Hallo, also ich hab hier ein paar allgemeine Fragen zu diesem Empfangsmodul. Ich arbeite hier nämlich an einer Diplomarbeit und unsere Hauptschaltung muss bis nächsten Freitag fix sein, es geht soweit alles, es fehlt aber eben noch, dass RFM02 zum empfangen. Verwendet wird ein ATMEGA8, dieser wird von einem externen Takt gespeist (1,8..MHz), ca. 5V Versorgungsspannung, dann wird ein LCD im 4-Bit Modus betrieben, 2 ADC Eingänge sind belegt, ein weiterer Pin von PORT C. Somit bleiben eigentlich nur mehr PortC und PortB über für genügend Pins. Was ich mit dem RFM02 machen will ist simpel, ich will ein Signal senden, welches den µC aus einem Schlaf-Modi aufweckt, am liebsten wäre mir der Power-Down Modus. Nun hab ich mich bereits ein WENIG in die Materie von RFM eingelesen. Soweit ich weiß geht ein Pin High sobald der Buffer des Modules voll ist. Nun hab ich mir gedacht, dass ich, das als externen Interrupt verwenden kann zum wieder aufwecken. Nun, der Pin des externen Interrupts ist ja bereits durch, das LCD belegt. Was nun? Den Pin vom LCD anders Belegen? Gibts andere Möglichkeiten den µC aufzuwecken? Weiters wollte ich auch nach der Beschaltung von dem Modul fragen. Ist wirklich nur die Versorgungsspannung, Ground und ein 10k Widerstand zwischen Data und Vdd nötig (Anhang)? Und soweit ich, das verstanden habe müssen die Pins SDI, nSEL, SCK und SD0 nun nur mehr mit dem µC verbunden werden. Der Rest bleibt in der Luft? Ich bitte um eine kurze Rückmeldung ob meine Gedankengänge richtig sind. MFG Julian
Hallo Julian, was denn nun, RFM01 oder 02? Dein Schaltplan zeigt ein RFM01, also einen Empfängerbaustein, RFM02 ist der Sender ... nIRQ benötigtst du übrigens wahrscheinlich eher nicht ... um bei eingehenden Daten aufzuwachen reicht es, FFIT/SDO zu "beobachten" Zum Thema aufwachen: Entweder du nimmst einen Mega88 (oder gleich 168), der kann auf jedem Pin einen Pin-Change-Interrupt absetzen. Außerdem: Ein Mega8 hat zwei externe Interrupts, dementsprechend hast du einen frei. Eine weitere Möglichkeit wäre z.Bsp. ein Missbrauch des Analog-Komparators, der hat auch einen Interruptvektor. mfG Markus
Hallo Markus, danke für deine Antwort, dass hört sich schon ganz gut an ;). markusj schrieb: > was denn nun, RFM01 oder 02? Dein Schaltplan zeigt ein RFM01, also einen > Empfängerbaustein, RFM02 ist der Sender ... > nIRQ benötigtst du übrigens wahrscheinlich eher nicht ... um bei > eingehenden Daten aufzuwachen reicht es, FFIT/SDO zu "beobachten" Natürlich um den Empfängerbaustein!!! Sry, war eine kleine Verwirrung. Beobachten während dem schlafen? > Zum Thema aufwachen: Entweder du nimmst einen Mega88 (oder gleich 168), > der kann auf jedem Pin einen Pin-Change-Interrupt absetzen. Ich hab einen ATMEGA8 zur Verfügung, was anderes (sollte) vermieden werden. > Außerdem: Ein Mega8 hat zwei externe Interrupts, dementsprechend hast > du einen frei. > Eine weitere Möglichkeit wäre z.Bsp. ein Missbrauch des > Analog-Komparators, der hat auch einen Interruptvektor. Die 2 externen Interrupts sind mir bekannt, leider sind die, wie gesagt, bereits für das LCD in Verwendung. Der Analog- Komperator liegt leider auch auf einem Pin des PORTD... :( Ich brauche eben 8-Pins für das Display (da bleibt nur PORTD über...). Wie gesagt, wenn ich einen Pin vom LCD umlegen könnte auf einen PIN von PORTB, dann hätte ich den externen Interrupt Pin schon frei. EDIT: Mal kurz in die Fleury Include geschaut :) : "Definitions for 4-bit IO mode Change LCD_PORT if you want to use a different port for the LCD pins. The four LCD data lines and the three control lines RS,R,*E can be on the same port or on different ports. Change LCD_RS_PORT, LCD_RW_PORT, LCD_E_PORT if you want the control lines on different ports." Somit sollte das Problem mit dem belegtem Pin gelöst sein. Jetzt ist "nur" mehr die Beschaltung die große Frage. MFG, Julian ps. Ich geh mal schlafen, hab morgen 2- stündige D-SA ;) :D
Hallo, ich hätte gern einfach nur Bestätigt, ob das von der Beschaltung her alles ist?! MFG...
Hallo, mich würde die Beschaltung auch interessieren? Weiß, dass hier niemand? MFG Klaus
Ich hatte auch verzweifelt versucht, die RFM01 / RFM02 zum Laufen zu bringen... Beispielcode und Berichte daß es mit dem RFM12 funktioniert gibt es ja so einige, aber die Kombination 01/02 hab ich noch nicht bestätigt gesehen, daß die jemand am Laufen hat. Ich für meinen Teil hab die Module dann eingemottet und habe zwei BTM112 verwendet. Die liefen dann auf Anhieb. Frank
Frank B. schrieb: > so einige, aber die Kombination 01/02 hab ich noch nicht bestätigt > gesehen, daß die jemand am Laufen hat. Dann kann ich dem abhelfen: es funktioniert.
Ich habe die RFM01/02-Kombo erfolgreich im Einsatz, allerdings an zwei Tinys. Die Beschaltung ist relativ simpel, nur beim RFM02 muss man etwas tricksen, um Timing-Probleme zu vermeiden. markusj schrieb: > nIRQ benötigtst du übrigens wahrscheinlich eher nicht ... um bei > eingehenden Daten aufzuwachen reicht es, FFIT/SDO zu "beobachten" Davon abgesehen sehe ich bei deiner Verschaltung keine Probleme, das hängt halt auch immer davon ab, wie du den RFM01 ansteuern willst. @Rest: Es gibt zu allen drei Modulen hier im Forum Quelltext (ich glaube aus der Feder von Benedikt), außer zu Testzwecken habe ich den aber nicht genutzt sondern stattdessen einen eigene Funk-Stack geschrieben. Und was die Beschaltung angeht: Lest doch einfach mal das Datenblatt. SO schlecht ist das auch wieder nicht ... Als Minimalbeschaltung reichen wohl nSEL, SDI, SCK und SDO sowie DATA (und evtl. nRES) via Pullup an VCC - und natürlich GND und VCC selbst ... CLK und DCLK braucht man normalerweise nicht, nIRQ ebenfalls, VDI ist nice-to-have wenn man etwa vor hat, eine Art Sendersuchlauf o.ä. zu Programmieren - wobei man das auch ohne VDI machen kann ... mfG Markus
@A.K. Ich persönlich würde die RFM02-Module nicht so anschließen ... Der FSK-Anschluss ist unnötig und braucht nicht benutzt werden (Pullup an VCC wurde irgendwo empfohlen), dafür würde ich aber MISO an SDI und nIRQ and SCK anschließen. Klingt verrückt, aber: Dann kann sich da Funkmodul die Daten selbst holen. Die Konfiguration des Moduls ist über Soft-SPI schnell gemacht, aber wenn der Transfer im Hintergrund laufen kann und man nur alle acht Bits neue Daten nachschieben muss, spart dass ne Menge Zeit! Dafür braucht man beim RFM01 den nIRQ nicht, weil der SDI-Pin ebenfalls einen vollen FiFo signalisieren kann. mfG Markus
markusj schrieb: > Der FSK-Anschluss ist unnötig und braucht nicht benutzt werden (Pullup > an VCC wurde irgendwo empfohlen), dafür würde ich aber MISO an SDI und > nIRQ and SCK anschließen. Yep, das geht auch. Allerdings ist dann SPI blockiert und es handelte sich um eine Nachrüstung einer bestehenden Implementierung, in der SPI schon anderweitig verwendet wurde. Ich habe statt dessen SPI gemeinsam mit einem anderen Device als reinen Steuerbus betrieben und konnte den Datentransfer über nIRQ/FSK parallel zu anderweitigen SPI-Aktivitäten durchführen.
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