Hallo Leute! Ich habe eine Frage: Und zwar benötige ich für den Betrieb von LEDs eine Konstantstromquelle. Diese sollte einen weiten Eingangsspannungsbereich haben (ca. 20V - 60V). Außerdem (ganz wichtig) sollten die Toleranzen sehr gering sein. Was noch dazu kommt: Es dürfen keine Stromunterschiede in Abhängigkeit der angeschlossenen notwendigen Flussspannungen vorhanden sein. D.h. wenn ich 350mA einstelle, müssen diese da sein, egal, ob ich 2 rote oder 10 blaue LEDs anschließe. Ich weiß, dass ein paar Toleranzen vorhanden sein werden, aber diese sollten sich in Grenzen halten. Gibt es dazu vielleicht einen fertigen Baustein, der das packt, oder bin ich besser dran, wenn ich das ganze diskret aufbaue. Ich hab mal den ZETEX ZXLD1356 untersucht - der hat zu große Abweichungen in Abhängigkeit der Anzahl der angeschlossenen LEDs. Ach ja: dimmbar muss die Lösung auch sein. Ideal wäre auch, wenn man den Strom einstellen könnte (per uC - muss aber nicht sein). So, das wars... mehr will ich nicht... :) Hat vielleicht einer eine Idee?? Vielen Dank - bin echt gespannt auf eure Antworten! mfg Andy
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>Was noch dazu kommt: Es dürfen keine Stromunterschiede >in Abhängigkeit der angeschlossenen notwendigen Flussspannungen >vorhanden sein. D.h. wenn ich 350mA einstelle, müssen diese da sein, >egal, ob ich 2 rote oder 10 blaue LEDs anschließe. Ich weiß, dass ein >paar Toleranzen vorhanden sein werden, aber diese sollten sich in >Grenzen halten. Das ist ja gerade die Eigenschaft einer KSQ, über einen großen Spannungs- bereich einen konstanten Strom liefern. >Gibt es dazu vielleicht einen fertigen Baustein EINEN? Wahrscheinlich Hunderte. Nur ein Beispiel: http://www.national.com/pf/LM/LM3404.html#Overview Ein wenig Eigeninitiative könnte nicht schaden.
Ich weiß, dass es da hunderte fertige Lösungen gibt, aber die, die ich mir angesehen habe, schwankten ziemlich stark. Z.B. beim Zetex: wenn ich nur 2 blaue LEDs angeschlossen habe, hatte ich statt der 350mA ca. 380mA und wenn ich 8 LEDs angeschlossen habe, bekam ich 355mA anstatt der 350mA. D.h. ich bräuchte eine gute Stabilität, egal wieviele LEDs dranhängen. Vielleicht kennt jemand eine Lösung... lg Andy
Hallo Andreas POSCH, guck doch mal weiter OBEN was Du bei mir erhalten kannst. Oder kurz: Reichen Dir 0,001 an Stabilität??
moin @Andrew 0,001 ? will ich sehen :-) versuch es doch mal mit nem Linear Regler zBsp. von Infinion den TLE 4242G Ansonsten hilft nur Thermal Management um das Problem der sich ändernden Flussspannung (Nur echt mit den drei s )in den Griff zu bekommen. mfg
Wayne Monga schrieb: > moin > > @Andrew 0,001 ? will ich sehen :-) Kannst Du gerne vorbeikommen, guckst Du .-) > > versuch es doch mal mit nem Linear Regler zBsp. von Infinion den TLE > 4242G > Ansonsten hilft nur Thermal Management um das Problem der sich ändernden > Flussspannung (Nur echt mit den drei s )in den Griff zu bekommen. Nö, nix thermal managen. Eine gute Konstantstromquelle reicht vollkommen aus, die macht das. 1exp-3 ist realistisch.
Andrew Taylor schrieb:
> Reichen Dir 0,001 an Stabilität??
0,001 was? Kühe? Ungefähr soviel von einer Kuh hatte ich heute zu
Mittag. :-P
Es bleibt halt immer die Frage ; was will man, was bekommt man, was kostet es . Ich habe jetzt im letzten halben Jahr mehrere Evalutions Boards für dimmbare 230V~ Buck/fluss usw. Wandler' Nahmhafter Hersteller ' auf dem Tisch gehabt und hatte bei allen die selben Probleme. 1. Optimiert für wenigstens 6 LED :-( 2. Regler wird zu heiss > 70°C (Spule , MosFet ,Diode,IC ) 3. Strom durch die Leds steigt mit zunehmender Erwärmung der Leds. Probleme sind jetzt gelöst und nun gehts ab ins EMV Labor
Andreas Posch schrieb: > Ich weiß, dass es da hunderte fertige Lösungen gibt, aber die, die ich > mir angesehen habe, schwankten ziemlich stark. Z.B. beim Zetex: wenn ich > nur 2 blaue LEDs angeschlossen habe, hatte ich statt der 350mA ca. 380mA > und wenn ich 8 LEDs angeschlossen habe, bekam ich 355mA anstatt der > 350mA. D.h. ich bräuchte eine gute Stabilität, egal wieviele LEDs > dranhängen. Also eine KSQ, die bei 350mA soll zwischen 355mA und 380mA macht ist mehr als nur schlecht (das sind ja fast 10% Schwankung). Sowas krieg ich ja nicht mal hin wenn ich sie diskret aufbaue mit 08/15 OPs und Widerständen aufbaue in einfachstform aufbaue.
Simon K. schrieb:
> Thilo, ist dir 0,1% lieber?
Das ist doch das Gleiche.
0,1% von was?
Andreas Posch schrieb: > Ich weiß, dass es da hunderte fertige Lösungen gibt, aber die, die ich > mir angesehen habe, schwankten ziemlich stark. Z.B. beim Zetex: wenn ich > nur 2 blaue LEDs angeschlossen habe, hatte ich statt der 350mA ca. 380mA > und wenn ich 8 LEDs angeschlossen habe, bekam ich 355mA anstatt der > 350mA. D.h. ich bräuchte eine gute Stabilität, egal wieviele LEDs > dranhängen. Also eine KSQ, die 350mA Strom liefern soll und zwischen 355mA und 380mA macht (je nach Last) ist mehr als nur schlecht (das sind ja fast 10% Schwankung). Sowas krieg ich ja nicht mal hin wenn ich sie diskret aufbaue mit 08/15 OPs, Transistor und Widerständen in Einfachstform.
Thilo M. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Thilo, ist dir 0,1% lieber? > > Das ist doch das Gleiche. > 0,1% von was? Na vom Sollwert des Stromes? ;) Beim 7805 Datenblatt beziehst du die Genauigkeit ja auch auf den Sollwert der Spannung.
Simon K. schrieb: > Na vom Sollwert des Stromes? ;) Beim 7805 Datenblatt beziehst du die > Genauigkeit ja auch auf den Sollwert der Spannung. Na, das ist ein Wort. Ich schreibe oft Prüfprogramme für Elektronikbaugruppen, da habe ich immer mit den Toleranzen zu kämpfen. Der Eine bezieht sich auf den Endwert des Bereiches, der Andere auf den Messwert, wieder Andere schlüsseln nach Temperatur- Versorgungsspannungs- und andere Einflüsse auf. Darum mein Misstrauen. ;) Eine Prozentangabe sagt eben nicht besonders viel aus.
Der ZXLD1356 und der LM3404 sind Zweipunktregler, bei denen der Strom zyklisch zwischen zwei vorgebenen Stromwerten hin und her pendelt. Da der Schalttransistor im IC nur endlich schnell ist, verschieben sich diese Grenzen mit dem Tastverhältnis etwas, was zur Folge hat, dass mit steigender Versorgungsspannung oder geringerer Anzahl von LEDs der mittlere Strom größer wird. Diese Ungenauigkeit ist aber für die meisten Anwender dieser ICs aus den folgenden Gründen von untergeordneter Bedeutung: - Die Anzahl der LEDs ändert sich normalerweise nicht. - Die Versorgungsspannung schwankt nur wenig. - Selbst Stromschwankungen von 10% in den LEDS werden vom Auge praktisch nicht als Helligkeitsänderungen wahrgenommen. Da somit kein großer Bedarf an Präzisionsreglern für LEDs besteht, wird so etwas auch kaum ein Hersteller anbieten. Wenn doch, wird er sich das entsprechend bezahlen lassen. Man kann die Regelgenauigkeit verbessern, wenn man die Induktivität erhöht. Dadurch wird die Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeit des Stroms reduziert, und die Schaltzeiten fallen weniger ins Gewicht. In den Diagrammen von Zetex kann man das schön sehen. Eine größere Induktivität braucht natürlich auch mehr Platz und/oder hat einen größeren Innen- widerstand, der den Wirkungsgrad verschlechtert. Alternativ kann man einen Schaltreglerbaustein für Spannungsversorgungen als Stromregler betreiben. Die meisten ICs dieser Art (aber nicht der MC34063) sind im Wesentlichen PI-Regler und weisen somit praktisch keinen länger andauernden Regelfehler auf. Der Nachteil dieser Regler: Sie sind nicht besonders schnell, so dass Sprünge in der Versorgungsspannung zu deutlichen Überströmen und damit auf Dauer zur Schädigung der LEDs führen können. Diese ICs haben zwar für den eigenen Schutz auch einen schnellen Strombegrenzer eingebaut, der den eigentlichen Regler übergeht. Meist ist dieser Begrenzer aber auf einen festen Maximalstrom eingestellt, so dass er nicht zum Schutz der LEDs genutzt werden kann. Bei den obigen LED-Stromreglern hängt die Strombegrenzung nur von der Geschwindigkeit des Schalttransistors ab, so dass praktisch keine schädlichen Überströme entstehen können. Wie so oft hat jede Lösung nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Such dir einfach den für deine Anwendung besten Kompromiss aus :)
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