Guten Morgen zusammen, ich brauch mal wieder eure Hilfe. Ich habe gesterne einen FT232RL gegen einen MAX232 getauscht, und die Übertragung lief auf anhieb. Jetzt habe ich nur folgendes Problem. Ich habe den FT232 wie in dem Bild im Anhang zu sehen angeschlossen. Lege ich nun Spannung an die Schaltung und der USB Stecker ist mit dem PC verbunden, läuft mein Atmega nicht richtig an. Trenne ich den USB Stecker vom PC, dann läuft der Atmega vernünftig an. Lässt man den Atmega anlaufen (USB Stecker verbunden aber Vcc/VccIO vom FT232 abgezogen) und gibt dem FT232 erst dann die Spannung, dann funktioniert auch alles wie es soll. Hat jemand von euch einen Tip, wie ich das lösen kann, dass der USB Stecker mit dem PC Verbunden sein kann und mein Atmega richtig läuft? Gruß und Dank
Hallo Dirk, verbinde mal den GND vom USB mit dem GND deiner Schaltung. Die 5V vom USB haben ja gar keinen Bezug zu deiner Schaltung. Außerdem fehlen in den USB-Datenleitungen die 22Ohm-Widerstände. Gruß Thomas
Thomas Weyhrauch schrieb:
> Außerdem fehlen in den USB-Datenleitungen die 22Ohm-Widerstände.
Die sind imho beim FT232R auch nicht notwendig: "Fully integrated USB
termination resistors."
Gruesse
Marvin
Marvin S. schrieb: > Thomas Weyhrauch schrieb: >> Außerdem fehlen in den USB-Datenleitungen die 22Ohm-Widerstände. > Die sind imho beim FT232R auch nicht notwendig: "Fully integrated USB > termination resistors." > > Gruesse > > Marvin Nötig nicht, aber besser, wenn sie drin sind. Hat allerdings nichts mit seinem Problem zu tun! Gruß Thomas
Morgen Thomas, Der GND vom USB Anschluss und der GND des Bausteins ist ja über den Baustein miteinander Verbunden. Die GND Leitungen sind intern gebrückt. Woher kommen die 220 Ohm widerstände in den Datenleitungen? Ich bin da mal nach Datenblatt vorgegangen und da sind diese nicht eingezeichnet.
> Der GND vom USB Anschluss und der GND des Bausteins ist ja über den > Baustein miteinander Verbunden. Die GND Leitungen sind intern gebrückt. Laut deinem Schaltplan ist der GND-Pin vom USB-Stecker nicht angeschlossen. Damit hat dein USB-+5V keinen Bezug zu deiner Schaltung. > Woher kommen die 220 Ohm widerstände in den Datenleitungen? Ich bin da > mal nach Datenblatt vorgegangen und da sind diese nicht eingezeichnet. 22Ohm, keine 220 Ohm. Du hast Recht. In den aktuellen Datenblättern finden sich die Widerstände nicht mehr. In den älteren sind die noch drin. Auch in manchen Beispielschaltungen sind sie noch dirn. Dann lass sie weg. Gruß Thomas
Der GND vom Stecker ist natürlich auf GND von der restlichen Schaltung gelegt, sonst würde ja gar keine Datenübermittlung zustandekommen. Hab ich nur im Schaltplan vergessen, sorry. Also verstehe ich das richtig, dass es an den 22 Ohm Widerständen nicht liegen kann. Eine Möglichkeit wäre, den FT232 erst einige sekunden nach dem Atmega an Spannung zu legen (Dicker Elko und Tranisistor). Somit würde der Atmega anlaufen. Als letzen Ausweg würde ich das wählen, aber ich halte es nicht als sonderlich sinnvoll. Ich hoffe, dass es dafür noch einen anderen Weg von der Beschaltung des FT232 gibt.
Dirk K. schrieb: > Also verstehe ich das richtig, dass es an den 22 Ohm Widerständen nicht > liegen kann. jap..ich hab die noch nie eingebaut und noch keine Probleme gehabt... > Eine Möglichkeit wäre, den FT232 erst einige sekunden nach dem Atmega an > Spannung zu legen erstmal wären die laut Datenblatt erforderlichen Stützkondensatoren angebracht...
Hast du Rx und Tx richtig angeschlossen? Also nicht zwei Ausgänge miteinander verbunden, was evtl. böse Folgen haben könnte? Ich hab bei solchen Geschichten immer ein bisschen das Problem, dass ich mir nie merken kann, ob sich Rx/Tx auf den PC oder auf den Mikrocontroller beziehen. Entsprechend ist ja dann Ein- und Ausgang vertauscht. Ich schau zur Sicherheit immer nochmal im Datenblatt nach was output und was input ist. Dann funktioniert das auch :-) Grüße Christian
> Der GND vom Stecker ist natürlich auf GND von der restlichen Schaltung > gelegt, sonst würde ja gar keine Datenübermittlung zustandekommen. > Hab ich nur im Schaltplan vergessen, sorry. No Problem. Dann ist das nicht das Problem. > Also verstehe ich das richtig, dass es an den 22 Ohm Widerständen nicht > liegen kann. Nein, dann nicht. Anscheinend sind die bei den neueren Bausteinen nicht mehr nötig. War mein Fehler. > Eine Möglichkeit wäre, den FT232 erst einige sekunden nach dem Atmega an > Spannung zu legen (Dicker Elko und Tranisistor). Somit würde der Atmega > anlaufen. Als letzen Ausweg würde ich das wählen, aber ich halte es > nicht als sonderlich sinnvoll. Ich hoffe, dass es dafür noch einen > anderen Weg von der Beschaltung des FT232 gibt. Dafür muss es einen anderen Grund geben. > erstmal wären die laut Datenblatt erforderlichen Stützkondensatoren > angebracht... Sind die verbaut oder fehlern die auch "nur" in deinem Schaltplan? Mit Kondensatoren nicht sparsam sein! Das gilt auch für den µC Hast du schon mal versucht, die Reset-Beschaltung ganz drausen zu lassen? Also den Reset-Pin vom FT232 offen lassen? TX vom FT232 geht auf RX vom µC und umgekehrt. Gruß Thomas
Hallo zusammen, der 100nF Stützkondensator war vorhanden der 4,7nF wie im Datenblatt vorgesehen war nicht vorhanden. Aber an den Kondensatoren lag es auch nicht. RXD und TXD müssen richtig belegt sein, sonst hätte die Datenübertragung nicht funktioniert. Ich hab jetzt durch probieren festgestellt woran es liegt. Mein Controller mag die positive USB Spannung nicht. Und da diese für eine reine Datenübertragung ja auch nicht unbedingt gebraucht wird habe ich das ganze wie im Anhang zu sehen ist beschalten. Somit startet auch mein Atmega. Aber warum das so ist kann ich mir nicht erklären. Gruß
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