Hallo allen Eagle Experten, ich versuche mich gerade ein bisschen in die Eagle 5... Version einzuarbeiten. Ich habe einen Schaltplan erstellt und bin dabei das Board zu routen. Ich habe die Bauteile schon in alle moglichen Positionen geschoben mit dem Autorouter experimentiert und auch von Hand geroutet. Aber ich habe trozdem noch ein paar Kreuzungen drin. Deshalb meine Frage, wie kann man Drahtbrücken erzeugen? Immer wenn ich von Hand eine Drahtbrücke legen will sagt er mir: "diese Funkion kann nur im Schaltplan durchgeführt werden" (oder so ähnlich). Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen Dank Markus
:
Verschoben durch User
Wenn es einseitig ist dann lege diese einfach auf der Top oder Buttom Seite des Layouts. Wenn du einen anderen Fall hast dann mache an der entsprechden Stelle einen neuen Widerstand rein welcher die "Brücke" darstellt - Oder vermeide diese Dinger einfach ;)
@Markus S. (Gast)
>meine Frage, wie kann man Drahtbrücken erzeugen?
Gar nicht. Einfach an der Stelle auf dem TOP-Layer routen und die
Verbindung als Drahtbrücke betrachten. Und immer schön gerade legen und
nicht unter ICs. Dann ist das alles easy.
MfG
Falk
Hi! Ich kopiere mir immer eine paar Widerstände links neben den Schaltplan - die beschrifte ich dann mit xxx. Wenn du dann die Linien routest nimmst einfach soein xxx Widerstand und ziehst deine Leiterbahn bis kurz vor dem xxx Pad - anschließend mit dem Kreuz/Hand die Leiterbahn aufs Pad ziehen. mfg
@Axel: Wozu soll das gut sein? Einfach die passende VIA Größe einstellen und auf den Top Layer wechseln, wie Falk sagt. Dann haste sogar die richtigen Lötaugen. (kann man sogar Thermals für aktivieren).
Eigentlich wegen den einheitlichen Maßen. So kann ich die Drahtbrücken auch mit meiner Biegelehre biegen.
Library "Jumper" - "J" (Bridge) - da gibt's Drahtbrücken von 5 mm bis 30 mm.
Geil, die Biblio kannte ich noch gar nicht (wahrscheinlich nie beachtet)... Dankeschön Also, den Teil der Bibliothek... ;-)
Wobei ich mir eigentlich immer "Onthefly" die "Brücken" lege wie ich sie brauche - aber professioneller wäre das schon dann entsprechend die Verbindung im Schaltplan zu unterbrechen und da ne Drahtbrücke reinzusetzen.
Drahtbruecken im Schaltplan zu setzen halte ich fuer schlecht. Wenn man zB eine Bruecke in GND setzt, dann trennt man entweder die Netze oder wenn man die Bruecke selber wieder brueckt macht das auch Probleme... Aber naja, Drahtbruecken an sich sind schlecht :D
Besonders bei SMD vermisse ich die Möglichkeit beim routen wenn ich kreuzen muss mal schnell einen 0 Ohm Widerstand im Layout einzusetzen. Den muss ich dann erst im Schaltplan plazieren und das Netz ist zerrissen. Eagle fehlt ein SMD-Bauteil (eben ein Null Ohm R), dass intern gebrückt ist und bei Bedarf auch im Schaltplan unsichtbar geschaltet werden kann.
@Falk >Dann ist das alles easy. Was hast du denn geraucht? >Eagle fehlt ein SMD-Bauteil (eben ein Null Ohm R), dass >intern gebrückt ist und bei Bedarf auch im Schaltplan unsichtbar >geschaltet werden kann. Warum? Was in dem Bauteil elektrisch abgeht interessiert Eagle doch gar nicht. Im Boardlayout gibts i.d.R. nur Bauteile mit Pads und Leitungen mit Vias. Nimm einfach einen Widerstand eines genormten Bauteil-Gehäuses, das in der Bibliothek vorkommt und gut und im Schaltplan interessiert ein Null-Ohm doch ohnehin keinen weil der elektrisch keine Wirkung auf die Beschaltung hat, es sei denn der fehlt oder ist kaputt. Bei Eagle ist es am sinnvollsten wenn man das so behandelt wie Falk das schon weiter oben vorgeschlagen hat. Also einseitig LP fertigen(lassen) und die roten Leitungen vom Toplayer ersatzweise mit Drahtbrücken versehen. Wenn man Nullohm- Widerstände haben will, aus welchen Gründen auch immer, muss man eben auf genormte Packages zurückgreifen.
>interessiert ein Null-Ohm doch ohnehin keinen weil der >elektrisch keine Wirkung auf die Beschaltung hat, es sei denn >der fehlt oder ist kaputt. Diese Null-Ohm-Widerstände machen die Fehlersuche auf einer defekten Platine zur Freude, wenn man nur den Schaltplan hat. :-( MfG Paul
Es gibt ja noch den Bestückungsplan. Bei entsprechender Beschriftung dürfte das kein Problem sein.
Max M. schrieb: > Warum? Was in dem Bauteil elektrisch abgeht interessiert > Eagle doch gar nicht. Eben das ist das Problem. Deswegen trennt ein 0-Ohm-Widerstand das Netz. Zudem hat man das Mistding auch noch im Schaltplan. Übersichtlicher wird er davon nicht.
Die Airlines verschwinden beim Auflösen des Layouts doch ohnehin völlig. Wenn man die Null-Öhmer ganz zum Schluss einfrickelt ist es egal ob das Netz hin ist. Für spätere Änderungen natürlich nicht so gut. Da kann man bestimmt tricksen.(Ein Board mit und ein Board ohne Nullöhmer).
Max M. (xxl) schrieb: >> Eagle fehlt ein SMD-Bauteil (eben ein Null Ohm R), dass >> intern gebrückt ist und bei Bedarf auch im Schaltplan unsichtbar >> geschaltet werden kann. > Warum? Was in dem Bauteil elektrisch abgeht interessiert > Eagle doch gar nicht. Doch eben das interessiert eagle sehr wohl, weil ein realer 0 Ohm Widerstand nun mal eine Drahtbrücke ist und Drahtbrücken real KEINE NETZE UNTERBRECHEN. Bei eagle ist das anders, dort unterbricht eine Drahtbrücke = 0 Ohm Widerstand das Netz und das ist äußerst ärgerlich. > Im Boardlayout gibts i.d.R. nur Bauteile mit Pads und Leitungen > mit Vias. > Nimm einfach einen Widerstand eines genormten Bauteil-Gehäuses, > das in der Bibliothek vorkommt und gut und im Schaltplan > interessiert ein Null-Ohm doch ohnehin keinen weil der > elektrisch keine Wirkung auf die Beschaltung hat, es sei denn > der fehlt oder ist kaputt. > Bei Eagle ist es am sinnvollsten wenn man das so behandelt wie > Falk das schon weiter oben vorgeschlagen hat. > Also einseitig LP fertigen(lassen) und die roten Leitungen vom > Toplayer ersatzweise mit Drahtbrücken versehen. Wenn man Nullohm- > Widerstände haben will, aus welchen Gründen auch immer, muss man > eben auf genormte Packages zurückgreifen. Das ist aber keine Lösung für das Problem, sondern höchstens ein eher schlechter "Workaround". Eagle braucht eine Sonderbehandlung für ein solches Bauteil, eben einen Null-Ohm-Widerstand. Im Moment muss man bei Leitungskreuzungen erst wieder in den Schalplan, dort das Netz suchen und dann den SMD einfügen. Dieser ist dann schon mal häßlich im Schaltplan zu sehen. Teilnetze muss man u.U. umbenennen etc. Der SMD ist dann erst mal an der falschen Position und muss geschoben werden. Das muss viel einfacher werden und zwar beim Verlegen der Leiterbahn wenn man kreuzen will einfach per Mausklick Kontext einen Null-Ohm einfügen und dort weiter routen. Im Schaltplan muss man ein geeigneter Hinweis auf das Vorhandensein eines Null-Ohm SMDs erscheinen. Das ganze sollte per Schalter ausblendbar sein. Das wäre zumindest ein Neuerung die ich sehr begrüßen würde.
Hallo es ist ein bischen beruhigend, dass ich nicht der einzige bin der Probleme mit den Drahtbrücken hat. :o) @Falk >Gar nicht. Einfach an der Stelle auf dem TOP-Layer routen und die >Verbindung als Drahtbrücke betrachten. Und immer schön gerade legen und >nicht unter ICs. Dann ist das alles easy. das habe ich versucht, aber wenn ich z.B. auf dem button Layer geroutet habe und schalte auf dem top Layer um die Drahtbrücke darzustellen, dann schaltet das Programm automatisch wieder auf dem button Layer um wenn ich wieder auf die gleiche Leitung klicke. Mache ich was falsch? Gruß Markus
Route deine Bahn auf Bottom, drueck die mittlere Maustaste, mach die Bruecke, druech wieder die mittlere Maustaste und mach unten weiter.
Markus S. schrieb: > Hallo > es ist ein bischen beruhigend, dass ich nicht der einzige bin der > Probleme mit den Drahtbrücken hat. :o) Hehe, ganz ehrlich, die Probleme macht ihr euch selber. Mal ganz logisch gedacht: Wenn man einseitige Platinen benutzt, dann muss man die Top-Layer Leiterbahnen halt als externen Draht anbauen (statt sie zu ätzen, was ja nicht geht, da kein Kupfer auf der Oberseite). Also was liegt denn näher als die Drahtbrücken einfach so zu routen, als wären es normale Leiterbahnen, nur eben auf der Oberseite? > @Falk > >>Gar nicht. Einfach an der Stelle auf dem TOP-Layer routen und die >>Verbindung als Drahtbrücke betrachten. Und immer schön gerade legen und >>nicht unter ICs. Dann ist das alles easy. > > das habe ich versucht, aber wenn ich z.B. auf dem button Layer geroutet > habe und schalte auf dem top Layer um die Drahtbrücke darzustellen, dann > schaltet das Programm automatisch wieder auf dem button Layer um wenn > ich wieder auf die gleiche Leitung klicke. Du musst die Leitung bis zu der Stelle legen, wo die Drahtbrücke anfangen soll, dann den Layer auf TOP wechseln, dann die Drahtbrücke weiterlegen und dann an der Stelle, wo die Drahtbrücke enden soll, wieder auf BOTTOM Layer umschalten und weitermachen. > Mache ich was falsch? Schon mal die Eagle Hilfe und das Tutorial konsultiert?
>Hehe, ganz ehrlich, die Probleme macht ihr euch selber.
Im Prinzip geht das, ich mache es notgedrungen.
Aber das Problem liegt darin, das man Brücken mit definierten Längen
einsetzen möchte. So muß man jedesmal die Länge am Raster auszählen.
Hallo Zusammen, ich habe beim letzten mal wohl einen Fehler gemacht, denn ich habe das mit den Layer wechseln noch mal versucht. Hat prima geklappt. Das ist genau das was ich gebraucht habe. Danke an alle! Gruß Markus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.