Ich habe mich mal erkundigt, was man in Kiel so studieren kann und ich bin nicht abgeneigt. Jedoch wurde ich eindrücklich vor der Fachhochschule und der Universität gewarnt; beides soll nicht so gut sein. Ursprünglich plante ich ein Studium an der dortigen FH. Was meint ihr? Der Warner meinte, gerade die FH Kiel hat schwache Absolventen.
Mir fallen da die Terroristen ein denen es nicht gelungen ist einen funktionierenden Zünder zu bauen. Wenn ich mich richtig erinnere Mechatronik-Studenten in Kiel. Freizeitmäßig gefällt mir Kiel super.
Söhnchen Frost schrieb:
>Der Warner meinte, gerade die FH Kiel hat schwache Absolventen.
Der Warner hat eine von vielen persönlichen individuellen Meinungen.
Frag ihn mal nach konkreten Hintergründen, jedoch nicht nach
Einzelfällen.
Möglicherweise hast du ja Gründe, warum du in Kiel bleiben möchtest, und
wenn es einfach nur die räumliche Nähe ist, die keinen Umzug erfordet.
Fakt ist doch, daß ich nach einem Abschluß ein Papier in der Hand habe,
was mir bestimmte Fähigkeiten bescheinigt.
Gibt es eigentlich eine Statistik darüber, wer von welcher FH
anschließend erfolgreich ist oder nicht? Gute und Schlechte? Wenn ja,
wäre das für den Standort ja außerordentlich übel.
Daß man irgendwo was geschenkt bekommt, und woanders mehr oder weniger
leisten muß, kann ich einfach nicht glauben, auch wenn es immer wieder
solche Märchen gibt.
Tja Märchen hin oder her aber so ist die Tatsache, dass es zum Teil extreme Unterschiede gibt. Und interessant ist, dass man sogar von solchen Statistiken nichts gehört hat obwohl es Elite-Unis in Deutschland gibt. Es werden auch jährlich Rankings veröffentlicht. Nun die Wahl einer richtigen FH/Uni ist sehr wichtig für die persönliche Zukunft, bei mir in der Firma werden nur bestimmte FH/Uni Absolventen genommen und das rein aus der Erfahrung. Es gibt FH/Unis wo der Abschluss (und sogar gute) fast geschenkt wird, bei den Anderen ist das totale Gegenteil.
man man man na dann nen doch mal die Unis/FH die deine Firma nicht nimmt. Bis jetzt ist das nur heiße Luft die du verbreitest ohne konkret zu werden, ein typischer Troll eben .
Söhnchen Frost schrieb: > Der Warner meinte, gerade die FH Kiel hat schwache Absolventen. Vor einem Jahr war über den VDI ein Gruppenleiter von Siemens bei uns, Kommentar von dem zu solchen Dingen, 'gute Studenten sind überall gut und schlechte überall schlecht'. Hi schrieb: > Es werden auch jährlich Rankings veröffentlicht. Die sind einfach nur wertlos.
Es ist nunmal nicht von der Hand zu weisen dass eine Uni mit grossem Forschungsetat höchstwahrscheinlich auch bessere Möglichkeiten bietet. Ich finde besonders im Hauptstudium macht sich das besonders bemerkbar. Wenn die Uni keine Kohle hat dann siehts nun mal schlecht in Sachen HiWi-Stellen, Praktika, Projekte, Seminare, Studienarbeiten, Diplomarbeiten und speziallisierten Vorlesungen. Und solche allgemeine Sachen wie Etats, Patente, Lehrstühle, Doktorandenstellen etc kann man sehr wohl gut "ranken".
Es kommt schon darauf an wo man studiert. Ich war zum Beispiel an der Hochschule Karlsruhe und habe dort Elektrotechnik studiert. Wenn ich mal andere Hochschulen vergleiche, da waren zum Beispiel unsere Klausuren sowie die Vorlesungen um einiges heftiger. Die Firmen schauen schon genau hin wer wo studiert hat. Für Technik (Elektrotecchnik, Informatik) ist halt Karlsruhe eine Top Adresse.
Kommt wohl auch auf das Jahr und den Studiengang drauf an. Wenn Du z. B. Nautik (fürs Kapiänspatent zur großen Fahrt in München an der FH (wenn es das dort gäbe) und in Kiel studierst, traue ich den Kielern aber mehr zu. Es kommt auch viel mehr auf den aktuellen Prof an.
Ich sehe es auch so, das es schon alleine zu sehr großen Anteil an den Profs liegt. Da sind echt riesige Unterschiede im Niveau und bei den Anforderungen. Da bekommt man bei einem Prof ohne Probleme ne 1.0 wo man bei nem anderen Prof mit dem gleichen Wissen, im gleichen Fach vielleicht grade so ne 4.0 bekommen hätte. Das Problem daran ist halt, am Ende steht nur noch die Note auf dem Zeugnis wo keiner mehr sagen kann, was derjenige nun wirklich kann oder ob er sich nur den "richtigen" Prof ausgesucht hat.
Ja das trifft auf die Hochschule Karlsruhe Fachbereich Nachrichtentechnik zu. Die Klausuren sind echt krass. Naja man will halt einen auf Elite Hochschule machen, weil ja die Uni Karlsruhe eine Elite Uni ist.
Ja vollkommen richtig, es hängt stark davon ab wo und bei welchem Prof. man das ganze gemacht hat. Also ich komme z.B aus Aachen und glaubt mir das spricht für sich also es muss nicht heißen, dass ich mir was drauf einbilde, ich möchte nur meine Erfahrungen verdeutlichen. Bei jedem Vorstellungsgespräch hatte man mich nach bestimmten Profs von der Uni gefragt und ob und was ich mit Ihnen zu tun hatte. Bei meinem ersten Beitrag hatte ich keine FH/Unis genannt dies werde ich auch weiterhin nicht tun da ich neutral bleiben möchte. Aber wenn dir, der Hotte, das nicht bewusst ist, dass in Deutschland kein Uni Formalismus herrscht und es eindeutige Forschungsgelder-Unterschiede vorhanden sind dann bist du der allergrößte Troll den es gibt.
Hallo, ich studiere an der Kieler Uni E-Technik auf Diplom. Zu irgendwelchen Rankings kann ich nicht viel sagen, genau wie zu praktischen Erfahrungen mit Unterschieden zu anderen Unis. Für mich war die Lage ausschlaggebend für die Wahl des Studienstandortes, wobei ich im großen und ganzen nichts bereue. Was ich außerdem vorweg nehmen muss, ist dass ich im 9. Semester des Diplomstudienganges bin, d.h. ich kann nicht viel über den Bachelor/Master sagen (außer dass die Umstellung runder laufen könnte, nachdem was ich so höre). Das Grundstudium dürfte auch nicht mehr so aussehen, wie bei mir damals, da der alte Prof der "Grundgebiete der E-Technik" gemacht hat (Dirks) in Rente gegangen ist. Meine Erfahrungen sind folgende: - Grundgebiete war recht heftig. Das muss nicht mehr so sein (s.o.), aber wir sind quasi sofort mit Raumintegralen und Gradientenfeldern bekannt gemacht worden. Generell ist der Fokus sehr stark auf selber rechnen ausgelegt. Taschenrechner, die symbolisch rechnen können sind nicht zugelassen. Ich habe keine Ahnung wie das anderswo ist, aber E-Technik studieren bedeutet hier von Anfang an knietief in Mathe herumwaten ohne Rettungsring ;) - Als Studienrichtungen gibt es Algemeine E-Technik (50% Energietechnik, 50% Regelungstechnik), Nachrichtentechnik (HF, Informationscodierung, Signalverarbeitung) und Nanoelektronik/Halbleiterelektronik (kein Plan ehrlich gesagt, ist grad im Aufbau). Zu den einzelnen Fachrichtungen/Lehrstühlen mit denen ich Erfahrung habe: * Energietechnik: Katastrophe! Der Prof. hat wichtigeres zu tun, als seinem Lehrauftrag nachzukommen. Die Vorlesung ist nahezu unbrauchbar, die Hiwis sind noch nutzloser, wenn man mit Fragen zu sich widersprechenden Musterlösungen aus Altklausuren zu ihnen kommt. Ich hab da meine Pflichtvorlesungen abgesessen und bin froh mit denen nix mehr zu tun zu haben. Wenn einen das Thema interessiert, sollte man wo anders hin gehen. * Regelungstechnik: Extrem Anspruchsvoll, sowohl vom Thema, als auch vom Prof/Mitarbeitern. Allerdings sind die Leute kompetent wenn man mit den sehr Beweis/Mathelastingen Vorlesungen klar kommt. * Nachrichtenübertragung/Signalverarbeitung: Mathematisch anspruchsvoll, Personal ok. * HF: Etwas entspannter als die beiden vorherigen was die Rechnerei angeht, aber deshalb nicht schlechter. Wenn ich einen Kritikpunkt benennen sollte, wäre das die fast gänzliche Abwesenheit von Mikrocontrollern im Studium. Es gibt zwar ein Semester Digitallogik und ein Semester C, aber alles andere muss man sich selber beibringen. Nicht dass das etwas wäre wozu jemand nicht in der Lage wäre, der ansonsten mit dem Studium zurecht gekommen ist, aber erwähnenswert finde ich das schon. Ansonsten würde ich mich mal schlau machen, inwieweit die Umstellung auf Bachelor/Master abgeschlossen ist. Da kann ich nicht so viel zu sagen. Alles in allem mag ich es hier. Die technische Fakultät ist recht klein, aber das hat schon wieder Charme wenn man quasi alle Gesichter kennt, die da rum rennen. Wenn man nicht grade Energietechnik als Vertiefungsrichtung wählt, sehe ich keinen Grund warum es hier schrecklich sein soll :)
Die Uni Kiel kenne ich nicht so gut, aber die Leute, die auf der FH waren... Naja. Lag aber wohl auch an denen selbst. Die wurden in Kiel geboren, sind dort aufgewachsen, waren auf der Uni Kiel gescheitert, sind dann anschließend auf die FH oer haben sich die Uni von Beginn an nicht zugetraut.
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