Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung: Wert von C


von Daniel -. (root)


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Hallo,

ihr kennt sicher die Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung.
Wenn dieser Re Widerstand mit Ce überbrückt wird, dann wirkt
die Gegenkopplung bei niedrigen Frequenzen. Meine Frage ist:
ab welcher Frequenz darf ich Re "wegdenken"? Wann ist es
quasi durch Ce kurzgeschaltet? Wie komme ich zu dieser
Eckfrequenz. Mir ist insbesondere nicht klar über welche
Rs(r_be,r_ce,Re,..) diese Zeitkonstante entsteht.

von Ganymed (Gast)


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>Meine Frage ist:
>ab welcher Frequenz darf ich Re "wegdenken"?

Per Definition bei der Grenzfrequenz fg.

fg = 1/(2*PI*Re*Ce)

Praktisch vieleicht bei etwa 5*fg

von Daniel -. (root)


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aber darf man Re als den Hauptwiderstand betrachten, über den
C auf/entladen wird? Die Formel kenne ich, nur ich sehe nicht
den Hochpasswiderstand.

---||--------
        R
-------------

Was ist zB mit dem Kleinsignalwiderstand rbe, der hängt doch
auch da mitdrin.

von Helmut S. (helmuts)


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fg = 1/(2*PI*Re*Ce)

In diese Formel muss für Re der Wert rbe/beta bzw. 1/S wobei S die 
Steilheit des Transistors in Emitterschaltung im Arbeitspunkt ist.

1/S ist äquivalent to rbe/beta

fg = 1/(2*pi*(1/S)*Ce) = 1/(2*pi*(rbe/beta)*Ce)

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