Hallo Forum, Die Scheiben von Vandalismus gefährdeten Schulen wurden früher in sehr robustem Kunststoff ausgeführt. Das wohl internationalste Beispiel dieses Kunststoffes ist die Scheibe eines Supermarktes, die mehrfach von Dieben eingeschlagen wurde. Nachdem das Glas durch den Kunststoff getauscht wurde, konnte die Ü-Kamera einfangen, wie der Dieb über Kopf einen Beton-Klotz? gegen die Scheibe wirft, dieser an der Scheibe abprallt und den Werfer am Kopf trifft. Ich habe mal irgend wo gehört dass die Bezeichnung für diesen Kunststoff Makrolon sein soll. Gerade sollt ein Glaser eine eingeschlagene Scheibe durch eine aus Makrokon tauschen, sagte aber, die würde auch brechen. Hat er Makrolon mit Polycarbonat verwechselt? Ist meine Annahme, dass es sich um Makrolon handelt falsch? Kennt sich hier jemand mit Kunststoffen aus?
Tex Avery schrieb:
> Hat er Makrolon mit Polycarbonat verwechselt?
Nein, das ist dasselbe.
Für solche Anwendungen kommt wohl eher getempertes Glas in Frage.
Genau Du Eule, damit es bei Kontakt mit dem Betonklotz dann gleich in tausend Splitter zerspringt. Super Idee. Nee, hier geht es um Polycarbonat, des Produktname bei einer großen deutschen Chemiefirma eben Makrolon ist. Irgendwann bricht alles, aber Polycarbonatscheiben sind sehr robust. Die teilweise schussssicheren Visiere der Spezialeinheiten bestehen ebenfalls daraus.
Tine Schwerzel schrieb: > Genau Du Eule, ??? > damit es bei Kontakt mit dem Betonklotz dann gleich in > tausend Splitter zerspringt. Dann informier dich mal über Panzerglas, ehe du deine Klappe aufreißt.
Ist Panzerglas nicht gleich Glas mit dünnen Schichten Kunststoff darin?
Das sind Scheiben aus getempertem Glas - das bringt die Stabilität -, die mit dünnen Polymerschichten zusammengeklebt sind. Die Zwischenlagen bringen Zähigkeit für dem Fall, daß das Glas platzt. Man kann z.B. dickwandige Flaschen aus getempertem Glas herstellen - ohne Polymereinlagen! - mit denen man publikumswirksam dicke Nägel in die Wand schlagen kann, ohne daß das Glas Schaden nimmt. Genauso publikumswirksam kann man dann etwas Korund in die Flasche streuen, mit dem Effekt, daß die sich mit einem Knall in 1000 Krümel zerlegt.
Eben Herr Nachtvogel, MIT POLYMEREINLAGEN. Eine Scheibe aus getemperten Glas ist an sich NICHT als Panzerglas geeignet. Aber der Herr Alleswisser wird natürlich auch in dieser Disziplin mit seinem Mit-hartz4-gehört-die-wikipedia-dir-wissen brillieren. Na dann leg mal los.
Zum Thema: Makrolonscheiben nimmt man auch für Sportboote, Wohnmobile usw., sind schlagfest (in Grenzen) und UV-beständig.
ballistische schutzbrillen aus 3mm polycarbonat hat mal irgend ne zeitung mit ner schrotflinte beschossen .. die halten ! und die helme die z.b. SEK und konsorten benutzen haben afair ca 12mm polycarbonat und halten 9x19mm stand. ds is schon recht ordentlich. polycarbonat dürfte also das material der wahl sein, wenn es um schutz vor ballistischer gewalteinwirkung geht. allerdings verkratzen solche scheiben hervorragend.
alternativ könnte man auch Plexiglas Resist benutzen, das dürfte auch stabil genug sein.
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