Hallo Leute, ich habe mich für eine recht umfangreiche Bachelorarbeit entschieden in der es darum geht eine Sensorleiste für ein Metallband, das in den Boden eingelassen ist, zu entwerfen, optimieren und idealerweise auch noch für die "Massenproduktion" vorzubereiten. Diese Leiste wird dann an einen fahrenden Roboter gebabbt und der soll dann idealerweise nicht mehr von der Spur (dem Metallband) abkommen. Ich dachte ich schildere mal meine Idee, bin aber eigentlich für alles offen. Ich benutze als Sensoren 5 Spulen, die wie ein > angeordnet sind und einen recht kleinen Durchmesser haben. Alle Spulen bekommen einen 10kHz Schwingkreis und werden von einem AVR mit den echten 10kHz verglichen. Je größer der Unterschied, desto mehr Metall ist vorhanden. Über die 5 Werte wird die exakte Position des Metallbandes interpoliert und nach oben weiter gegeben. Wie der Roboter jetzt seine Position ändert ist nicht mehr mein Bier. Die Idee mit den kleinen Spulen kommt daher, dass ich eine Beeinflussung der Spulen untereinander möglichst ausschließen will und eine große "Streuung" des Feldes erreichen möchte. Dadurch soll es möglich sein Bierdeckel, die von den Bauarbeitern im Estrich vergraben sind frühzeitig zu erkennen und dann rausrechnen zu können. Weitere Probleme kommen von sogenannten Dehnungsfugen, die ebenfalls aus Metall sind, allerdings orthogonal zu der Metallleiste. Diese sollen durch die zweidimensionale Anordnung > erkannt werden. Auch hier ist wieder die Idee die herannahende Störung frühzeitig zu detektieren und bei der nächsten Messung rausrechnen. Mit der Frequenz bin ich mir noch nicht sicher. Diese habe ich von den Schatzsuchern kopiert, weiß aber nicht ob vielleicht eine niedrigere Frequenz besser geeignet wäre, da ich ja nicht 2 Meter in die Tiefe schauen will, sonst macht der Stahlbeton Probleme. Eine weitere Frage wäre wie ich die Spulen am Besten abschirme, schließlich ist der Roboter auch aus Metall und die Platine soll sowas ja auch haben. Gibt es da vielleicht geschickte Methoden die Platine zu wickeln, dass sie das Feld hauptsächlich nach unten abstrahlt? Klar kann ich die Sensoren auch eichen, aber je weniger Metall rundherum detektiert wird, desto sensibler kann ich messen. Ich freue mich auf Antworten und kreative Vorschläge Kai PS: Ich erwarte hier nicht, dass irgendwer meine Arbeit macht. Es geht lediglich um ein Brainstorming, da die gesamte Entwicklung bis zum Prototyp den Umfang einer Bachelorarbeit eigentlich sprengt und ich es mir ersparen will unnötige Aufbauten zu versuchen, die nicht zum Ziel führen edit: verschoben ins Analogforum, macht irgendwie mehr Sinn (kann ich anscheinend nicht selbst tun... wenn ein Mod so freundlich wäre)
Hallo Kai Möglichst kleine Spulen geht auf Kosten des max. Abstandes Spule / Metallband. Ich würde Ferrit- Halbschalenkerne verwenden für die Spulen, wie sie bei indukt. Näherungsschaltern verwendet werden. Damit richtest Du das Feld 1. in die gewünschte Richtung (Boden) und 2. schirmst Du die Spulen gegen Nachbarspulen ab. Als Richtwert (Detektionsabstand) für den Abstand Spule/ Boden / Metallband kannst Du für diese Kerne ungefähr den Schalenkerndurchmesser nehmen. Bierdeckel (Pappe) beeinflussen Dein System übrigen NICHT ! Gruß Fritz
>> Dadurch soll es möglich sein Bierdeckel, die von den Bauarbeitern im >> Estrich vergraben sind .. > ... Bierdeckel (Pappe) beeinflussen Dein System übrigen NICHT ! Falscher Begriff - hier sind wohl Kronenkorken gemeint.
Natürlich meinte ich Kronkorken, es war schon spät, aber welcher Bauarbeiter benutzt schon Bierdeckel? @Fritz: das mit den Halbschalenkernen ist eine gute Idee, fällt aber denke ich wegen Dimensionsproblemen raus. Ich habe für die Leiste eine Vorgabe wie breit sie sein darf und wenn ich mehrere Spulen einsetzen will, wird die Leiste einfach zu groß. Das Metallband ist schließlich im Estrich drin. Ich brauche also eine Detektionstiefe von etwa 5cm kai
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