Servus Zusammen, ich bin auf der Suche nach eine Möglichkeit den Batteriestand (möglichst genau) zu messen. Was sollte / muss man denn genau messen? Spannung / Strom unter Belastung / Leerlauf ? Kombination(en) ? Die Methode sollte möglichste genau sein - darf auch gerne einige € kosten. Vielen Dank Gruß
>ich bin auf der Suche nach eine Möglichkeit den Batteriestand (möglichst >genau) zu messen. GPS. Dann weisst du wo sie steht;)
Welche Art von Batterie ist es? (Zellchemie = ?) NiCd, Pb, NiMh, LiIon, LiFeP, NaNiCl, ZiO ??? Bist du mit den Grundlagen der Batterietechnik vertraut? ;-) Der "Batteriefüllstand" ist von diversen Faktoren (u.a. Temperatur und Entladestrom) abhängig. Daher die Frage: Sind deine Betriebstemperatur und dein Entladestrom konstant? Im Allgemeinen berechnet man die noch zur Verfügung stehende Energie, den sog. SOC (State of Charge) aus der aktuellen Batteriespannung, dem SOH (State of Health; nimmt ab mit zunehmender Zykluszahl) und der Batterietemperatur. Hoffe dir damit geholfen zu haben. Schöne Grüße, Alex
Hallo, Batterie definiert entladen und Spannung und Strom mitloggen. Dann die Kapazität ausrechnen, dann weißt Du genau, was dieses Mal drin war. Ansonsten ist es immer ungenau. Temperatur, Entladestrom, Entladedauer/Pausenzeiten, Zustand/Alter usw, spielen da rein. Gruß aus Berlin Michael
Servus, also danke erstmal. Ich will das "live" machen; soll bei einem Modellbauakku sozusagen "live" angezeigt werden wielange noch Power zur Verfügung steht =). Es geht mir also um den SOC (State of Charge) - wie ich gerade gelernt habe. Mit entsprechenden Algorithmen werde ich das ganze dann wiederrum mitteln, etc. Dem entnehme ich also die Spannung unter Belastungs messen. Richtig ? Wie misst man denn den SOH >> (State of Health; nimmt ab mit zunehmender Zykluszahl) Temperatur mess ich mit LM75 @I2C-Bus. Reicht eine 10bit ADC ? Gruß
Alex Bürgel schrieb: > Welche Art von Batterie ist es? (Zellchemie = ?) > NiCd, Pb, NiMh, LiIon, LiFeP, NaNiCl, ZiO ??? > > Bist du mit den Grundlagen der Batterietechnik vertraut? ;-) Bist du es? Da fehlt ein "o" bei LiFePo ;)
Alex Bürgel schrieb:
> Bist du mit den Grundlagen der Batterietechnik vertraut? ;-)
Leider nein ! Aber ich bin da sehr lernwillig =)
10 bit reichen: das sind 5mV Genauigkeit bei 5V da fehlt eine 4 bei LiFePo4 ;)
lichterloh schrieb:
> das sind 5mV Genauigkeit bei 5V
Falsch. 5mV Auflösung!
lichterloh schrieb: > 10 bit reichen: das sind 5mV Genauigkeit bei 5V > da fehlt eine 4 bei LiFePo4 ;) Verdammt :)
Du hast leider noch immer nicht gesagt, um welche Zellchemie es sich handelt. Oder ich hab's überlesen... :-) Ebenso hast du noch nicht gesagt, wie hoch die Gesamtspannung des Akkus ist.
Lehrmann Michael schrieb: > Alex Bürgel schrieb: >> Bist du mit den Grundlagen der Batterietechnik vertraut? ;-) > > Leider nein ! Aber ich bin da sehr lernwillig =) Ich denke, das erste was du lernen wirst ist: Es gibt nur 1 Möglichkeit, den exakten Ladezustand eines Akkus festzustellen: definiert entladen und die entnommenen mA mitzählen. Aus naheliegenden Gründen ist das aber nicht praktikabel, weswegen man auf die Näherung durch Messen der Zellenspannung zurückgreift. Eine andere Möglichkeit sieht so aus. AUs dem letzten Enladezyklus ist bekannt, dass der Akku in Summe (Hausnummer) 1238 mA liefern konnte. Aus der Annahme, dass der Akku im nächsten Lade/Entladezyklus nicht wesentlich abbaut und die Entnahmesituation in etwa vergleichbar ist, kann man die im laufenden Betrieb entnommenen mA mitzählen und so eine Ein/Aus Rechnung aufstellen, mit der man eine ziemlich gute Näherung des tatsächlichen Akkuzustands erhält. Das alles ist aber Makulatur (bei einigen Akku-Technologien) sobald der Akku längere Zeit liegt bzw. der Akku schlecht behandelt wird.
Atmel hat da was schönes: http://www.atmel.com/products/AVR/bat_mgmt.asp?family_id=607 aber ob man die als Privatbastler kaufen kann?
Im Modellbaubeeich kannst du die Kapazität nicht anhand der Spannung abschätzen, weil sich der Entladestrom zu stark ändert, die Zellen immer unterschiedlich warm sind, etc. Bei LiFePo erstrecht nicht, da die Entladespannung bis zum Schluß annähernd gleich ist. Du kannst nur die entnommene Kapazität messen indem du den Entladestrom in regelmässigen abständen misst (z.B. aller 100ms) und dann aufsummierst. So mache ich es in einem selbstgebautem Kapazitätsmesser mit Hallsensor. Die Firma Jeti bietet auch solche Sensoren für ihre 2,4GHz Empfänger an. Dann siehst du am Sender Live die entnommene Kapazität.
Hallo, sowas ähnliches habe ich schonmal gesehen. Dabei wurde über ein Shunt oder Strommessspule der genaue Strom in einem definierten Zeitraster gemessen. Je nach Stromstärke wurde der gemessene Strom mit einem "Belastungsfaktor" multipliziert und am Ende alle Werte Aufintegriert. Da die zur Verfügung stehende Kapazität bei höheren Strömen stark abnimmt. So bekommt man ganz gut den aktuellen Ladezustand.
Basti schrieb:
> So bekommt man ganz gut den aktuellen Ladezustand.
Nö. So bekommt man ganz gut die bisher entnommene Ladungsmenge. Das sagt
aber nichts darüber aus, wieviel im Akku noch drin ist.
Und lezteres ist leicht zu schätzen, aber so gut wie gar nicht "genau"
zu messen.
Oliver
Bei Maxim gibt's mehrere battery gauges, da bekommst du per i2c die verbrauchten und nachgeladenen As. Wenn du dem Aufdruck des Akkus dann als Richtmenge der Ladung betrachtest, kannst du schon ganz gut bestimmen was noch drinne ist.
Das Ladegerät mit in die Schaltung integrieren damit Du weisst ob bis zur Ladeschlußspannung geladen wurde, bzw. wie lange und mit welchem Strom.Speichern wie groß die nutzbare Kapazität bei den vorherigen Lade / Entladezyklen war und daraus ein selbstlernendes System bauen daß die den Zustand entsprechend ganau abschätzen kann. Viel Spass beim programmieren :-)
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