Hallo! Ich habe ein Problem mit dem Schaltnetzteil von Stefan Kneller was ich mir nachbauen will. Link: http://www.stefankneller.de/elektronik/nixieuhr/nixiebauanleitung.html Ich habe das Netzteil zur Probe auf einem Steckbrett aufgebaut. Funktionieren tut es aber der IRF 830 wird mehr als nur warm. Gemessen habe ich 120 C und das OHNE Belastung. Hat jemand schon mal das Netzteil nachgebaut und das gleiche Problem gehabt? Achso! Der Hinweis das wenn der FET warm wird man ne andere Spule holen soll habe ich auch schon getestet. Das gleiche Ergebnis. Schö mit Ö...
Es gibt erkennbar mehrere Varianten, MOSFETs zu zeichnen. Meist wird das Gate nahe dem Source angeordnet. Aber nicht immer, wie man hier sieht. Wie herum ist er bei dir, d.h. wo Source wo Drain?
> Ich habe das Netzteil zur Probe auf einem Steckbrett aufgebaut.
Send pix, babe.
Warm werden koennte der FET in der tat wenn die Spule falsch ist.
Allerdings wird nach meinen Erfahrungen dann zuerst die Spule sehr warm.
Es ist aber sehr wichtig das der FET auch schnell geschaltet wird. Aus
dem Grund wurden dem 34063 ja auch die beiden Transistoren
nachgeschaltet um sein Gate umladen zu koennen. Bist du sicher das du
einen ensprechend niederohmigen Anschluss vom Gate zu seiner Ansteuerung
hast?
Ausserdem baust du da eine Schaltung die fuer Steckbretter bereits
bedenklich ist.
Und ich hoffe du hast gute Kondensatoren verwendet. Sowohl am Eingang
wie am Ausgang. Auch da koennte man sich natuerlich fragen wieviel von
einem kleinen ESR noch uebrig bleibt wenn der Kondensator ueber ein
Steckbrett angebunden ist. .-)
Olaf
Steckbrett ist immer schlecht wegen der langen Strippen. Es können sich gedämpfte Schwingungen bilden, die den Mosfet z.T. in den linearen Arbeitsbereich treiben könnten (hohe Verlustleistung). Ansonsten: kann es sein, daß die Regelung gar nicht regelt? Wie ist denn die Ausgangsspannung. Könnte schließlich sein, daß die Schaltung mit einem Verhältnis 1:1 taktet, so daß der Mosfet ständig die Spule voll flutet, auch wenn nicht nötig. Dann müsste aber die Ausgangsspannung zu hoch sein. Allerdings ist der Mosfet für die anvisierte Leistung von bis zu 4W ohnehin schon fast unterdimensioniert, denn 4W (sagen wir mal 5W wegen der einfacheren Rechnung) bei 5V bedeutet 1A. Der Mosfet wird max. bis 1:1 getaktet, also müssen in den 50% der Taktzeit 2A fließen. Der Mosfet hat Rdson=1,5Ohm - bei 2A ergibt das dann schon eine ordentliche Heizung, und der Wirkungsgrad geht in den Keller. Von daher kann ich diese Schaltung mit diesem Mosfet gar nicht nachvolziehen.
Hallo! Ich habe mir diese Spule hier 330 µH 1,4 A: Link: http://www.kessler-electronic.de/Index.asp?ID=0FF7F1DE31024ADAA7CAFB7D1E490B7D Im Elektronikversand bestellt. Habe dann noch eine aus meiner Elektroniksammelkiste getestet. Da weiß ich jetzt die Werte nicht. Angeschlossen habe ich wie nachstehend aufgelistet: Gate Pin1 = zwischen die Transistoren T3 T4 Drain Pin2 = zwichen Spule und Diode Source Pin3 = GND Pinbelegung des FETs aus Datasheet: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/IRF830.pdf Der Aufbau ist ja nur zu Testzwecken so aufgebaut. Ich Teste gerne ne Schaltung bevor ich mir die Arbeit mache ein Layout zu entwickel und eine Platine herzustellen:-) Schö mit Ö....
@Jens: Wie kommst du auf ein Tastverhältnis von 1:1? Bei einem MC34063A ist das eher "ungewöhnlich", nur als Mittelwert erreichbar.
Christian Betzen schrieb: > Ich habe mir diese Spule hier 330 µH 1,4 A: > Link: Kessler-Links funktionieren nicht.
Hallo Jens G! Nachtrag! Bei der ersten inbetriebnahme als der FET auch noch nicht warm wurde hatte ich eine Pulsierende Ruhespannung von 160 bis so ca 220V. Unter Belastung hat sich das dann eingependelt. Nachdem ich die Schaltung dann 5 min hab laufen lassen ging es dann mit dem Temp. Problem los. Hab gleich den Stecker gezogen und mal die Belastung (ein Nixieröhre auf ca. 2.5mA eingestellt) von der Schaltung getrennt. Ab jetzt habe ich das Temp. Problem immer! Und die Ruhespannung schnellt beim einschalten auf ca 300V Hoch. Kondensator läd sich ganz auf. Und fällt dann langsam ab. Achso! Die Schaltung wird mit 12V versorgt nicht mit 5! Steckbrettaufbau siehe oben! Schö mit Ö...
Hallo! Nochmal nachtrag! Spule von Kessler-Electronic! Bestell Bez.: 77A 330UH Art. Beschreibung: Entstördrossel für hohe Ströme. Serie 77A von Fastron. Mehrlagige Kupferlackdrahtwicklung auf einem Ferritkern. Induktivität 330 µH Toleranz ± 20 % Nennstrom 1,4 A Maximaler Widerstand der Spule 500 mOhm Testfrequenz 0,1 MHz Spulenabmessungen ø 11 x 26 mm Drahtdurchmesser 0,8 mm http://www.kessler-electronic.de Schö mit Ö....
JB schrieb:
> leider ist eine Entstördrossel an dieser stelle die falsche Wahl
Ja, sicherlich, aber er hat sich vermutlich von den Fotos der gen. Seite
verleiten lassen! Da sieht man nämlich eine derartige Drossel,
allerdings auch eine mit richtiger Bauform...
Hallo! Ja genau! Ich hab mich da auf das Schaltbild bezogen als ich die Spule bestellt hab. Ich habe hier noch div. Spulen aus PC Netzteilen und so rumliegen. Was muss denn die Drossel haben damit sie richtig ist? Schö mit Ö...
Bin nicht sicher, aber muss die Spule für diese Anwendung nicht einen Luftspalt im Eisenkern haben? Eine Entstördrossel hat das natürlich nicht. Die unterbrochne Linie im Spulensymbol es Schaltplans deutet jedenfalls darauf hin. Kann mich aber auch irren, daher bitte eine zweite Meinung einholen.
Das kann schon sein! Du meinst also als Ring! Ich habe jetzt mal schnell in Eagle n Layout gemacht was ich jetzt mal testen geh. Um den Faktor Klemmbrett auszuschliessen. Kann noch jemand etwas genauer auf das Thema Spule eingehen? Der FET müsste aber nach der oben stehenden Anschlussbelegung richtig angeschlossen sein? Welche Frequenz sollte denn nach den beiden BC Transistoren anliegen? Schö mit Ö...
Max M. schrieb: > Bin nicht sicher, aber muss die Spule für diese Anwendung > nicht einen Luftspalt im Eisenkern haben? Eine Entstördrossel > hat das natürlich nicht. Die erwähnten 77A sind doch wohl die gleichen Dinger, auf die Reichelt-Jünger auch immer wieder reinfallen. Und zeig mir mal eine Stabkerndrossel ohne Luft"spalt". ;-) Nope, gut sind die nicht, aber direkt katastrophal auch nicht.
>Du meinst also als Ring!
Bei den Entstördrosseln, ja.
Bei den Spulen für das Schaltnetzteil, nein.
Ein Ring hat nun mal keinen Luftspalt.
Ich hab mal mit Spulenkernen (Schalen und RM-Kerne)
von Siemens zu tun gehabt. So weit noch erinnerlich
gab es Typen mit und ohne Luftspalt. Die ohne Luftspalt
wurden z.B. für Übertrager(Kleinsigal-Transformatoren)
genommen und die Mit für Schaltregler. Praktisch war
das man mit einer simplen Gleichung und dem AL-Wert
des Kerns ruck-zuck die Spule berechnen konnte.
Eine BR-Spulenwickelmaschine stand mir zur Verfügung.
Wenn man eine Spule kauft, sollte man darauf achten
das die einen Luftspalt im Kern hat. Wie groß weiß
ich nicht aber die Permeabilitätszahl für Luft ist
ja eine Konstante und keine Variable. Da dürfte der
Zwischenraum zwischen den Polflächen egal sein.
Vielleicht weiß hier einer etwas solideres, dessen
Ausbildung/Erfahrung noch nicht so lange her ist.
> Nope, gut sind die nicht, aber direkt katastrophal auch nicht. Ich verwende diese Drosseln auch mal ganz gerne um aus 12-24V 5V zu machen. Vielleicht nicht optimal aber funktioniert. Aber von 12V auf 200V stellt halt andere Ansprueche. http://www.elo-web.de/elo/entwicklung-und-projekte/roehren/roehrenverstaerker/kopfhoererverstaerker-mit-pcl86 Ich verwende hier auch so eine Schaltung um 100V fuer meinen Verstaerker zu erzeugen. Die Spule ist da ein spezielles Teil. (Faston Reichelt?) Weiss ich nicht mehr so genau. Wie man sieht kann man auch zwei Mosfet parallel schalten wenn man von denen zufaellig eine Rolle da hat. Aber das bringt natuerlich alles nichts wenn man die nicht schnell schaltet. Olaf
Du meinst sicher diese hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73206;PROVID=2402 Die könnte u.U. besser funzen: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73073;PROVID=2402
@ A. K. (prx) >@Jens: Wie kommst du auf ein Tastverhältnis von 1:1? Bei einem MC34063A >ist das eher "ungewöhnlich", nur als Mittelwert erreichbar. hatte ich nur mal als Maximum angenommen, um was zum Rechnen zu haben ;-) Hängt ansosnten von vielen Faktoren ab (den IC kenne ich nicht weiter).
>Ab jetzt habe ich das Temp. Problem immer! Und die Ruhespannung schnellt >beim einschalten auf ca 300V Hoch. Kondensator läd sich ganz auf. Und >fällt dann langsam ab. Dann ist wohl dorch keien echte Regelung mehr vorhanden, sondern läuft nur noch auf Hochtouren. Der C8 könnte durch überspannung gestorben sein. Denn wenn ich es richtig verstanden habe, sollen es doch nur 200V sein. Das langsame Abfallen der Spannung könnte ja auch von C8 kommen, wenn der so langsam dahinsiecht. (vielleicht wird der auch warm???). Wechsle den mal - aber einen Schaltfesten nehmen (einer, der nicht warm wird ;-).
>Der C8 könnte durch überspannung gestorben sein.
Unwahrscheinlich, wenn sich die Gleichspannung betraglich eine Weile
nach dem Ausschalten hält dürfte C8 kaum die Ursache sein.
Ich frage mich gerade ob dem TS ein Oszilloskop zur Verfügung steht?
Dann wären mal ein paar Messungen angesagt, mit Vorsicht versteht sich.
Wenn man jetzt nur wüsste ob der Aufbau mangelfrei ist.
Wie gesagt! Ich bin eine Platine am basteln, um das Problem Steckbrett auszuschalten. Ein Oszilloskop habe ich leider nicht. Habe nur ein Multimeter mit dem ich Frequenzen messen kann. Ich stelle gleich mal das Layout oder den Schaltplan oder beides Online. Dann könnt ihr euch das mal anschauen. Schö mit Ö...
So! Ich habe jetzt die Platine fertig! Bis jetzt geht noch alles! Warum auch immer. Ich denke es war dann wohl doch das Klemmbrett. Noch ne Frage. Soll ich event. eine Temperatursicherung oder so vorsehen, das die event. die Hochspannung abschaltet? Schö mit Ö...
Im Schaltplan fehlt ein Junction an den Emitterverbindung der beiden bipolaren Gatetransistoren. >Noch ne Frage. Soll ich event. eine Temperatursicherung oder so >vorsehen, das die event. die Hochspannung abschaltet? Wenns dir Spaß macht, aber gewöhnlich sind die Schaltungen kurzschlussfest und erst bei einem Kurzschluss wirds gewöhnlich warm. Im Bereich der 200V würde ich die Isolates etwas höher ansetzen und auf Polygone verzichten wenn da die Spannung mal nicht versehentlich überspringen soll.
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