Hallo, kurzes Vorwort : Es geht mir hier bei diesem Projekt nicht um eine Über- Drüber- Hyper-Software,sondern es ging mir darum einmal festzustellen, wie stromsparend man einen Tiny13(V) betreiben kann. Treibende Kraft dafür war eine defekte Sanduhr, die man bei einigen Gesellschafts-Spielen als Zeitlimit z.B. für eine richtige Antwort auf eine gestellte Frage benötigt. Es standen verschiedene Möglichkeiten zur Spannungsversorgung des Tiny13(V) zur Debatte: 1.) Goldcap 2.) 3V Knopfzelle 3.) 3V Akku oder 4.) 3 Stk. Knopfzellen zu je 1,5V (z.B. AG3 oder äquivalent) Jede der obigen Möglichkeiten hat ihre Vor- und natürlich auch ihre Nachteile. Zu 1.) Vorteil : Kann (fast) beliebig oft aufgeladen werden Nachteil : Betriebsdauer eher gering,zusätzliche Hardware am fertigen Gerät nötig (Ladebuchse,Lade-Vorwiderstand). zu 2.) Vorteil: Handelsüblich,Fassung überall erhältlich,lange Betriebsdauer Nachteil : Relativ große Abmessung der Fassung (wenn die fertige "Sanduhr" nicht viel größer als eine Zündholz-Schachtel werden soll). zu 3.) Vorteil : Kann (fast) beliebig oft aufgeladen werden Nachteil : Teuer, man braucht spezielles Ladegerät (auch nicht billig), relativ große Fassung. zu 4.) Vorteil : Handelsüblich,billig,lange Betriebsdauer,auch für "normalen" Tiny13 (nicht nur für den Tiny13V) geeignet,kleine mechanische Abmessungen. Nachteil : Keine geeigneten Fassungen im Handel erhältlich,Selbstbau der Fassung ist nötig. Die jeweiligen Entladekurven dazu sind im beigefügten ZIP-File zu sehen. Jede dieser Kurven hatte die gleichen Testvoraussetzungen : Versorgungsspannung immer am Tiny13(V),alle 10 Minuten ein voller Software-Durchlauf (Dauer 2 Minuten) + 9 Beeps vom Piezo-Buzzer. Ich habe mich für die Möglichkeit 4.) entschieden, da die Vorteile den einzigen Nachteil überwiegen.Tip für den Batteriehalter: Es gibt Feuerzeuge, die am unteren Ende eine LED als "Taschenlampe" haben.Diesen Halter kann man einfach ausbauen und für diesen Zweck benutzen.Übrigens habe ich den Betriebs-Dauer-Test nach 100 Stunden abgebrochen (siehe Entladekurve im ZIP-File), da die Batteriespannung während diesen 100 Stunden nur um 0,2V abgesunken ist.Und meine fertige "Sanduhr" hat die Größe einer Zündholzschachtel. Im ZIP-File enthalten: - Software : (ASM,BASCOM-Basic) - Eagle : Schaltung,Board - Bilder vom mechanischen Aufbau - Entladekurven der Batterien/Akkus Für Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit offen !!
Sehr schönes Teil. Aber warum hast du den Buzzer nicht an einen der freien Ports gehängt und damit auf den Jumper verzichtet?
Danke für deine Entladekurven! Ist sehr aufschlussreich. Sehr schön, wie du dir im Vorfeld Gedanken gemacht hast.
Hallo Michael ja, so ist das einmal im Eifer des Gefechtes:Da übersieht man die einfachsten Möglichkeiten.Natürlich wäre es viel einfacher und besser, den Buzzer an einen freien Port zu hängen !! Hast ja sooooooo recht. Hallo Marius, die Software heißt : MultiMes (google einmal danach).Ist für Multimeter mit seriellem Ausgang gemacht (z.B. vom blauen C.... Type VC840,VC960,e.t.c).Die Vollversion kostet 25.- Euro.Ist meines Erachtens ein super Programm zu einem günstigen Preis (will aber dafür KEINE Werbung machen).Es werden sehr viele Messgeräte schon von Haus aus unterstützt,der Entwickler macht aber gegen eine geringe Mehrgebühr eine Anpassung an jedes in der Grundversion nicht vorhandene Gerät. Es ist die EINZIGE Software die ich im Internet gefunden habe, die im Multimeter gespeicherte Daten (das VC960 z.B. kann max. 10.000 Messpunkte intern speichern) mit dem dazugehörigen Zeitstempel richtig wieder in einem Diagramm darstellen kann.Auch "professionelle" Software um wesentlich mehr als 25.- Euro kann das nicht! Danke für die Inputs Robert Ibener
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