Hi, ich habe ein kleines Verständnisproblem: eine gleitender Mittelwert über 200 Werte wird auf ein Array mit Eingangswerten angewandt. Da ein gleitender Mittelwert FIR-Tiefpass, dessen Koeffizienten mit einem Rechteck-Fenster gewichtet werden, entspricht, würde ich gerne herausfinden, welcher 3dB Grenzefrequenz dieser Mittelwert entspricht. Das ist ja abhängig von der Ordnung des Filters, sprich der Anzahl der Werte, über die der Mittelwert gebildet wird, oder? Kann mir jemand etwas auf die Sprünge helfen? mfG
0.0044 lautet das Ergebnis bei n=200 Matlab: H=20*log10(abs(freqz(ones(1,200),1,2^18))); H=H-max(H); [y,ind]=min(abs(H-20*log10(1/sqrt(2)))); ind/2^18 >>Das ist ja abhängig von der Ordnung des Filters, sprich der Anzahl der >>Werte, über die der Mittelwert gebildet wird, oder? ja, bei 100 Tabs lautet das Ergebnis 0.0089 Die z-Übertragungfunktion aufstellen und den 3-dB Punkt suchen. Das geht bestimmt auch analytisch. Cheers pointy haired boss
Hallo,
Detlef _a schrieb:
> 0.0044 lautet das Ergebnis bei n=200
bleibt zu erwähnen, daß dieser Wert auf die Nyquistfrequenz bezogen ist
und nicht auf die Abtastfrequenz (fs). Ich habe nämlich 0.0022*fs heraus
bekommen ;o).
Gruß,
Gerrit, DL9GFA
Ja, hatte ich verschlunzt zu sagen, dass ich auf die Nyquist- und nicht
auf die Abtastfrequenz bezogen hatte.
>>Ich habe nämlich 0.0022*fs heraus bekommen ;o).
Das liegt möglicherweise darin begründet, dass die Abtastfrequenz mit
Faktor zwei mit der Nyquistfreuenz zusammenhängt ;-))
gute Nacht
Detlef
Hi, danke für eure Antworten! Kann man denn diese Grenzfrequenz auf das Frequenzverhalten des Rechteckfensters zurückführen? Ich versuche gerade nämlich eine Möglichkeit zu finden, die Grenzfrequenz irgendwie abschätzen zu können, ohne gleich MATLAB befragen zu müssen :) Gruß, dilbert
Klar: Ein rect im Zeitbereich entspricht einer si-Funktion im Frequenzbereich. Hier gilt: rect(t/T) <---> si(omega*T/2) Hier ist T die Breite des rect und omega die Kreisfrequenz. Setz Deine si-Funktion = 1/sqrt(2) und löse nach omega. Dieses omega ist dann die 3dB-Frequenz. Bei welchem x allerdings si(x)=1/sqrt(2) gilt, kann ich Dir so nicht sagen (habe kein Matlab hier). Da musst Du rumprobieren. Das Ganze ist für kontinuierliche Zeitfunktionen. Die Anpassung fürs Zeitdiskrete musst Du auch noch machen. Aber so gehts.
>>Kann man denn diese Grenzfrequenz auf das Frequenzverhalten des >>Rechteckfensters zurückführen? klar, worauf denn sonst? Stichworte zur Kompetenzerweiterung wäre z.B. 'Frequenzgang FIR Filter' Angehängt nen plot der Grenzfrequenz für die Ordnungen 2-1000. Die Berechnung der direkten Abhängigkeit ist mal Spaß für nen verregneten Herbstsonntag. Cheers Detlef
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