Hallo, ich habe hier einen Step-Down mit dem LM2576-ADJ aufgebaut (ist nicht mein erster). Nur wird das Schaltregler-IC bei nur 60mA Last nach ein paar minuten sehr heiß. Das sollte aber ja bei der kleinen last nicht mal lauwarm werden. Der Schaltregler wird mit 24VDC versorgt und Gibt am Ausgang 14.5VDC raus. Soweit alles ok. Am Ausgang kommt später ein LED-Cluster dran das 500mA zieht, das ist aber noch nicht angeschlossen da ich Angst um das Hatte... :-) Momentan ist am Ausgang des Schaltregler nur ein 7805 Linearregler dran der für einen PIC 16F877 die 5-Volt bereitstellt. In den Linearen fließen etwas 60mA rein, er wird auch etwas warm, hält sich aber in Grenzen. Ich wollte halt für den uC nicht noch mal nen Switcher aufbauen bei der kleinen Last. Habe mit Oszi an der Rückschlagdiode am Schaltregler gemessen (1N5822, schnelle Schottky) Masseklemme des Oszi an die Kühlfahne des LM2576-ADJ, gemessen wird dann an Pin2 (Ausgang) des Schaltreglers. Ich messe dort irgendwas um die 95-100KHz rum, der LM2576 soll aber doch laut Datasheet nur mit 52KHz arbeiten. Belaste ich die Schaltung mit 24Ohm so daß etwas mehr als 500mA am Ausgang fließen fängt der Regler nach 5min an zu fiepen und geht mit dem PWM-Verhältnis rauf (hä?). Ich vermute das der in die thermische begrenzung geht (das Ding war Schweineheiß). Die Drossel wird sehr warm (Ist eine Power-SMD-Induktivität von Reichelt PISR-680uH). Ich vermute irgendwas schwingt da, nur was? Laut dem Design-Tool von National brauch ich den Regler nicht mal kühlen, sogar bei max. Last von 500-600mA am Ausgang sollte das nicht notwendig sein. Mach ich was falsch bei dem Ding? Layout ist sehr klein wie bei Schaltreglern üblich. Ich weiß ehrlich gesagt momentan nicht mehr weiter. Vorher war ein P3596 (natürlich mit kleinerer Drossel) Drin da hatte ich das gleiche Problem ich dachte allerdings das das an dem billigen Schaltreglerbaustein liegt der soll ja manchmal Probleme haben laut div. Forenbeiträgen hier. Hat wer einen Tip was ich verkehrt mache? MfG Markus
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versuch's mal mit nur 100uH, das scheint mit besser zuzutreffen. Oder die Diode hat eine Macke: es muss eine SCHOTTKY sein!
stephan_ schrieb: > versuch's mal mit nur 100uH, das scheint mit besser zuzutreffen. Bei maximal 0,5A ist eine Drossel 680µH / 1,2A korrekt. > Oder die Diode hat eine Macke: es muss eine SCHOTTKY sein! Die angegebene Diode ist eine Schottky-Diode.
> Layout ist sehr klein wie bei Schaltreglern üblich.
Ja, zeigs trotzdem mal. Denn "klein" heißt nicht zwingend "gut" ;-)
Hier das Layout, ich denke das sollte selbsterklärend sein @Stephan, das Design-Tool meinte aber was von 680uH, sollte das damit nicht auch gehen? Dafür benutze ich das Programm von National ja damit ich nicht selbst rumrechnen muß. Aber Probieren kann ich das ja mal. Beim 7805 sind keine Abblockkondensatoren im Layout zu finden (die üblichen 100nF) die Sind aber drin als SMD 1206 Baugröße direkt an den Pins des Linearreglers. Da schwingt auch nix zumindest laut Oszi.
Nachtrag: an dem Leiterbahnbocken oben links im Eingangszweig des Schaltreglers ist noch mal ein 220uF Kondensator verbaut, Lötaugen hatte ich im Layout vergessen und die Löcher naher einfach durch die Leiterbahnen gebohrt. Alle Kondensatoren sind low-ESR-Typen.
Nachtrag2: Die SMD-Diode zwischen Pin 1 & 2 ist natürlich nicht eingebaut, die ist ein Überbleibsel von div. Änderungen. Es ist nur die Bedrahtete Schottky Eingebaut.
@prx, ja sind alles gute Yageo- Speziell für Schaltregleranwendungen. Ich hab schon alle Kondensatoren und auch die Schottky mal sicherheitshalber getauscht, trotzdem ist der Fehler noch da. Ich habe grade mal eine Schaltung mit dem LM2574 die ich noch rumliegen hatte gemessen, Oszi über der Rückschlagdiode angeklemmt, alles OK kommen saubere 52 KHZ raus... Warum geht dann das ganze mit dem LM2576 nicht? Ärger Ich steht momentan etwas auf dem Schlauch ehrlich gesagt... Hat mir Reichelt etwas Schrottige Schaltregler verkauft? Plagiate? Aber gleich 20* LM2576 und 10* P3596 die alle nen Knall weg haben sind etwas unwarscheinlich (die habe ich letztens erst bestellt bei denen).
Wie hoch ist denn der Eingangsstrom (und Eingangsspannung)? Ich vermute irgendwo einen Kurzschluss. Hast du vielleicht noch ein Bild von dem Oszillogramm?
Eingangsstrom ist bei 24VDC ca. 480mA Kommt mir aber etwas viel vor da ich am Ausgang ja etwas über 500mA ziehe.
Hä? 480mA < 500mA - also nicht viel, sonden etwas zu wenig. Wenn ich am Ausgang 500mA ziehe, sollten diese auch am Eingang vorhanden sein (bzw eher mehr).
Christian H. schrieb: > Wenn ich am Ausgang 500mA ziehe, sollten diese auch am Eingang vorhanden > sein (bzw eher mehr). Das ist ein Schaltregler
@netzwanze, beim Schaltregler ist es etwas anderst: Je größer die Eingangsspannung im Verhältnis zum Ausgang ist desto weniger Strom saugt der Schaltregler am Eingang. Was du meinst ist ein Linearregler, den kann ich in dem Fall aber nicht verwenden sonst hätte ich eine Heizung... :-)
Tja, bei dem Strom müsste da ja etwa 1 A hinten rausgehen. Was kommt den an Spannung an: Spannung vor 7805, Spannung nach 7805. Irgendwo muss der Strom ja hingehen. Ich hab auch 2576 aktuell von Reichelt, die tun mit 100µ bei 24V in 5V out bis 1A problemlos. Und mein Layout ist deutlich schlechter. ;-)
Wieviel Ripplestrom hast du bemessen? Kann sein daß der alleine genügt damit deine Spule in die Sättigung geht. Auch die Frequenz spricht für ein Spulenproblem.
löte Dir doch mal einen kleinen Widerstand (z.B. 0,2 Ohm) in Reihe mit der Spule und sieh' Dir den Strom auf dem Oszi an. Der sollte während der Einschaltdauer des LMs schön linear ansteigen. Wenn dagegen die Steigung ab einem gewissen Punkt zunimmt, geht die Spule in die Sättigung (zu klein dimensioniert)
Markus Z. schrieb: > beim Schaltregler ist es etwas anderst: > Je größer die Eingangsspannung im Verhältnis zum Ausgang ist desto > weniger Strom saugt der Schaltregler am Eingang. Wenn ich genau drüber nachdenke, ist das klar. Tja, damals während meiner Ausbildung gab es nur Linearregler (oder wir hatte nur damit zu tun). Ich bin halt nicht mehr auf dem Laufenden ;-)
Hier: http://www.siongboon.com/projects/2005-08-07_lm2576_dc-dc_converter/ wurde über 2576er berichtet, die schon beim Kauf defekt waren. Wäre also auch eine Möglichkeit, gerade da der kleine Bruder ja tut. Gruß W.
Für mich ist die Sache klar, du hast auf deiner Platine irgendwo einen Kurzschluss oder sowas am Ausgang. Untersuch doch mal die Platine (ggf. nachmessen).
Also, ich habe mal gemessen, am Eingang des 7805 stehen 14.5V an. Am Ausgang 5.0xxV soweit also alles kein Problem. Ich hab auch den 7805 mal abgehängt so daß nur der auf die Kondensatoren arbeitet ohne Last, dann wird das Ding nur Lauwarm und zieht Eingangsseitig etwa 10mA. Tzotzdem kann ich mir das nicht erklären warum der LM2576 so warm wird. Ich habe andere Schaltungen da kann ich aus einem LM2574 knappe 500mA raussaugen bei Eingangsseitig 35V, Ausgangsseitig 24V und das Ding wird nach einigen Stunden Betrieb gerade mal Handwarm (das IC) Spule und Diode bleiben kalt. Ich dachte schon das ich auf die Reichelt-Tüte reingefallen bin die ich mal da hatte da stand LM2576 drauf, drin war aber der UTC-P3596. Die habe ich gleich richtig beschriftet. Ich habe nochmals alles nachgemessen, bezeichnungen der Bauteile kontrolliert, stimmt alles, keinen Kurzschluß gefunden, nix... Ich habe langsam den Verdacht das das am LM2576 liegt. Vielleicht habe ich ja wirklich defekte Teile bekommen... Ich werde mir Morgen (Mittwoch) mal einen aus einer erprobten Schaltung von mir auslöten und dann werde ich ja sehen... :-) Vorher mache ich aber noch den Test mit dem Shunt in der Switcherleitung zur Spule um den Stromverlauf mal ansehen zu können... MfG Markus
Was machst du eigentlich mit einem 7805 wenn dein Schaltregler 5V rausgibt? Irgendwie kapier ich diesen Zusammenhang nicht.
Michael X. schrieb: > Was machst du eigentlich mit einem 7805 wenn dein Schaltregler 5V > rausgibt? Irgendwie kapier ich diesen Zusammenhang nicht. In der ersten Zeile des Posts vor deinem steht: >> ich habe mal gemessen, am Eingang des 7805 stehen 14.5V an. >> Am Ausgang 5.0xxV soweit also alles kein Problem.
Wenn du den 7805 abhängst, dann läuft alles normal? Wird der 7805 nicht warm? Irgendwie versteh ich das nicht.
@simon, Der 7805 hängt hinter dem Schaltregler. Der Schaltregler setzt 24V am Eingang auf 14.5V am Ausgang runter. Wenn ich den 7805 Eingangsseitig Abhänge sinkt die Stromaufnahme des Schaltreglers am Eingang auf ca. 10mA. Hänge ich den 7805 wieder an steigt diese wieder auf 60mA. Ich werde den 7805 mal externs Speisen mal sehen ob der eventuell ein Problem hat. Weiteres kann ich sagen wenn ich den Schaltregler (LM2576) mal durch einen anderen Ersetzt habe. Hat eigentlich schon einmal jemand mit dem P3596 gearbeitet und eventuell Tips auf was man achten sollte oder was für "Macken" das IC hat? Wegen der hohen Schaltfrequenz wäre das Teil wenn es anständig funktioniert recht interessant da die Spule sehr kleine Induktivitätswerte haben kann und dementsprechend viel Strom kann. Welche Werte für die Drossel sind da so in etwa vernünftig? Vielleicht kann ja jemand eine Aussage darüber treffen wie es um das IC bestellt ist. Im Datasheet zum P3596 steht leider nicht mal drin welche Drossel dafür geeignet ist (oder ich finde das nicht). Markus
Hallo, ich habe mal eben den Strom gemessen mittels Stromshunt. Das ist alles mögliche aber nicht Dreiecksförmig... Also habe ich die Spule getauscht, aber keine Änderung. Nun habe ich eine Testschaltung von mir genommen und dort am LM2576 gemessen, saubere 52 KHz, schöne Dreiecksspannung in der Testschaltung, wird auch nix warm. Den LM ausgelötet und in meine Aktuelle Schaltung eingelötet. Kurzum, das Problem ist weg. Es bleibt alles kalt. Der verdammte Schaltreglerchip hat anscheinend ne macke. Da das schon der zweite ist (hab ich schon mal gewechselt) und der auch immer so bei 100KHz rumschwingt (wenn man das Schwingen nennen kann was der macht, da ist ja der MC34063 noch besser) werde ich alles an Reichel zurückschicken. Die Teile sind definitiv hinüber schon ab werk (oder fälschungen) Ich hab auch grade eine Testschaltung mit dem P3596 aufgebaut (kein Steckbrett, sondern geätzte Platine!) Die Schwingfrequenz beträgt auch so um die 100KHz, sollte der nicht mit 150KHz schalten? Da das ganze fast gleich wie bei dem ominösen LM2576 aussieht schleicht sich bei mir der Verdacht ein das die LM2576 eventuell umgelabelt sein könnten... Das ganze Zeug geht jedenfalls morgen früh zurück und ich ruf bei Reichelt mal an die sollen mir neue Schicken. Noch ne Frage zum schluß, was ist besser bzw. effizienter an Schaltregler, niedrige Frequenz (dicke Spule, LM2576-52KHz) oder hohe Schaltfrequenz (kleine Spule, P3596, 150KHz)? Steigen bei hoher Frequenz nicht die Schaltverluste im Transistor und somit die Verlustleistung im Package? Grüße und Danke an alle die mir geholfen haben, MArkus
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