ich habe leider keine richtige Lösung zur Hand..... es geht um einen 4MHz Quarz und einen ATMEGA 8, Besonderheit, es sollen 2 Taktleitung vorhanden sein, die parallel laufen. die eine soll den ungestörten Betrieb des ATMEGA´s ermöglichen, die andere soll so dimensioniert sein, dass ein Störsignal eingekoppelt werden kann meine Frage ist nun, wie ich die Auswahl der einen oder andere bewältige? hat jmd ne Idee für mich? vorhanden ist ein zweiter ATMEGA, über den gesteuert werden soll.. lg Paul
Ich verstehe nicht ganz, was du vor hast. Willst du mit zwei Taktleitungen auf dem µC (also auf den gleichen Pin) Welche Quelle(n) haben die beiden Taktleitungen? Willst du vorher auswählen, welche der beiden Taktleitungen den Takt für den µC liefert?
beide Leitungen sollen vom Quarz ausgehen und dann beide zum Mega auf 1 Pin, wobei vorher über den anderen µC bestimmt werden soll, welche der beiden aktiv ist fall 1: Auswahl Leitung 1, Schaltung arbeitet wie gewollt fall 2, Auswahl Leitung 2, µC wird durch bestimmter Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes beeinflusst
sowas wird eher nicht funktionieren, da dein Quarz alleine ja nicht schwingt, sondern nur in Kombinationmit dem Treiber im µC zu einem schwingfähigen Gebilde wird. Schliesst du jetzt den Quarz an irgendwelche Prozssorpins an, dann schwingt das niemals.. oder hab ich was falsch verstanden?
der Quarz soll in jedem Fall über eine der Leitung einen Takt an den µC geben, natürlich ist mir bewusst, dass dieser erst dann anläuft bei der einen Leitung sollen keine Probleme auftreten, bei der anderen soll die Funktion beeinträchtigt werden was ich suche ist also ein "Schalter", mit dem ich eine der Leitungen auswählen kann
Um was für eine Störung soll es sich denn handeln? Wäre es nicht möglich, nur eine Leitung zu verwenden und die Störung selbst an- und abzuschalten (evtl. auch durch Abschirmung, falls die Störung nicht selbst erzeugt wird). Ohne mehr Informationen über dein Vorhaben wird man dir nur sehr schwer helfen können.
es geht mehr oder weniger um eine Störfestigkeitsprüfung, wobei die Schaltung im einen Fall "druchfällt" (dies soll visuell aufgezeigt werden) zum anderen soll eine "Version" vorhanden sein (umschaltbar), die in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt wird dies soll mit einfachen mitteln geschehen, um aufzuzeigen, wann eine Schaltung funktioniert, und wann nicht ich habe den Takt gewählt, um dort maßgeblich den µC zu stören jedoch brauch ich nun umschaltbar eine Möglchkeit, damit der Test bestanden wird, um den Vergleich zu liefern
>der Quarz soll in jedem Fall über eine der Leitung einen Takt an den µC >geben, natürlich ist mir bewusst, dass dieser erst dann anläuft.. Dir ist aber offensichtlich nicht bewusst, dass der Quarz keinen Takt an den µC abgibt, sondern die interne Treiberschaltung (Inverter) des µC in Kombination mit dem Quarz schwingt! Und diese Schwingung greift sich der µC intern von dem Inverter ab und speist damit z.B. seine PLL Du KANNST nur die beiden dedizierten Ozillatorpins des µC verwenden, um einen Quarz anzuschließen! In deinem Fall würdest du also parallel zu der einen Leitung eine weitere legen, wobei aber beide Leitungsenden verbunden sind. Somit ist das völliger Humbug und kannst da auch nicht auswählen, über welche der beiden Leitungen die Rückkopplung erfolgen soll (sie stellen ja sowieso elektrisch gesehen nur EIN Netz dar) Das einzige, was du überhaupt versuchen könntest wäre, den Qaurz ganz normal anzuschliessen und irgendwie zu versuchen, diese Leitung zu bestören und über einen zweiten µC könntest du entscheiden, ob die Störung angelegt werden soll oder nicht. Verstehst, was ich meine?
|----Leitung1----| Quarz---| |---µC |----Leitung2----| U1 U2 so hatte ich mir das gedacht wobei ich über den zweiten µC U1 und U2 gleichzeitig steurn will und somit von der ersten zur zweiten wechseln kann, so dass im Prinzip immer nur eine Leiterbahn aktiv ist.....
sry, die erste Zeile muss ein stückchen rüber, ich hoffe ihr versteht meine Skizze
Willst du etwa sowas wie in der Skizze gezeichnet basteln und dann mit einem anderen µC zwischen Leitung A und B umschalten?
Ich meine zwar zu verstehen, wie Du etwas machen willst, aber nicht wozu. Wenn es gilt, dass: C4l schrieb: > es [geht[ mehr oder weniger um eine Störfestigkeitsprüfung geht, dann solltest Du die Art der Störungen näher spezifizieren. C4l schrieb: > um aufzuzeigen, wann eine > Schaltung funktioniert, und wann nicht Dazu würde es reichen, die Schaltung von ihrer Versorgung zu trennen. Warum so kompliziert? Ich hoffe Du verstehst unser Problem, mit Deiner Frage.
ich versteh was ihr meint, aber oft setzt man sich ein Ziel und möchte es dann gern erreichen
Also ich versteh das so, dass du eine ungestörte Leitung und eine gestörte Leitung legst, zwischen denen du dann umschaltest. Das könnte z.B. so aussehen, dass die ungestörte Leitung kurz und direkt zu einem XTAL-Pin läuft, während die zweite Leitung richtig lang und in vielen Schleifen zum selben Pin geht. Wenn du jetzt ein passendes Störfeld erzeugst, möchtest du, dass die Takterzeugung mit der schönen Leitung weiterhin stabil läuft, während die Schaltung mit der langen Leitung so stark gestört wird, dass der Takt zusammenbricht. Sozusagen ein Demonstrations-Beispiel, wie sich nicht-EMV-gerechte Leitungsführung auswirken kann. Sehe ich das richtig? Das einfachste, was mir einfällt, wäre einfach ein 2-poliger Pin-Header, an dem du XTAL1 und einen der Quarz-Anschlüsse herausführst. Der zweite Quarz-Anschluss kommt wie gewohnt direkt an XTAL2. Wenn du einen Jumper als schöne Leitung draufsteckst, solltest du noch ne ausreichend kurze Verbindung haben. Steckst du stattdessen ein langes Kabel als Verbindung drauf, könnte ein Störfeld reichen, um den Takt zusammenbrechen zu lassen. Ist dann natürlich mit Experimentieren verbunden, bei welcher Leitung der Schwingkreis gerade noch ohne Störfeld arbeitet, aber mit Störfeld nicht. Oder gibts nen bestimmten Grund, dass die Auswahl von einem zweiten uC steuerbar sein soll? Gruß, Alex
@C41: Also stimmen meine und deine Skizze quasi überein. Leider wird das, was du vorhast nicht funktionieren! Du kannst nicht einfach die Leitung eines Quarzes durch irgendwelche Gatter oder sonstwas unterbrechen oder umschaltbar machen. Die Kapazität dieser Komponenten ist so groß, dass sie das komplette Schwingverhalten des Oszillators derart verändert, dass du mit deiner schaltung (falls sie überhaupt noch schwingen sollte) überhaupt keine Aussage über stabiles oder instabiles Design machen kannst. Deine Schaltung an sich macht das Design schon so instabil, dass du von Glück reden kannst, wenn der ganze Mist dann überhaupt noch schwingt.
danke Alexander, du bist der erste bei dem ich meine, er hat verstanden was ich will und möchte mir helfen zum ersten Teil, genau das möchte ich erreichen, wobei es mir vielmehr nur um die Auswahl der 2 Möglichkeiten geht, weniger um die Einkopplung der zweite Teil spricht das an, was ich eigentlich haben möchte ich fand die Umsetzung mit einem zweiten µC eleganter, da ich so nur einen Taster betätigen müsste zum Umschalten
Über das manuelle Stecken eines Drahtes ist sowas natürlich möglich, aber sicher nicht über das umschalten per µC
also bleibt mir wirklich nur die Möglichkeit die Sache manuell zu betreiben ja? trotzdem besten Dank für eure Bemühungen! wenn natürlich noch jmd eine gute Idee hat, nehm ich diese gern noch an
>also bleibt mir wirklich nur die Möglichkeit die Sache manuell zu >betreiben ja? ja, ist leider so. Also zumindest das, was du damit veranschaulichen willst, kannst du nur durch manuelles verändern der Leitung erreichen.
Ich finde die Steckvariante eigentlich sogar anschaulicher. Da sieht man tatsächlich: "Jetz is ne lange Leitung dran und es ist empfindlich" was man ja bei digitaler Umschaltung höchstens noch durch eine Status-LED mitbekommen würde. Viel Spass auf jeden Fall beim basteln :)
Alexander V.g. schrieb: > Ich finde die Steckvariante eigentlich sogar anschaulicher. Da sieht man > tatsächlich: "Jetz is ne lange Leitung dran und es ist empfindlich" was > man ja bei digitaler Umschaltung höchstens noch durch eine Status-LED > mitbekommen würde. Ja, das ist ein Argument. Ansonsten würde ich es mit 2 (!) extrem kapazitätsarmen Miniaturrelais (1xU) probieren, das könnte gehen, muss aber nicht. Ein zusätzlicher µC ist natürlich völlig überflüssig. Ausserdem ist das mit Störungen so eine Sache: wenn man sie mal absichtlich erzeugen will, arbeitet die Elektronik "rock stable". Die Takterzeugung ist wahrscheinlich auch ein ungeeigneter Angriffspunkt, weil ja der ganze übrige Prozessor sich nach diesem Takt richtet, fällt z.B. ein Zyklus aus, arbeitet der Prozessor unbeirrt weiter, nur um den einen Takt verzögert. Es kann auch sein, dass eine zu lange Leitung einfach garnicht funktioniert, auch ohne jede Störung; oder der Prozessor akzeptiert die Störung als Takt, auch ohne Quarz. Man sollte besser eine Adress- oder Datenleitung stören, möglichst ohne gleich den Prozessor zu killen. Gruss Reinhard
mhm, wenn die Taktleitung nicht so geeignet sein sollte, wie geh ichs dann bei Datenleitungen an? (LCD in 4-Bit Modus) für mich tritt da wieder das Problem mit dem Umschalten auf, da ja beide Fälle realisiert werden sollen -> Relais?? Und dann bei "write" eine oder mehrere der 4 Datenleitungen so stören, dass nur Müll angezeigt wird? lg
Hallo, ich greif das Thema mal auf, weil ich sonst weiter nix dazu gefunden habe. In meinem Studium müssen alle ein Projekt bearbeiten, welches später den Anderen in Form eines Vortrages gezeigt wird. Alle Projekte werden dabei zu zweit bearbeitet. Unsere Aufgabe geht in die hier beschriebene Richtung. Es soll eine Schaltung für den Einsatz im Labor für Laborversuchen entwickelt werden. Dabei geht es um eine Störfestigkeitsprüfung. Vorhanden sind Frequenzgenerator, Verstärker, ein PowerMeter und eine GTEM-Zelle. Alle Geräte sind über ein Bus verbunden und werden über den Rechner gesteuert. Maximal erzeugbare Feld im Innern der GTEM-Zelle von 10V/m bis 1GHz (wird ausgeregelt). In die Schaltung sollen nun "Indikatoren" eingebracht werden, bei denen eine bestimmte Funktion aussetzt. Wir selbst können entscheiden in welcher Form die Störung nach Außen vermittelt werden soll. Wir haben ein LED-Lauflicht und ein LCD gewählt, des weiteren soll noch etwas akkustisches folgen, wo wir uns noch nicht sicher sind. Die Schaltung funktioniert soweit auf dem Steckbrett (Versorgung über Universalnetzteil). Vorhanden: atmega16, versorgung über spannungsregler, LED´s über einen Port, LCD über zweiten Port, Poti für Kontrast und Kleinkram der noch dazu gehört. 230V Eingansnetz ist gefiltert und somit Störungsfrei. Jetzt haben wir Bücher studiert, kommen jedoch nicht recht weiter. Wenn l << lambda, nimmt ja die Antennenwirkung immer mehr zu, was wir uns zu Nutze machen wollten. Des weiteren das Aufspannen von Leiterschleifen, in denen dann eine Störspannung induziert werden soll. Weitere Möglichkeit wäre im HF-Bereich ja auch Kapazitäten auszunutzen. Leider wissen wir nicht genau, wie wir die Sachen nun in unsere Schaltung mit einbringen. Dies sol in verschiedenen Freqzenzbereichen geschehen, dass bei der ersten gefundenen Störung noch nicht abgebrochen wird, weil bei höheren Frequenzen noch weitere folgen.... Könnt ihr uns da evt Helfen und Anregungen und Tips geben? Sry wegen dem langen Text, soll halt zum Verständnis dienen. mfg Matthias und Hans
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