Hallo! Ich habe eine Frage zu dem ICL7667 MOSFET Treiber von Maxim und bin mir nach dem Datenblatt nicht ganz sicher: Ich stelle dem Treiber Betriebsspannung und Masse zur Verfügung. Klar. Dann verbinde ich beide Eingänge miteinander und steuere sie z.B. mit einem PWM-Ausgang des AVR an. Die beiden Ausgänge kann ich auch verbinden und dann auf's Gate des MOSFET schalten. Ansonsten brauche ich nur die Stützkondensatoren mit 100nF und 4,7uF . Stimmt das so?? Empfiehlt es sich noch in Serie zum Ausgang einen Widerstand zu schalten um zu hohe Ströme zu vermeiden? Hoffe mir kann jemand helfen und ein wenig Klarheit verschaffen! Vielen Dank schonmal! Peter.
Müsste so stimmen. Wenn du hohe Ströme vermeiden willst, dann kannst du auch auf das IC verzichten. Nur die hohen Ströme erlauben ein schnelles Schalten der MOSFETs.
@Peter, mit den Widerständen in der Gate Leitung steuerst Du die Schaltgeschwindigkeit und damit indirekt die Verlustleistung des FET. Je nach der zu schaltenden Last (Motor oder Glühlampe) und der Schaltfrequenz (PWM) kannst Du Dir Störimpulse bei Hochstromanwendungen einhandeln. Machst Du den Widerstand zu gross, wird der FET zu heiss, machst Du den Widerstand zu klein, gibts mehr Störimpulse. Sinnvolle Werte für den Gatewiderstand liegen so zwischen 20 und einigen 100 Ohm, je nach Anwendung. HTH, Klaus
Der ICL7667 ist ein Dual-Mosfet-Treiber. Die Eingänge und ausgänge zu verbinden dürfte zwar nichts schaden, bringt aber nichts. Ich würde einen Eingang auf definiertes Potential (High oder Low) legen und den Ausgang frei lassen. Ohne Widerstand in der Gate Leitung schaltet der Fet zwar am schnellsten durch, es können dann aber auch Schwingungen auftreten. Wie groß der Serienwiderstand ist hängt vom konkreten Einsatzfall ab (hat Klaus ja schon geschrieben). Steffen
Danke für die Tipps! es wird ein Heizdraht von ca. 10m Länge geschaltet mit dem FET. Schaltfrequenz von 1kHz ist vorgesehen und aus versch. Gründen auch notwendig. Spannung 12V , Strom 6-max. 10 Ampere. MOSFET von IRF 064N. Ich probiere es dann mal mit 20 Ohm in Serie und schaue ob der FET heiss wird. Ich vermute schon dass der Draht einige Induktivität hat. Was anderes: falls der FET zu Heiss wird werde ich zwei FETs parallel schalten um die gesamte Verlustleistung zu halbieren. Kann ich dann jeden FET an einen Ausgang des treibers icl7667 hängen oder macht es Sinn die Gates der beiden FETs zu verbinden damit beide auch sicher gleichzeitig schalten? Würde mich freuen wenn jemand etwas Erfahrung damit hat! Danke! Peter.
Bei 20 Ohm hast Du einen maximalen Gate-Strom von 0,5A. Bis 1,5A macht der ICL7667 mit (wenn ich mich nicht täusche), also kannst Du mit dem Gate-Widerstand bis auf ca. 5 Ohm runter, falls der Fet zu warm wird. Wenn mehrere Fets parallelgeschaltet werden sollte jeder Fet einen eigenen Gate Widerstand bekommen (!! maximalen Strom des Treibers beachten). Die Signallaufzeiten im Treiber sollten für beide Kanäle so gut wie identisch sein, also könnte das mit einem Treiber pro Fet funktionieren. Hier bin ich mir aber nicht sicher, vielleich äußert sich noch mal jemand anders dazu. Die 1kHz sind übrigens nicht allzu kritisch bzgl. der Schaltverlustleistung. Steffen
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