Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Strom im Wohnmobil


von Elektromontage (Gast)


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Ich stehe gerade auf einem Baustellen Parkplatz wo ich die Woche 
verbringen werde.

Leider habe ich keinen 230 V Anschluss.
Deswegen ist es leider so dass ich die Akkus nicht nachladen kann.
Zum Nachladen muss ich also den Motor mal ne halbe Stunde laufen lassen.
Ansonsten geht mir nach ein paar Tagen der Strom aus.

Ich denke grade was ich machen könnte um zukünftig das Problem zu lösen.
Eine Lösung währe, die Akkukapazität so zu erhöhen, dass ich die ganze 
Woche mit der Ladung auskomme. Fahrtweg nach Hause und übers Wochenende 
daheim an 230V sollten zum Laden ja gut ausreichen.
Oder ich kaufe mir ein leises Notstromaggregat, was ich mal ne halbe 
Stunde laufen lassen könnte um so die Akkus nachzuladen.

Für den Laptop brauche ich grob geschätzt 200 Wh am Tag (30-40W x 5-6 
Stunden), dann noch etwas Beleuchtung, Radio, Handy laden usw.
Mit 400-500 Wh am Tag sollte ich also auskommen. 3 kWh Akkukapazität 
wäre ja schon machbar. Momentan habe ich 65 Ah bei 24 V. Das müsste ich 
also quasi verdoppeln bis verdreifachen.

von Schrotty (Gast)


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Hat´s an einer Baustelle nicht üblicherweise auch Strom? also 230V?

von Pink S. (pinkshell)


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An 230V würde ich auch erstmal denken. 100m Kabel sind preislich 
unschlagbar.

Sonst Solar, 100 Watt aufs Dach, wird wenigstens einen Teil des 
verbrauchten Stroms ersetzen.

Mit einer halben Stunde Motor-/Generatorlaufzeit bekommst Du auch nur 
einen Teil der Ladung rein.

von Schrotty (Gast)


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Sorry, hab überlesen, dass du da keinen Anschluss hast. Eigenartige 
Baustelle :-)

Nun, dann wird dir nix anderes übrig bleiben, als genügen Akkus 
mitzunehmen.
Aber ganz ehrlich: Wenn dein Aufenthalt dort eher die Ausnahme ist, dann 
lass doch einfach mal den Motor laufen und lad die Akkus wieder auf. Das 
kostet allemal weniger, als sich das WoMo mit Akkus vollzustopfen.
Da wäre ich schmerzfrei, was das angeht und mehr als 1-2 Liter /h wird 
deine Kiste im Standgas schon nicht schlucken, nehm ich mal an

von Elektromontage (Gast)


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Doch.

Die haben mir aber nicht erlaubt, 150 m Kabel bis zum Verteiler zu 
legen.
Ich stehe ja ausserhalb der Umzäunung auf dem Parkplatz.

Auf der Baustelle selber haben die Büro und Wohncontainer, WC Container 
usw stehen da ist auch Strom. Aber Privatfahrzeuge dürfen da nicht rein. 
Ausser halt "hohe Tiere" wie Bauleitung usw mit Einfahrtberechtigung.
Da ist auch nen Wachcontainer mit Einlass usw also einfach reinfahren 
ist nicht.
Zum Glück lassen sie mich jederzeit (also auch nachts) zu den 
Sanitärcontainern.

von Pink S. (pinkshell)


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> Leider habe ich keinen 230 V Anschluss.

Nachbarbaustelle ?  ;-)

von Ich (Gast)


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wie viel Leistung hat den eine normale Lichtmaschine bei 800u/min 
(Standgas)?

von Elektromontage (Gast)


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Naja im Moment lasse ich auch den Motor abends laufen, weil ich keine 
andere Alternative habe.
Auf dieser Baustelle bin ich jetzt ein paar Wochen und da wird das auch 
so weiter gemacht. Aber fürs nächste mal könnte ich halt was anderes 
machen. Mehr Akkus oder Stromaggregat.

Wobei es auch nicht immer so ist, dass ich keine 230V habe.

Im Sommer geh ich öfter auch auf nahegelegene Campingplätze, aber 
momentan ist da wo ich hin wollte noch geschlossen. Die haben nur in der 
Saison geöffnet.

von Johannes M. (johannesm)


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Als Alternative könnte auch eine Brennstoffzelle dienen, z.B. gibt es 
mobile Geräte von Efoy. Ob sich die Kosten mit dem Nutzen decken ist 
allerdings eine andere Frage.

von Schrotty (Gast)


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na bevor du dir einen generator hinstellst, lässt lieber die Karre 
laufen.
Ob du den Sprit im Generator verbläst oder im Motor ist doch wurscht.
Okay, dein Diesel braucht vielleicht ein bisschen mehr, da ja noch mehr 
Aggregate mit angetrieben werden, aber ich glaube nicht, dass sich die 
Anschaffung eines Generators lohnt. Vorallem kannst die Abwärme gleich 
zum heizen mit benutzen. Wird ja abends gerade doch noch frisch

von Elektromontage (Gast)


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Das stimmt, ich spare etwas Gas für die Heizung.

Aber spät abends und nachts muss dann doch wieder die Heizung ran.

Naja mal gucken wieviel Sprit das in einer Woche so frisst, wenn ich den 
Motor jeden Tag ne Stunde laufen lasse.

von Klaus W. (mfgkw)


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kannst ja dazu mit Kanister aufs Klo gehen, vielleicht steht
da Sprit rum...

von Schrotty (Gast)


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Ich denke, da kommst du unter 10 Liter pro Woche rum...

von Elektromontage (Gast)


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Nicht aufm Klo, aber an der Bauheizung :)
Da steht so ein dickes Gebläse rum, was den Bau heizt, da könnte man ein 
paar Liter Heizöl abzapfen hehe.

von Schrotty (Gast)


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Diesel hat 11,8 KWh/kg = 10kWh/Liter

Du benötigst 0,5kWh / Tag

Also selbst, wenn deine gesamte Anordung nur aus 5% der eingesetzen 
Energie am Ende Strom erzeugt, so gewinnst aus 1L Diesel immer noch 
deine benötigten 500Wh

Ich würd´s einfach mal ausprobieren

von Einer (Gast)


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Lade doch den Akku auf der Baustelle, schraub einfach Ladegerät und Akku 
auf nen Hackenporsche.

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