Moin Zusammen, ich arbeite grade am "Umbau" meines alten Verstärkers. http://hifigoteborg.se/Sankyo%20src%202020%20spec.htm Ich habe genau das Problem das viele Verstärkerbesitzer kennen. Potischleifer und Schalter sind nichtmehr in Ordnung. An den Potis musste man rumrütteln, das überhaupts noch was an den Ausgang kam. Gleiches gilt für die Schalter. Nachdem das Gerät sowieso schon etwas marode ist habe ich mich entschlossen das Ding zu Modernisieren. -Schalter wurden durch Relais ersetzt -LCD-Display mit PIC16F628 -Bass-, Höhen- und Balance-Potis wurden durch fixe Widerstände ersetzt.( Klangkontrolle schon immer über externen EQ.) Über bleibt noch das Volume Poti (s.Bild im Anhang). Genauer gesagt ist der Aufbau immer symmetrisch ergo 2 Potis. Was ich nun gerne machen würe ist, dieses Poti durch ein "digitales Poti" zu ersetzen. R=250k Meine Fragen nun: 1)Kennt jemand ein 250k digitales Poti ? das große C hat nur bis 100k und 3 in Serie 100k+100k+50k ist mir nicht so recht 2)Funktioniert das überhaupts wie ich mir das Denke (alle 3 Potianschlüsse sind in Verwendung) 3)Was spricht die Qualität ? Die digitalen Potis sind doch "nur" schaltbare Serienschaltungen von Widerständen richtig? 4)Wie belastungsfähig sind die digitalen Potis (also generell so ein ca. Bereich. Mir ist klar, dass das von Typ zu Typ verschieden ist.) 5)Hat sonst noch jemand eine bessere Idee als ein digitales Poti? Mal abgesehen davon einfach das alte durch ein neues zu ersetzten und evtl. ein motorgesteuertes zu benutzen ? DANKESCHÖN Gruß
Lehrmann Michael schrieb: > Meine Fragen nun: > > 1)Kennt jemand ein 250k digitales Poti ? das große C hat nur bis 100k > und 3 in Serie 100k+100k+50k ist mir nicht so recht Ist für ein Lautstärkepoti nicht ganz sio kritisch. 100kOhm sollte auch funktionieren (ohne Garantie). > 2)Funktioniert das überhaupts wie ich mir das Denke (alle 3 > Potianschlüsse sind in Verwendung) Einer ist Masse (linkes Ende) Einer ist Eingang (rechtes Ende) Einer ist Ausgang (Schleifer) Das ist ein stinknormaler Spannungsteiler. > 3)Was spricht die Qualität ? Die digitalen Potis sind doch "nur" > schaltbare Serienschaltungen von Widerständen richtig? Ja > 4)Wie belastungsfähig sind die digitalen Potis (also generell so ein ca. > Bereich. Mir ist klar, dass das von Typ zu Typ verschieden ist.) Steht im Datenblatt. In der Regel aber nicht groß belastbar. Das ist aber bei einem Lautstärkepoti im Vorverstärker kein Problem. > 5)Hat sonst noch jemand eine bessere Idee als ein digitales Poti? PGA2310 Prozessor hast Du ja. Wenn Du aber das Look&Feel eines echten Potis haben willst => Motorpoti > Mal > abgesehen davon einfach das alte durch ein neues zu ersetzten und evtl. > ein motorgesteuertes zu benutzen ? Geht auch.
Volker Zabe schrieb: > Es sollte warscheinlich auch logarhitmisch Geteilt sein! Warum sollte es log. geteilt sein ? Bezüglich des Spannungsteil ergo Vorverstärker ? Bitte um Erklärung Christian H. schrieb: >> 2)Funktioniert das überhaupts wie ich mir das Denke (alle 3 >> Potianschlüsse sind in Verwendung) > > Einer ist Masse (linkes Ende) > Einer ist Eingang (rechtes Ende) > Einer ist Ausgang (Schleifer) > > Das ist ein stinknormaler Spannungsteiler. Thx =) dachte ich mir schon ^^ nun - mit einem digitale Poti kriege ich das auch so hin ? schon oder ? DANKE FÜR die Antworten @ Christian H.
Meiner Erfahrung nach gibt es keine "echten" logarithmischen, elektronischen Potis. Die Kurve ist, wenn überhaupt, angenähert. Es gibt ab einem gewissen Punkt einen "Knick" in der Stellkurve. Sollte in der Paraxis aber ausreichen, viele analoge Potis kümmern sich auch nicht um eine echte logarithmische Kurve. Ob die Qualität gegenüber einem analogen poti ausreicht, muss jeder selber wissen. Ich denke; - man sollte mehr als 8-bit auflösung haben - es sollte eine logarithmische kurve (zumindest näherung) haben, damit im leisen Bereich die Auflösung gut ist, denn hier hört man die abstufungen deutlicher - nicht alle potis arbeiten massefrei. einige verlagnen dass ein bestimmter pin auf masse liegt. das sollte aber im allgemeinen bei einem verstärker so sein. - ich glaube auch das 100k gut genug sind gegenüber 250k. - Leistung, ist bestimmt auch kein problem Volker Zabe schrieb: > Es sollte warscheinlich auch logarhitmisch Geteilt sein! Ach, die Frage war ja nach einem konkreten bauelement; http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/digital-potentiometers/products/index.html Da gibt es auch welche mit 250kOhm
Würde auch den PGA2310 empfehlen, das ist ein expliziter Audiobaustein und nicht nur ein digitales Poti. Gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > Würde auch den PGA2310 empfehlen, das ist ein expliziter Audiobaustein > und nicht nur ein digitales Poti. Was ich noch nicht verstanden habe - was ist der PGA2310 denn ganz genau. Ich möchte eigentlich nur das Lautstärke-Poti ersetzten und nicht den ganzen Vorverstärker ummodeln. Das jetzt verbaute Poti rastet leicht ein in 42 Stufen ^^ Von daher halte ich 8bit ergo
für absolut ausreichend bzw. fast überdimensioniert =) Merci
Lehrmann Michael schrieb: > was ist der PGA2310 denn ganz > genau. Es ist ein Eingangsabschwächer inclusive Puffer mit 8bit-Auflösung. Eingangswiderstand 10kOhm. Der Baustein erreicht eine Verstärkung/Abschwächung zwischen +31.5dB und -95.5dB (Schrittweite 0.5dB). Das ganze zwei mal (Stereo). Also ein idealer digitaler Lautstärkesteller (wenn auch nur 8bit).
Lehrmann Michael schrieb: > Was ich noch nicht verstanden habe - was ist der PGA2310 denn ganz > genau. Ich möchte eigentlich nur das Lautstärke-Poti ersetzten und nicht > den ganzen Vorverstärker ummodeln. Ein digitales Poti macht Sprünge, und daher ist beim Ändern ein leises Knacksen zu hören:
1 | U_knacks = U_momentan * Gain_alt - U_momentan * Gain_neu |
Der PGA2310 macht die Umschaltung im Nulldurchgang und dadurch wird das Knacksen vermieden. Peter
wenn du die klang-charakteristik bzw das gerät im wesentlichen so lassen willst, wie es war, dann wäre ein neues poti bzw motorpoti die optimale lösung. ansonsten der pga..., aber dann mit geänderter bzw dafür optimierter schaltung des vorverstärkers.
Das original Poti hat auch eine Anzapfung für die Lautstärkeabhängige Klangkorrektur.
Okay vielen vielen Dank für die vielseitigen Infos. Nun im Grunde soll am Verstärker selbst auch nicht viel geregelt werden. Das (auch die Lautstärkeregelung) übernimmt eigentlich immer ein EQ der Vorgeschaltet ist. Ich will allerdings die Potis nicht durch fixe Widerstände ersetzten sonder mir noch "begrenzte" Eingriffsmöglichkeiten zur generellen Konfiguration erhalten. Gruß
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