, verliere aber
dadurch die Genauigkeit.

von Matthias H. (Gast)


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wäre aber interessant, nach welchem Prinzip dieser Schaltkreis arbeitet.
Wenn es auch nur ein Zähler ist, der bis 64 zählt und danach seinen
Ausgangstakt macht, könnte man natürlich zuerst die schnellen Takte
aufnehmen und dann mit niedrigerem Takt weitertakten, bis der Ausgang
das erste Mal umschaltet. Danach die Differenz bilden und man hat die
Anzahl der schnellen Takte.

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