Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Beruf Datenschützer


von Chris (Gast)


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Heii hab mal ne Frage kennt sich einer von euch über die folgenden 
Berufe 
Datenschützer,Bundesdatenschutzbeauftragter,Landesdatenschutzbeauftragte 
r  aus und kann mir vielleicht etwas über die Berufe erklären wie z.B 
Ausbildung fortbildung und Tätigkeitsfelder ???

von Claus A. (cand)


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Vergiss es. Hier gibt es keinen richtigen Datenschutz mehr...tendenziell 
geht das immer mehr den Bach runter. Wie willst du da Karriere machen?

von ... (Gast)


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Das sind keine Berufe. Allenfalls Betaetigungsfelder fuer Absacker, die 
zeitweilig eine ruhige Kugel schieben wollen und doch noch ein Minimum 
an Publizitaet benoetigen.

von (prx) A. K. (prx)


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Schon komisch, dass hier über so ziemlich jeden anderen Beruf als Ing 
und jede Tätigkeit ausser E-Technik-Entwicklung sofort derart vom Leder 
gezogen wird. Fühlt ihr euch derart minderwertig, dass ihr das nötig 
habt?

von Flo (Gast)


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Datenschutzbeauftragte und andere sind meistens als Nebentätigkeiten 
eingerichtet, die z.B. ein Angestellter in einem Betrieb innehat.

von _Patrick_ (Gast)


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Datenschützer in einer großén Firma ist weder ein Nebenjob, noch etwas 
für Absacker. Ganz im Gegenteil. Es ist eine äußerst verantwortungsvolle 
Aufgabe - und zwar in alle Richtungen.

Dabei geht es allerdings nur in sehr geringem Maße um technische 
Anforderungen (und somit wird es für viele hier im Forum als 
minderwertige Aufgabe angesehen).

von datenschmutz (Gast)


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Datenschutz ist kein Beruf, sondern kann jeder nur selber machen.
Im Deutschen Totalüberwachungstaat spielt Datenschutz allerdings keine 
Rolle mehr, sondern dient diesem Staat nur noch PR-Begriff: "Ja wir tun 
was - blabla...."
Datensammlen dagegen ist sehr rentabel. Google macht damit 
Milliardenprofite.
Sehr viele andere Unternehmen sammeln selbst die intimsten Daten der 
Nutzer, verwerten diese und verkaufen die so gewonnen Psychogramme in 
alle Windrichtungen. Der Gesetzgeber hat da jahrelang tatenlos zugesehen 
und diese Auswüchse sogar gefordert und gefördert. Mit Datenschutz läßt 
sich kein Geld verdienen! Die Problematik ist die selbe wie beim 
Umweltschutz.

von _Patrick_ (Gast)


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>Datenschutz ist kein Beruf, sondern kann jeder nur selber machen.
Wenn du einmal gesehen hast wie bei einem DAX30 Konzern der 
Datenschützer innerhalb weniger Stunden eine unternehmensweite 
Anqwendung vom Netz genommen hat, dann denkst du da vielleicht anders 
drüber

von oszi40 (Gast)


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Ziemlich unbequemer Beruf, wenn man dann wegen des Datengeheimnisses 
jeden Tag im Panzerscharnk schlafen muß? Das wäre mir zu kalt!

von faustian (Gast)


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"Allenfalls Betaetigungsfelder fuer Absacker, die
zeitweilig eine ruhige Kugel schieben wollen und doch noch ein Minimum
an Publizitaet benoetigen."

Selbst wenn, was ist daran negativ? ;)

von Florian *. (haribohunter)


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Um Datenschutzbeauftragter zu werden, musst Du Soziologie, Jura oder 
etwas aehnliches Studiert haben. - Auf keinen Fall solltest Du wissen 
was Daten sind.

von Purzel H. (hacky)


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Auf alle Faelle. Denn das physikalische Datenkonzept von magnetischen 
Domainen, oder Felder in Halbleitern, stroemen auf bussen, bringt in 
diesem Zusammenhang rein gar nichts. Ein Datenschutzbeauftragter 
benoetigt Daten, nicht kilobytes oder megabytes. Es besteht ein 
Unterschied zwischen Megabyte und MP3 und das ist der Gehalt, der 
zugewiesene Inhalt. Da ist ein Jurist besser wie ein Ingenieur. Speziell 
wenn er vorher zB bei Gurgel oder so gearbeitet hat und lobbymaessig 
passend aufgestellt ist.

von Jochen F. (jamesy)


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Auch der Datenschutzbeauftragte eines Bundeslandes oder der Republik ist 
ja nur ein Feigenblatt mit Sprachrohr - erst wird gesagt, daß die 
Entwicklung xyz nicht gut ist und die Bürgerrechte drastisch beschneidet 
- und dann passiert rein gar nichts. Die in den Firmen werden von der 
Firma bezahlt - "wes' Brot ich ess, des'Lied ich sing!"
Diese Leute sind so etwas von machtlos, so gut der Ansatz sein mag!

von _Patrick_ (Gast)


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>Diese Leute sind so etwas von machtlos,...
ein Zeichen von Unwissenheit ;-)

von Purzel H. (hacky)


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Wichtig ist auch den Datenschutz gewissenhalft anzuwenden. Straftaten 
sind Privatsache und diese Privatsache verdient Schutz. Straffaellige 
Schueler werden zB nicht der Schule gemeldet. Genauso wird dem Militaer 
nicht mitgeteilt wenn ein Soldat eine unguenstige Beziehung zu Waffen 
hat.

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