Forum: Offtopic Markenfälschungen eBay


von Filth _. (filth)


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Moin,

nu hab ich auch mal ins Klo gegriffen. Wolle neue Handschuhe haben, also 
da zugeschlagen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250582378447&_trksid=p2759.l1259

Dafür den Rotz bekommen:

http://img186.imageshack.us/i/stas.jpg/

Habe den schon angeschrieben, bis jetzt keine Antwort. Als 
Artikelstandort ist Berlin angegeben, der Rotz kam aus Polen. Bezahlt 
via PayPal. Habe jetzt nochmal dem eine Frist bis zum 14.03 gesetzt. Was 
danach machen?

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Auf dem virtuellen Flohmarkt Markenartikel kaufen wollen... tsts...

Na gut, mal abgesehen davon bleiben Dir 2 Möglichkeiten, wenn der 
Verkäufer nicht reagiert:
1. Als Lehrgeld und Lebenserfahrung verbuchen.
2. Das volle Programm: Ebay benachrichtigen, Mahnen, Anzeigen. Die 
Mahnung wird nicht viel bringen, ob eine Anzeige was bringt ist 
fraglich, wenn der Verkäufer in realo in Polen sitzt.

von Uhu U. (uhu)


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Wenns tatsächlich eine Markenfälschung ist, melde sie eBay.

von Filth _. (filth)


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Habe vom Verkäufer gerade das Geld + Versand via PayPal bekommen. Das 
Foto geht trotzdem zu AlpineStars EU. Die können selbst entscheiden, was 
die damit machen

von Thorsten .. (tms320)


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>Habe vom Verkäufer gerade das Geld + Versand via PayPal bekommen.

Und trotz des Ärgers eine positive Bewertung?

von Max M. (xxl)


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Wenn das man nicht nur ein Irrtum war? Kannste ihm ja nicht
beweisen das er nur gefälschte Ware verkauft. Schreib eine
Negativbewertung und warne andere vor möglichen Markenfälschungen,
aber sachte.
Und was ist mit der falsch gelieferten Ware?

von Filth _. (filth)


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Thorsten:

Nein, natürlich nicht. Warum sollte ich auch positiv bewerten. Werde 
rein schreiben, dass ich gefälschte Ware bekommen habe. Bei 
sicherheitsrelevanten Dingen (Fahre nur Rennstrecke mit dem Motorrad) 
hört der Spass auf.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Na das ging ja schnell. Sitzt wohl doch nicht in Polen und hat jetzt 
Angst :-)

Auf jeden Fall trotzdem melden.

von Max M. (xxl)


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@Alex G.

Deine Vorsicht und deinen Ärger in Ehren, aber bist du
sicher das der Verkäufer sich nicht nur geirrt hat?

von Filth _. (filth)


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Keine Ahnung, ist mir auch egal

von Marci W. (Gast)


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>Deine Vorsicht und deinen Ärger in Ehren, aber bist du
>sicher das der Verkäufer sich nicht nur geirrt hat?

Der Verkäufer hat in der Auktion Originalware angeboten und dem Käufer 
dann eine Fälschung geschickt. Wie soll er sich da irren? Alleine die 
Tatsache, dass der Verkäufer gefälschte Ware besitzt, ist doch schon 
sehr dubios. Also nein, Irrtum schließe ich da aus.

von Max M. (xxl)


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Der Verkäufer kann doch auch identische Ware haben, aber
zur Zeit nicht anbietet. Wenn man dann nach der falschen
Ware beim Versand greift ist es eben passiert. Es steht
schließlich ein anderer Herstellername drauf. Wenn das
Etikett allerdings den korrekten Namen hätte und aufgrund
verlässlichler Vergleichsmöglichkeiten eine Fälschung
sicher nachweisbar wäre dann müsste sich der Händler
Sorgen machen. So kann sich der Händler immer rausreden
wenn der seinen Fehler eekennt. Wie heißt das Sprichwort:
Wo Scheiße draufsteht, ist nicht unbedingt auch Scheisse drin.
Natürlich hat der Käufer ein Recht auf die Ware die er
auch gekauft hat. Er muss sich nicht mit ähnlicher Ware
eines anderen Herstellers begnügen. Vor allem nicht wenn
wie üblich die Qualität schlechter ist. Irren ist
bekanntlich menschlich. Widrige Umstände sind noch kein
Beweis für Markenpiraterie. Sicherlich wird es Hersteller
geben, die in Liezens, Markenprodukte unter IHREM NAMEN
herstellen und vertreiben. Hier sehe ich jedenfalls keine
Markenfälschung, sondern nur eine ähnliche Produktkopie.
Die kann, muss aber nicht legal sein.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Hier sehe ich jedenfalls keine Markenfälschung

Du mußt der Verkäufer sein. Echt jetzt.

von Max M. (xxl)


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Ne, bin ich nicht. Ist nur meine Meinung aufgrund der Sachlage.
Können Juristen ganz anders sehen, aber die haben sowieso keinen
gesunden Menschenverstand.

von Jean G. (chivas)


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Warum hast Du Dir denn nicht für 7-15 Euro mehr etwas in äquivalenter 
Qualität bei einem anderen Hersteller direkt bestellt?

von Filth _. (filth)


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Gute Frage :)

von Max M. (xxl)


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Da hat die Geiz ist Geil-Mentalität bewusstes Handeln wohl blockiert?

von Filth _. (filth)


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Hat doch damit nix zu tun. Wenn man mehrere Angebote hat, nimmt man das 
günstigere. Es ist keine Technik, wo es um Support oder Kundenbetreeung 
oder sonstiges ankommt.

Wie auch immer, Geld habe ich zurück, der Verkäufer beteuert, dass es 
wohl nur Ausnahmen sind und hat Fotos von originalen Aufnähern 
geschickt. Ausserdem scheint er alle Auktionen von diesem Typ entfernt 
zu haben.

von Max M. (xxl)


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Da kann er dir sogar noch dankbar sein das du ihn auf seinen Fehler
aufmerksam gemacht hast. Darfste die Ware behalten?

von Filth _. (filth)


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Nein, wollte er zurück geschickt haben

von Max M. (xxl)


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Auf seine Kosten?
Ab 40 Euro Warenwert muss der nämlich für den R-Versand aufkommen.

von Filth _. (filth)


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Ja, Versand hat er überwiesen

von Uhu U. (uhu)


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Dann wird er wohl schon wieder einen neuen Kunden haben, den er übers 
Ohr hauen kann...

von Max M. (xxl)


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Wenn er man nicht selbst übers Ohr gehauen wurde?
Durch die Bewertungen wird eine Masche schnell
transparent und der Handel läuft schlechter oder
kommt ganz zum Erliegen.
Na, dann ist ja noch mal alles gut gegangen(für beide).

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Wenn er man nicht selbst übers Ohr gehauen wurde?

Selbst wenn, dann hätte er noch lange nicht das Recht, andere genauso zu 
betrügen.

Aber daß er das Zeug billig in der Bucht vertickt, spricht nicht gerade 
dafür, daß er es irgendwo teuer eingekauft hat...

von Max M. (xxl)


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@Uhu
>Selbst wenn, dann hätte er noch lange nicht das Recht, andere genauso zu
>betrügen.
Richtig, hab ich auch nicht behauptet, aber man sollte erstmal
überlegen ob nicht andere Gründe eine Rolle spielen.
Nur weil die Ware aus Polen kommt, heißt es nicht das da irgend
was faul ist. Von der Unschuldsvermutung haste doch wohl schon
mal was gehört, Uhu?

>Aber daß er das Zeug billig in der Bucht vertickt, spricht nicht gerade
>dafür, daß er es irgendwo teuer eingekauft hat...

Du solltest doch mit der dir verliehenen Intelligenz und Belesenheit
wissen das Waren in anderen Ländern ein anderes Preisgefüge haben können
und häufig billiger dort angeboten werden. Wenn ein Händler das Risiko
eingeht und Grenzüberschreitend Handel treibt mit einer Niederlassung
in Berlin und einem Auslieferungslager irgendwo in Polen ist daran
noch nichts Verdächtiges. Schließlich gehört Polen ja zur Europäischen
Union. Dann ist schon eher verdächtig, das fehlende Firmenimpressum
und der falsche Status "Privatverkäufer". Wenn man ihm das mal
begreiflich macht ändert er es vielleicht von sich aus bevor ein
Abmahnanwalt drüber stolpert.

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Von der Unschuldsvermutung haste doch wohl schon
> mal was gehört, Uhu?

Unschuldsvermutung bedeutet nicht, daß man die Augen schließt.

Wer gefälschte Artikel vertickt, der ist dafür verantwortlich - er 
betätigt sich schließlich als Kaufmann - und weiß das auch in aller 
Regel.

von Max M. (xxl)


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@uhu
Noch mal für doofe Vögel.
Die Ware hatte einen anderen Namen und mag vielleicht auch gleich
ausgesehen haben(keine Ahnung), war aber gewiß keine Fälschung.
Eine Fälschung ist es nur dann, wenn der Name auf dem Etikett
der angebotenen Ware entspräche, die Ware aber nicht von dem
Hersteller stammt der die Namensrechte inne hat. Friss nicht
so viele Mäuse, du siehst ja schon Gespenster. Dadurch wirste
nur cholerisch. Unbegreiflich, das du das einfach nicht
verstehen willst.
Das Geschäft ist nun Rückabgewickelt und damit ist der
Fall erledigt. Der Thread könnte also geschlossen werden.
Es sei denn du kannst nicht anders und musst das letzte
Wort haben. Bitte schön, kannste haben.

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Noch mal für doofe Vögel.

Dafür, daß du nicht im Stande bist, deutsche Sätze zu decodieren, die 
etwas mehr als Subjekt, Prädikat und Objekt enthalten, nimmst du den 
Mund ganz schön voll.

Und nicht daß du auf falsche Ideen kommst: Das ist kein Geschäftmodell 
und wenn du sowas hierzulande machst, wirst du mindestens abgemahnt - zu 
recht.

von Max M. (xxl)


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>...Mund ganz schön voll.
Aber wenigstens nicht voller Mäuse.

von Michael M. (Gast)


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1
Dieses Angebot wurde beendet. Der Verkäufer hat diesen oder einen gleichartigen Artikel wiedereingestellt. 
2
Artikel:ALPINESTARS GP PLUS NEU gros: XL Handschuhe beste preis
schön!

von Uhu U. (uhu)


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Wenns nicht Markenpiraterie war - versuchter Betrug wars alle mal. Die 
Fälschung käme höchstens noch oben drauf.

Aber warum hat der Kerl immer noch 100% Positive Bewertungen?

von Michael M. (Gast)


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na deswegen: "beste preis"

von Max M. (xxl)


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>...versuchter Betrug wars alle mal.
Oh man Uhu, du kennst auch nur zwei Regeln.
1)Uhu hat immer recht
2)Im Zweifel gilt Regel-1

>Aber warum hat der Kerl immer noch 100% Positive Bewertungen?
Weil einige Schiss haben die Wahrheit zu sagen.
Ist auch nicht vorteilhaft wenn man doch da noch mal was kaufen
will.

@Michael M.
Der (automatisch) wiedereingestellte Artikel ist heute morgen
wieder aus dem Angebot genommen worden, wahrscheinlich wegen
dem gescheiterten Verkauf an Alex und den daraus sich ergebenen
Problemen.

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
>>...versuchter Betrug wars alle mal.
> Oh man Uhu, du kennst auch nur zwei Regeln.
> 1)Uhu hat immer recht
> 2)Im Zweifel gilt Regel-1

Habe ich irgendwo vor meinem letzten Beitrag gesagt, für was für ein 
Delikt das halte, was der Lump da gemacht hat?

Nein mein lieber Frechsack. Bei gewissen Leuten ist es mir schlichtweg 
egal, wegen was sie verurteilt werden, wenn sie es nur werden.

Ob der Dreckskerl auch noch die Markenrechte von irgend einem 
Pfeffersack dabei verletzt, ist mir ganz einfach schnuppe, so lange er 
versucht kleine Leute auf so plumpe Art zu betrügen.

Die Großen können sich selber wehren.

von Max M. (xxl)


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Es wurde ja niemand betrogen weil Alex sein Geld wiederbekommen hat.
Betrug wäre es nur wenn man die Justiz bemühen muss um sein Geld
wiederzubekommen.

>Habe ich irgendwo vor meinem letzten Beitrag gesagt, für was für ein
>Delikt das halte, was der Lump da gemacht hat?

Gestern 06.03.2010 15:54
hatteste noch Zweifel obs eine Fälschung war
Heute 07.03.2010 14:12
sprichste von übers Ohr hauen.
Heute 07.03.2010 17:16
sprichste vom Verkauf gefälschter Produkte(allerdings ohne Beweis)
Heute 07.03.2010 21:26
haste Zweifel obs eine Fälschung war aber versuchter Betrug wäre es 
sicher.

Na, deine Ansicht impliziert einige Straftaten, da brauchste den
Straftatbestand(Delikt) nicht mal benennen. Allerdings sehe ich
nachwievor kein Delikt solange keine Verfolgung initiiert wird
bzw. werden kann.
Einfach ausgedrückt - wo kein Kläger da kein Richter. Bei der
Beweislage würde ohnhin kein Staatsanwalt aktiv werden, schon
weil kein Schaden entstanden ist. Es sei denn der Verkäufer
würde blocken und mehrere Anzeigen würden erstattet werden.
Lass mal gut sein Uhu, wir werden wohl nie einer Meinung sein.
Daher ist es überflüssig das Thema weiter auszudiskutieren.
Für dich sind anscheinend Leute bei denen mal was nicht korrekt
läuft, alles Verbrecher. Und wer nicht deiner Meinung ist, wohl
sowieso.

von Troll B. (blaubeer)


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Wie die kleinen Kinder

von Uhu U. (uhu)


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Max M. schrieb:
> Es wurde ja niemand betrogen weil Alex sein Geld wiederbekommen hat.

Es ist versuchter Betrug - wie ich geschrieben hatte.

http://dejure.org/gesetze/StGB/263.html

von Max M. (xxl)


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>Es ist versuchter Betrug

Nur, wenn der Versuch durch einen selbst oder einen Dritten (z.B. 
Anwalt,Polizei) nachvollziehbar verhindert worden wäre und die
Betrugsabsicht unbestreitbar wäre. Man beachte den zeitlichen
Zusammenhang. Nun geh schön im Sandkasten spielen, uhu.

von Uhu U. (uhu)


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Offenbar willst du dieses "Geschäftsmödell" schönreden. Mach lieber was 
ordentliches.

von Hannes L. (hannes)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Offenbar willst du dieses "Geschäftsmödell" schönreden. Mach lieber was
> ordentliches.

Nein, er will Dich nur provozieren. Und das gelingt ihm immer wieder...

...

von Karl-heinz S. (cletus)


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> Es wurde ja niemand betrogen weil Alex sein Geld wiederbekommen hat.
> Betrug wäre es nur wenn man die Justiz bemühen muss um sein Geld
> wiederzubekommen.

Watt?

Wo hast du denn dein Rechtsverständnis her?


Sorry, aber natürlich ist er dafür verantwortlich, was er vertickt.

Und dafür darf man ihm dann auch eine negative Bewertung reindrücken.

Diesen ganzen Mumpitz mit "Oh, du hast mich neutral bewertet, ich 
schicke dir meinen Anwalt auf den Hals" ist mehr als daneben!

Daher ist das Bewertungssystem auch so kaputt: Selbst wenn falsche oder 
defekte Ware geliefert wird, wird "positiv" oder gar nicht bewertet, 
weil man keinen Ärger will.

Den anderen Kunden nutzt das eher gar nicht: Die sehen sogar 100% pos. 
Bewertungen)

von Uhu U. (uhu)


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Gestern hatte der Kerl noch immer 100% Positive...

von Max M. (xxl)


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>Sorry, aber natürlich ist er dafür verantwortlich, was er vertickt.
Natürlich, aber Vorsatz und Beweis zur Straftat sollte in einer
zivilisierten Gesellschaft schon vorhanden sein aber einige werfen
lieber erstmal den ersten Stein.

>Wo hast du denn dein Rechtsverständnis her?
Aus dem wirklichen Leben und nicht aus Forenbeiträgen zweifelhafter
Herkunft und Kompetenz.

>Und dafür darf man ihm dann auch eine negative Bewertung reindrücken.
Genau, aber leider scheint Alex da zu kneifen. Seine Entscheidung.
Zumindest durfte er sich hier mal ausheulen und hat sich gewehrt.

>Daher ist das Bewertungssystem auch so kaputt: Selbst wenn falsche oder
>defekte Ware geliefert wird, wird "positiv" oder gar nicht bewertet,
>weil man keinen Ärger will.

Aber nicht bei mir. Ich bin für meine Negativbewertungen berüchtigt.
Ich mach das ja nicht aus puren Sardismus sondern weil ich die
Rechtschaffenden warnen und die Verkäufer zu korrektem Verhalten
erziehen will. Sonst macht das shoppen nämlich keinen Spaß.
Duck und weg ist nicht mein Motto, sondern ehrlich währt am längsten.

>Gestern hatte der Kerl noch immer 100% Positive...
Heute nicht mehr? Ich schau gleich mal selber.

Tja,Uhu hat sich nichts verändert.
Kannst ja mal die Leute anmailen(falls das noch möglich ist,
ob die die Ware auf Orginalität geprüft haben. Manchen ist das
vermutlich egal.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Max M. schrieb:
>>Sorry, aber natürlich ist er dafür verantwortlich, was er vertickt.
> Natürlich, aber Vorsatz und Beweis zur Straftat sollte in einer
> zivilisierten Gesellschaft schon vorhanden sein aber einige werfen
> lieber erstmal den ersten Stein.

Sag mal, trollst du eigentlich?

Habe ich von einer Straftat geschrieben?

Nach wie vor: Wenn der Händler etwas verkauft und etwas Anderes liefert, 
ist er dafür verantwortlich.

Dann muss er halt nachliefern. Und muss sich blöde Sprüche anhören.

Und dann kann man auch neutral oder negativ bewerten.


>>Wo hast du denn dein Rechtsverständnis her?
> Aus dem wirklichen Leben und nicht aus Forenbeiträgen zweifelhafter
> Herkunft und Kompetenz.

man Störerhaftung

Da hast du deinen Vorsatz.

Welcome to reality.

>>Und dafür darf man ihm dann auch eine negative Bewertung reindrücken.
> Genau, aber leider scheint Alex da zu kneifen. Seine Entscheidung.
> Zumindest durfte er sich hier mal ausheulen und hat sich gewehrt.

Jup, das ist schade.

>>Daher ist das Bewertungssystem auch so kaputt: Selbst wenn falsche oder
>>defekte Ware geliefert wird, wird "positiv" oder gar nicht bewertet,
>>weil man keinen Ärger will.
>
> Aber nicht bei mir. Ich bin für meine Negativbewertungen berüchtigt.
> Ich mach das ja nicht aus puren Sardismus sondern weil ich die
> Rechtschaffenden warnen und die Verkäufer zu korrektem Verhalten
> erziehen will. Sonst macht das shoppen nämlich keinen Spaß.
> Duck und weg ist nicht mein Motto, sondern ehrlich währt am längsten.

OhGottOhGottOhGott.

Du bewertest zur Erziehung?

Ich bewerte immer, wie ich mit einer Lieferung zufrieden bin.

>>Gestern hatte der Kerl noch immer 100% Positive...
> Heute nicht mehr? Ich schau gleich mal selber.
> Tja,Uhu hat sich nichts verändert.

Tja, dann kann's wohl nicht so schlimm gewesen sein.

von Max M. (xxl)


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>Dann muss er halt nachliefern. Und muss sich blöde Sprüche anhören.
Teilweise, der Verkäufer muss auf Verlangen Wandeln, Mindern oder 
Rückabwickeln. Die Wahl trifft der Käufer. Die meisten Verkäufer
wollen allerdings nur Rückabwickeln und der Käufer steht dann ohne
Ware da. Schadenersatz wegen Nichterfüllung scheint mir angebrachter.

>Du bewertest zur Erziehung?
KLar, was sonst, wenn der Verkäufer es vermurkst, oder meinste aus 
Rache?
Wie primitiv, bin froh das diese Rachebewerterei nur noch Geschichte 
ist.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Max M. schrieb:
>>Dann muss er halt nachliefern. Und muss sich blöde Sprüche anhören.
> Teilweise, der Verkäufer muss auf Verlangen Wandeln, Mindern oder
> Rückabwickeln. Die Wahl trifft der Käufer. Die meisten Verkäufer
> wollen allerdings nur Rückabwickeln und der Käufer steht dann ohne
> Ware da. Schadenersatz wegen Nichterfüllung scheint mir angebrachter.

Dazu musst du einen bezifferbaren Schaden nachweisen können.

>>Du bewertest zur Erziehung?
> KLar, was sonst, wenn der Verkäufer es vermurkst, oder meinste aus
> Rache?
> Wie primitiv, bin froh das diese Rachebewerterei nur noch Geschichte
> ist.

Naja, Bewertungen dienen vorwiegend zur Warnung anderer Käufer.

Daher ist es auch nötig, dass man bei Unverschämtheiten oder gefälschten 
Markenartikeln schnell reagiert, bevor andere drauf reinfallen.

Ob sich der Verkäufer selber ändert, ist mir egal; ich kaufe ja nicht 
mehr bei ihm. Wegen meiner kann er so bleiben, dann wissen aber 
wneigstens die anderen Käufer, auf was sie sich einlassen.

von Max M. (xxl)


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>Dazu musst du einen bezifferbaren Schaden nachweisen können.

In einer zu beziffernden Höhe der Differenz zwischen Kaufpreis
der Auktion und dem Preis im Laden von gleicher Beschaffenheit
und Güte. Ich habs einmal versucht. Der Anwalt sagte, nur wenn mir
die Differenz als Zugewinn entgangen ist, z.B. beim Wiederverkauf.
Juristen, bäh. Ich glaube eher dem war das Honorar zu gering.

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