Hallo Community Ich will in einem Projekt eine RGB-Regelung mit einem AVR realisieren. Nur etwas größer. Pro PWM-Kanal steuere ich mindestens 300mA an. Doch um auf Nummer sicher zu gehen rechne ich liber mit 500mA, noch lieber wären mir 1000mA(aber ich glaube, dass das kein Problem bei dem richtigen Kühlörper sein dürfte). Die Schaltung läuft natürlich auf 5V und die LEDs mit 24V. Ich würde gerne MOSFETs benutzen, da sie Vorteile gegenüber normaler bipolarer Transistoren bieten. Ich habe den IRLZ34N gefunden. Oder sollte ich keine Logic-Level-MOSFET nehmen? Hat jemand einen Schaltplan für mich? Was für MOSFETs (Logic-Level) sind geeignet? Wie groß muss der Kühlkörper sein? Vielen Dank an alle die mir helfen wollen. MfG Sam
der Mosfet, den du dir ausgesucht hast ist schon ein kleiner overkill, aber wenn es dir nicht um den Preis geht ist dieser durchaus geeignet. Du brauchst auf jeden Fall welche, die eine Gate-Source Spannung von unter 5V, mehr schafft der AVR schließlich nicht, Logic-level sind daher durchaus geeignet. Einen Schaltplan brauchst du da nicht wirklich. Source geht an GND, an Gate kommt ein GPIO vom µC und Drain kommt an die Kathode von der LED. Damit du n-kanal MOSFETs verwenden kannst, brauchst du übrigens RGB LEDs mit gemeinsamer Anode (also +) Kai
Ok, der MOSFET ist also in Ordnung. Aber brauche ich keine Treiberschaltung um ihn zu laden?
Samuel C. schrieb: > Ok, der MOSFET ist also in Ordnung. Aber brauche ich keine > Treiberschaltung um ihn zu laden? Ist abhängig von der Frequenz deiner PWM. Der AVR sollte natürlich noch in der Lage sein die Gatekapazitäten des MOSFET schnell genug umzuladen.
Wo läge denn ungefähr die Grenzfrequenz? Das PWM sollte natürlich verschliffen werden.
Kai Franke schrieb: > Source geht an GND, an Gate kommt ein GPIO vom µC und Drain kommt an die > Kathode von der LED. Plus Gatewiderstand zu GND, um sicherzustellen, dass die FETs bei aktivem Reset (z.B. ISP) nicht weglaufen und heizen.
Hallo zusammen, Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen, weil dieses Thema schon mehrmals angesprochen wurde. Würdet ihr folgenden N-MOSFET http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/6244/sts5nf60l.pdf direkt über den ATtiny13 PIN (5V) ansteuern? PWM Frequenz wird im Bereich 16khz liegen. Wenn nicht: Ein schneller Treiber ist mir zu teuer, ein normaler Transistor um das Gate zu schalten sollte reichen, was muss ich bei der Transistor Auswahl beachten? Danke für Tipps Gruss
@Typhoon (Gast) >Würdet ihr folgenden N-MOSFET >http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/... >direkt über den ATtiny13 PIN (5V) ansteuern? >PWM Frequenz wird im Bereich 16khz liegen. Nein, das wird schon etwas viel. >Wenn nicht: Ein schneller Treiber ist mir zu teuer, ein normaler >Transistor um das Gate zu schalten sollte reichen, Nöö, man braucht einen Push-Pull Treiber. Den kann man einfach aus einem 74HC04 gewinnen. Einfach die 6 Gates parallel schalten, damit hat man einen preiswerten, starken MOFET-Treiber. MFG Falk
Danke für die Antwort. Funktioniert das mit dem Hex-Inverter wirklich? Wäre ja genial. Wollte schon folgende Schaltung benutzen: http://www.wiki.elektronik-projekt.de/_media/elektronik/pnp_transistor_n_channel_mosfet.png?cache=cache Gruss
@ Typhoon (Gast) >Funktioniert das mit dem Hex-Inverter wirklich? Wäre ja genial. Ja. >Wollte schon folgende Schaltung benutzen: >http://www.wiki.elektronik-projekt.de/_media/elekt... Unbrauchbar. Der MOSFET wird nur langsam über R3 und R3 ausgeschaltet. MfG Falk
Preislich voll okay: SI2312BDS. Gibts für 20-30 ct bei Farnell. Wenns extrem billig sein soll: 2 BSS138 parallel.
Einen guten Treiber erhält man auch per Emitterfolger mit ZETEX-Transistoren (bei Reichelt um die 30ct pro Stck) Die können richtig gut Strom bei sehr geringem Rcesat < 200mOhm so dass (fast) der volle Spannungshub von 5V beim MOSFET ankommt. Also auch bei kernigem Qg gut einsetzbar.
@ BMK (Gast) >Einen guten Treiber erhält man auch per Emitterfolger >mit ZETEX-Transistoren (bei Reichelt um die 30ct pro Stck) ZETEX baut gute Schalttransistoren. Nur nützen dier in der Schaltung wenig bis nichts. Denn das ist ein komplementärer Emitterfolger. Nix mit Sättigung. >Die können richtig gut Strom bei sehr geringem Rcesat < 200mOhm> Bei Bipolartransistoren spricht man nicht von Sättigungswiderstand oder RDSON, sondern Sättigungsspannung. >so dass (fast) der volle Spannungshub von 5V beim MOSFET ankommt. Nö, siehe oben. Da fehlen 2x 0,7V. Und dann wirds schon bissel eng. MFG Falk
falk wrote: >Nö, siehe oben. Da fehlen 2x 0,7V. Und dann wirds schon bissel eng. Arrghh, ja, man sollte nachts mit Antworten sparsam umgehen ;-) Hatte ich doch die erfreulich niedrigen on-Werte der ZETEX im Auge und dabei übersehen, dass bei einem Transistor als Spannungsfolger die Ube mitzählt, die beim Zetex genauso vorhanden ist. Kommen also in meinem Bild eher 0,7 .... 4,3V raus statt 0 ... 5V Muss man dann schauen, ob der MOSFET hierbei noch genügend durchsteuert. Das ist beim STS5NF60L, der von Typhoon genannt wurde, zum Glück der Fall. Aber bei dessen geringem Qg würde ich auch zum Vorschlag von Falk tendieren mit dem 74HC04, der bekommt das bequem (und billiger) hin.
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