Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik [S] A/D Wandler für Längenänderungs-Sensor, 80 Eingänge


von Christoph E. (medic)


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Hallo Forum,

das ist mein erster Post (also bitte Gnade, wenn ich es versaue).

Ich will Erfahrungen in diesem Bereich sammeln und habe dazu folgendes 
Projekt vor mir:

80 Stück Transtek 0350-0000 Series 350 Sensoren (Beschreibung hier: 
http://www.intertechnology.com/Trans_Tek/pdfs/350.pdf - erste Spalte)

Anschluss mit 24 V Eingangsspannung (Ausgangsspannung dann +/- 5 VDC)
zur Messung einer Längenänderung und graphischen Ausgabe an einem PC 
anschließen.

Abtastrate: 1-2 Hz.
Zur Genauigkeit:
Der Sensor misst in einer Rinne von 30 cm die Längenänderung. Das 
Programm gibt anschließend die berechnete Änderung auf einen Meter im 
Bereich von -2.5E-06 m bis 2.5E-06 m auf dem Bildschirm aus. Für die 
wirkliche Messung ist aber E-05 m ausreichend.
Ich würde  auf 12 Bit Genauigkeit als ausreichend setzen - richtig?

Das größte Problem dürfte ja wohl die Anforderung 80 Eingänge und mehr 
sein. Wichtig ist mir vor allem, dass es USB ist (werde kein 
Legacy-Interface verwenden). Idealerweise funktioniert es mit mehreren 
gleichen Geräten (wie immer die am Ende beschaffen sind) über eines oder 
mehrere aktive(?) USB-Hubs. (Erweiterbarkeit)

Wenn ich was vergessen haben sollte, dann schonmal Entschuldigung!

Danke und Gruß Christoph

von Ephraim H. (ephi)


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ich würde jedem sensor einen separaten ADC spendieren.
Nimm am besten welche, die ein I2C interface haben, und häng alle 80 an 
einen Bus. dann kannst du mit einem µC alle reihum abfragen. Ist bei so 
niedriger Samplingfrequenz kein Problem.

Die Genauikeit des ADCs ergibt sich dann aus der gefordeten genauigkeit 
der Messergebnisse.

USB wäre am einfachsten über einen FT232 am UART des µCs zu lösen.

Als µC bietet sich dann, sofern er wirklich nur die ADC Daten über USB 
an einen Rechner übermitteln soll jeder kleinere AVR an, der I2C und 
UART kann.

Alternativ könntest du auch einen ADC und einen entsprechend großen 
analogmultiplexer nehmen.

von Christoph E. (medic)


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Ephraim Hahn schrieb:
> ich würde jedem sensor einen separaten ADC spendieren.

Treibt das nicht die Kosten hoch? Warum würdest du das so machen?

> Die Genauikeit des ADCs ergibt sich dann aus der gefordeten genauigkeit
> der Messergebnisse.

Liege ich denn hier mit meiner Rechnung richtig?

> Alternativ könntest du auch einen ADC und einen entsprechend großen
> analogmultiplexer nehmen.

Hat das nicht den Vorteil, dass man einen besseren ADC verwenden kann?

Sorry, dass ich so dumm frage, aber wie gesagt: Ich bin neu hier ;-)

Danke schonmal

von Anzahl Blaetter eines Purzelbaumes (Gast)


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Ein Mega32 oder so hat 8 analogkanaele. Jetzt muss man nur noch 10 von 
diesen synchron laufenlassen.

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