Hallo, ich möchte gerne zwei Kupferrohre miteinander verbinden, jedoch soll sich die Verbindung per Hand (oder einfachem Werkzeug) beliebig oft und in relativ kurzer Zeit lösen und neuverbinden lassen. Dicht soll es bis circa 7 bar sein, durch gehen nur Luft und Wasser. Bisher habe ich es mit zwei Adaptern gelöst, die unter dem Gewinde genug Auflagefläche für eine Dichtung haben und da dann eben irgendeine Gummidichtung aus einem Sortiment genommen. Dicht hält das leider aber nur bis 2-3 bar, ab dann verbiegt sie sich leicht und das ganze Wasser tritt aus. Ist schon der Ansatz falsch und gibt es etwas besseres oder habe ich nur die falschen Dichtungen verwendet?
Paul W. schrieb: > Ist schon der Ansatz falsch und gibt es etwas besseres oder habe ich nur > die falschen Dichtungen verwendet? Foto?
Kann das passen? http://cgi.ebay.de/Rotguss-1-St-Loetfitting-28-x-50-mm-Verschraubung-1419_W0QQitemZ300406016168QQcmdZViewItemQQptZWasserinstallationen?hash=item45f19808a8 Gibts im nächsten Baumarkt in allen Größen und muss beidseitig eingelötet werden. Bin jetzt nicht sicher, aber die gibts als konisch metallisch dichtend, ansonsten mit Vulkanfiberdichtung und halten auch dicht. >beliebig oft und in relativ kurzer Zeit lösen und neuverbinden lassen. ansonsten wäre eine steckkupplung aus dem Pneumatikbereich eine Lösung oder wenn man geignete Gewindenippel auf die Rohrenden drauflötet die allseits beliebten Gardena-Kupplungen aus der Gartenabteilung.
Einfach mit einem Rohrverbinder, z.B.: http://www.bekamax.de/verschraubung/rohrverbinder/gerade-verschraubungen-rohrverbinder.php5
Max M. schrieb: > die > allseits beliebten Gardena-Kupplungen aus der Gartenabteilung. Bis 7 bar? Da hab' ich meine Zweifel ... Such' dir hier eine aus: http://www.esska.de/esska_de_s/gerade-verschraubungen.html Die nimmt man für sowas üblicherweise. ;-)
Für Kupfer natürlich die hier: http://www.esska.de/esska_de_s/klemmring-verschraubungen-messing-gerade.html
hi, na 7 bar dürfte die Gardena schon standhalten, wir haben hier einen Wasserdruck von bis zu 6 bar und das Dingens nimmt's seit Jahren nicht übel. (Ab und an 'ne neue Dichtung versteht sich von selbst) Die konisch dichtenden machen's nur ein paarmal mit, bis der Konus genügend oft gepresst wurde, dann werden die auch gerne undicht. Flachdichtend ist doch geradezu perfekt geeignet, die Gummidichtung durch anderen Werkstoff ersetzen - schon isses und bleibt's dicht. Grüssens, harry
Ich weiß ja nicht, wie oft das Ganze geschraubt werden soll. Für häufige Wechsel nehmen wir auch Flachdichtende Systeme, eine Seite plane Dichtfläche, die Andere mit eingelassenem O-Ring. Ist bis weit über 60bar dicht, von Hand anziehen reicht aus und ist beliebig oft trennbar. Falls nötig ist der O-Ring schnell erneuert.
Habe eine Wasserspritzpistole gebaut, das Design ist erstmal sehr simpel gehalten. Der Tank ist eine Trinkflasche und muss mit der Öffnung nach unten gehalten werden. Dort kommt dann das Rohr raus, macht einen 90° Bogen und geht durch einen Kugelhahn zu einer Düse. Zum Befüllen mit Wasser muss man also den Tank abnehmen, ebenso muss ja Druckluft rein. Für letzteres ist eine Luftpumpe zuständig, die nach dem Kugelhahn anstelle der Düse angeschlossen wird. Dafür habe ich einen Anschluss gefunden; von Schlauch auf Gewinde mit Gummidichtung drin. Blieben also zwei Stellen, die noch dicht gemacht werden mussten: Düse an Kugelhahn und der Tank/die Trinkflasche. Ich habe dafür jetzt solche Verbinder genommen, wie Max sie oben verlinkt hat. Man muss sie sehr fest (geht nur mit Werkzeug) verbinden, dann sind sie aber auch dicht. Scheint auch beliebig oft zu gehen, also schonmal ziemlich gut. Vorteil ist hier, dass sie Verbindung mechanisch sehr stabil ist. Nachteil eben die erhöhte Zeit, die man braucht, um die Verbindung zu lösen/verbinden. @Harry up welche der hier vorgeschlagenen Verbinder fallen alle unter konisch dichtend? Auch die, die ich jetzt verwende? Dann die Push-in Verbinder aus der Pneumatik. Ich kenne die aus dem Wasserkühlungsbereich für PCs. Die dichten auch gut und sind natürlich richtig leicht zu trennen und noch viel einfacher und schneller wiederzuverbinden. Ich vermute auch mal, dass sie relativ viele Steckzyklen mitmachen. Der Vorteil hier ist, dass man sie einfach aufs Rohr stecken kann. Sollte einer mal kaputtgehen, kann man sie leicht austauschen. Nachteil: Sie halten keine so großen mechanischen Belastungen aus, dehalb als Verbindung zu Wassertanks eher ungeeignet. Vielleicht für Druckbehälter oder austauschbare Düsen. @Thilo bzgl flachdichtender Verbinder: Meinst du soetwas: http://cgi.ebay.de/5-Stueck-Schnellkupplung-Gewindestueck-IG-3-4-Z-ae-Geka_W0QQitemZ400111178049QQcmdZViewItemQQptZDE_Haus_Garten_Garten_Bew%C3%A4ssern?hash=item5d287c1141 ? Nimmt man einfach zwei von denen und verdreht sie so ineinander? Das wär natürlich viel leichter zu verbinden als die metallisch dichtenden.
Paul W. schrieb: > Nimmt man einfach zwei von denen und verdreht sie so ineinander? > Das wär natürlich viel leichter zu verbinden als die metallisch > dichtenden. Die kannst du selbstverständlich auch nehmen, das sind standard-Schlauchkupplungen. Für Rohre sind die weniger geeignet, wenn sie verkantet werden (starr verbunden), dann werden sie schnell undicht. Die Teile, die ich meine, sind Eigenbau und werden mit M20x1,5 Überwurfmutter verschraubt. Ich guck' mal, ob ich ein Foto machen kann.
Thilo M. schrieb: > Die Teile, die ich meine, sind Eigenbau und werden mit M20x1,5 > Überwurfmutter verschraubt. Ich guck' mal, ob ich ein Foto machen kann. "Eigenbau" verstehe ich hier nicht, aber als ehemaliger Hilfsinstallateur ist eine Rohrverschraubung (so heist dieses Ding mit der Überwurfmutter) die beste Lösung. Die hier auch erwähnten Rohrverbinder (Klemringverschrubung, konische Verbinder) eignen sich bei den hier geforderten Einsatzzwecken "Verbindung soll sich per Hand (oder einfachem Werkzeug) beliebig oft lösen und neuverbinden lassen" eher weniger, sie sind eher für Armaturen-Zuleitungen gedacht. Eventuell käme auch eine Klauenverbindung in Betracht. hth, Iwan
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