Hallo, habe ein Mega128 auf dem folgende Multiplikation ein falsches Ergebnis liefert. unsigned int x = 0, y = 999; x = y * 9 Ergebnis x = 8910 sollte eigentlich 8991 sein. Es fehlen also 9*9 = 81 Bin echt am verzweifeln. Ich finde den Fehler einfach nicht. Hat jemand vielleicht ein Tip wie der Fehler zustande kommt? Gruß
st du sicher, dass du statt
1 | unsigned int x = 0, y = 999; |
nicht
1 | unsigned int x = 0, y = 990; |
geschrieben hast?
Klaus Falser schrieb: > oder doch Goethe ? Als Österreicher muss ich das nicht so genau wissen. Oder wusstest du wie sich der Herr Alfred Hrdlicka richtig schreibt :-) Aber um auf die Frage zurückzukommen > Hat jemand vielleicht ein Tip wie der Fehler zustande kommt? Du hast einen Bug im Programm.
Ja, bin ganz sicher das y = 999 sind. hier noch der ganze Code. void Out(unsigned int wert) { unsigned int x0 = 0, in = 0, wert1 = 0;// signed int diff = 0; in = wert; itoa(in, cm_buff); // Wert auf Display ausgeben wrlcd_ziffK(0); if (in > 2424) { in = 2424; }; if (in < 1425) { in = 1425; }; wert1=(in - 1425); itoa(wert1, cm_buff); Wert auf Display ausgeben wrlcd_ziffK(1); diff = (wert1 - x2); // x2 ist eine Globale Variable if (diff > 21 | diff < -21) { x_wert = ((x2 + wert1)/2); x2 = x_wert; } else { x3 = x2*9; // !!!!!!!!!!! Hier ist x3 nur 8910 wenn x2 = 999 itoa(x3, cm_buff); // Wert auf Display ausgeben wrlcd_ziffK(0); x_wert = (x3 + wert1)/10; itoa(x_wert, cm_buff); wrlcd_ziffK(1); x2 = x_wert; }; itoa(x_wert, cm_buff); // Wert auf Display ausgeben wrlcd_cmbuff(1); }
Was gibt das Programm wo aus? Welchen Wert hat x2 vor der Multiplikation? Glauben/Vermuten hilft da nicht, ihn Anzeigen ist besser.
Noch mehr Goethe: Noch mehr Code (Im Idealfall versetzt du uns in die Lage, dein Programm hier bei uns zu komplieren, die Werte die du benutzt einzugeben und wir können hier bei uns den Fehler reproduzieren) Welche Werte haben wert x2 Hast du die Werte überprüft oder denkst du nur, dass sie die Zahlen beinhalten?
x2 wird nirgendswo zugewiesen. Insofern sagt dein geposteter Code leider noch nichts aus.
ghd schrieb:
> hier noch der ganze Code.
Das ist aber mal ne bodenlose Übertreibung.
Außerdem erstmal das fettgedruckte über dem Postingfenster lesen !!!
(Formatierung bzw. Anhang).
Peter
Hallo ja, wert kann 1400 - 2700 sein. Kurze erklärung zu code. Ein ziemlich unruhiger wert soll mit dieser Routine ruhig gestellt werden. D.h. ein wert kommt rein (wert) durch die ersten beiden If schleifen wird minimal und maximal wert begrenzt. Anschließend enthät wert1 einen wert von 0-999. x2 enthält den Wert der beim vorherigem Aufruf ausgegeben wurde. Beträgt die Differenz zwischen dem alten und dem neuen Wert mehr als 21 soll nicht so stark geschnitten werden damit sich der Wert schnell ändert. Ist die Differenz dann kleiner als 21 wird stärker geschnitten um den Wert ruhig zu bekommen. x2 enthält also immer den alten Wert. Dieser gewichtet dann mit dem Faktor 9 und der neue Wert mit dem Faktor 1, das ganze geteilt durch 10 und der Wert ist schön ruhig. Angenommen x2 wäre 900 und wert1 wäre 999, müsste nach 10 durchläufen x_wert = 999 sein. Da aber nach der Multiplikation (x3 = x2*9) nur 8910 anstatt 8991 rauskommen ist der maximal wert von wert1 = 990.
Füg doch 'mal folgende Zeile ein: x = 999 * 9; Und dann laß Dir das Ergebnis von x zeigen. Wenn 8991 'rauskommt, ist der Fehler nicht bei der Multiplikation zu suchen, sondern tunlichst woanders.
ghd schrieb: > Angenommen x2 wäre 900 und wert1 wäre 999, müsste nach 10 durchläufen > x_wert = 999 sein. Angenommen ... müsste Nicht annehmen. Hast du es kontrolliert? Hast du deinem Programm zugesehen, wie es rechnet? > Da aber nach der Multiplikation (x3 = x2*9) nur > 8910 anstatt 8991 rauskommen ist der maximal wert von wert1 = 990. Du bist wie ein Arzt, du siehst dir die Smptome an und schliesst daraus auf die Ursache. Du kannst das aber besser machen als ein Arzt. Sieh dir die Ausgangswerte und Zwischenergebnisse an! dann brauchst du nicht raten.
Stimmt, dann kommt 8991 raus. Steh aber trotzdem auf dem schlauch. Habe schon alles mögliche versucht und finde den Fehler nicht.
@Tropenhitze: Stimmt leider nicht: eine solche Anweisung wird vor dem Kompilieren bereits vom C-Präprozessor in "x = 8991" verkürzt (d.h. der PC multipliziert dann, nicht der µC)
ghd schrieb:
> Habe schon alles mögliche versucht
Wohl kaum. Z.B. hast du immer noch keinen kompletten Testcode gepostet.
Dirk W. schrieb: > @Tropenhitze: Stimmt leider nicht: eine solche Anweisung wird vor dem > Kompilieren bereits vom C-Präprozessor in "x = 8991" verkürzt Nein. Schau es dir an (gcc -E).
wie, kein Testcode, die Routine kann getestet werden! Out(3000); und x_wert anzeigen lassen. dann müsste 999 rauskommen.
> Angenommen x2 wäre 900 und wert1 wäre 999, müsste nach 10 durchläufen > x_wert = 999 sein. Das ist ein Trugschluss. Du erwartest, dass x2 mit der zeit gegen x_wert=999 konvergiert, was aber auf Grund von Rundungsfehlern der Integerdivision nicht passiert. Bei x2=990 steigt der Wert nicht weiter, weil dann (9 * x2 + x_wert) / 10 = (9 * 990 + 999) / 10 = 990.9 ist, was auf 990 abgerundet wird. Damit ist das neue x2 gleich dem alten x2. x2 kann also nie größer als 990 werden.
Poste doch einfach mal den Teil, wo x2 deklariert und initialiert wird (und ggf. alle nachfolgenden Zuweisungen). Genau da wird nämlich der Fehler liegen, weil x2 nun mal nicht 999 ist.
Hoppla, das stimmt. Vielen Dank für den Hinweis. Hm, das müsste dann aber mit float Variablen funktionieren. Das Endergebniss dann einer int Variablen zuweisen. Oder liege ich da falsch.
@dito x2 wird folgendermaßen als Globale Variable deklariert. unsigned int x2 = 0;
ghd schrieb: > wie, kein Testcode, > > die Routine kann getestet werden! Kein main(), kein uebersetzbares Programm, kein reproduzierbarer Test.
du kannst auch einfach das Teilen durch 10 lassen und alle konstanten mal 10 nehmen... dan kommt man ohne Float aus.
puh, also ich weiß ja nicht, aber einfach einen Standard sheet nehmen, die Routine einfügen und in der main den Aufruf. Ein allgemeingültiges Programm für alle µC´s und Compiler zu schreiben das einfach per drag & drop in den Compiler kopiert wird u.s.w wird schwer.
ghd schrieb: > puh, also ich weiß ja nicht, aber einfach einen Standard sheet > nehmen, die Routine einfügen und in der main den Aufruf. > Ein allgemeingültiges Programm für alle µC´s und Compiler zu schreiben > das einfach per drag & drop in den Compiler kopiert wird u.s.w wird > schwer. Und woher sollen wir wissen, wie x2 definiert ist (ok hast du nachgereicht). Was ist mit wrlcd_ziffK(0); wrlcd_ziffK(1); wrlcd_cmbuff(1); wie ist cmd_buf definiert (auch dort könnte ja ein Fehler sitzen) x2 ist eine globale Variable. Wer garantiert mir, dass nicht einer dieser Funktionsaufrufe diese Variable verändert. Wer garantiert mir, dass cmd_buf nicht zu klein definiert ist, und der itoa das x2 niederbügelt? Du willst Hilfe! Denkst du nicht, das es dann an dir liegt, alles so aufzubereiten, dass ich direkt Lust darauf habe, dein Programm einfach auszuprobieren. Wenn ich vorher auch noch 50 Syntaxfehler durch auskommentieren fixen muss und die Hälfte des Programms dazuerfinden muss, nur damit ich es erst mal durch den Compiler kriege, hab ich ehrlich gesagt keine allzugroße Lust, genau das zu tun.
@kbuchegg oh mann, wrlcd_ziffK(0); wrlcd_ziffK(1); wrlcd_cmbuff(1); sind meine Display Routinen. Da passiert garantiert kein Fehler. Der Fehler ist schon gefunden. Dank findiger Forumsmitglieder. Danke.
@kbuchegg was für ein Compiler hast DU???? was für ein µC hast du? mit diesen Angaben kann ich dir den Code nach deinen Wünschen aufbereiten. Aber wie gesagt. Das Problem ist schon behoben, dank Läubi und Yalu X. !!! Danke nochmal.
[OT] Karl heinz Buchegger schrieb: > Als Österreicher muss ich das nicht so genau wissen. Oder wusstest du > wie sich der Herr Alfred Hrdlicka richtig schreibt :-) Habe in Wien studiert, hätte es möglicherweise sogar gekonnt. Lest ihr jetzt Jelinek statt Goethe im Österreichisch-Unterricht? :-) [/OT]
Eine typische Glättung (RC-Tiefpaß) schreibt man besser so:
1 | x_ausgabe = x_sum >> 4; |
2 | x_sum += x_messwert - x_ausgabe; |
Dann konvergiert das Ergebnis auch. Und rechnet sauschnell, da kein mul/div nötig. Peter
@peda vielen Dank für den genialen Code. Werde den gleichmal einbauen. Gruß
Für extrem gestörte Signale habe ich mal folgendes benutzt:
1 | x_temp = x_sum1 / 15; // 15=3*5 |
2 | x_sum1 += x_messwert - x_temp ; |
3 | |
4 | x_ausgabe = x_sum2 / 14; // 14=2*7 |
5 | x_sum2 += temp - x_ausgabe; |
Hat den Vorteil das (fast) alle Harmonischen der Abtastfrequenz unterdrückt werden. -> Primzahlen (2 3 5 7).
BTW ghd schrieb: > durch die ersten beiden If schleifen wird minimal und maximal wert Siehe http://www.if-schleife.de/
Christian H. schrieb: > BTW > > ghd schrieb: >> durch die ersten beiden If schleifen wird minimal und maximal wert > > Siehe http://www.if-schleife.de/ hehe, ja ja, schon klar. Nette seite. Oh Gott, wer hat den die Muse soetwas zu tun, ohmg.
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