Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Problem mit OP LM324


von Michael (Gast)


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Hallo, ich hoffe ihr spezalisten könnt mir helfen!

Ich habe ein Problem mit dem LM324. Siehe Schaltplan.

Funktion:
Der Port des AVR´s ist auf high über dem internen PullUp geschaltet.
Die Diode schützt den AVR Eingang vor Überspannung.

Der OP ist als Impedanzwandel geschaltet.

Am eingang des OP´s liegt eine PWM mit 250 HZ. diese ziet die Spannung 
über den PullUP R4 auf null Volt. Der OP schickt das ganze 1 zu 1 weiter 
an die Diode. Bei High spert diese ! bei Low ziet der OP den Eingang Des 
AVR´s auf 0V. Diese dauer Messe ich !


Problem:

Nach Testlauf von 2 Stunden, geht der OP kaputt!!! Das heist am + 
Eingang liegt ständig 0V und ich kann nix mehr messen.


Vermutetes Problenm:
Wenn die Spannung am ausgang des OP´s auf 0V schaltet, wird dieser über 
die Diode mit ca. 20mA vom AVR belastet!! Der OP kann zwar denke ich 
100mA, aber ich vermute hier die Ursache. Da der OP bei ständig High 
also abgeklemten 250Hz Singnal nicht kaput geht.


Ist das so Plausiebel oder habt ihr eine andere Vermutung.

Vielen Dank

Michael

von Michael (Gast)


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hier der plan!

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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> Der Port des AVR´s ist auf high über dem internen PullUp geschaltet.

> Wenn die Spannung am ausgang des OP´s auf 0V schaltet, wird dieser über
> die Diode mit ca. 20mA vom AVR belastet!!

PD7 ist doch nicht etwa als Ausgang konfiguriert? Was schreibst du ins
DDRD-Register? Bit 7 sollte auf jeden Fall 0 sein, dann werden auch
keine hohen Ströme fließen.

Welche positive und negative Versorgungsspannung hat der LM324?

> Am eingang des OP´s liegt eine PWM mit 250 HZ. diese ziet die Spannung
> über den PullUP R4 auf null Volt.

Wenn die PWM-Quelle die Leitung auf 0V ziehen kann, für einen High-Pegel
aber einen Pullup-Widerstand braucht, sieht das nach einem Open-Collec-
tor-Ausgang aus. Wieso schließt du den nicht einfach direkt (ohne LM324
und ohne R4) an den Mikrocontroller an? Die High-Spannung gibt dann der
Mikrocontroller über seinen internen Pullup vor, weswegen sie nie zu
hoch sein kann.

von Michael (Gast)


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Port 7 ist als Eingang decl. und der Interne Pull up auf 1.
Also liegt an PD7 5V. Diese kann man nach GND ziehen.
CODE:
//Ausgange und Eingänge konfigurieren

DDRA = 0xFF;                   // PortA als Ausgang
DDRD = 0x1F;                   // PortD 0 bis 5 als Ausgang

DDRC = 0x00;                   // PortC als eingang
PORTC = 0xFF;                    //Pull up Widerstände acktivieren
PORTD = 0xE0;                   // PORTC7 als eingang
PORTD |= (1<<PD7);               //Pull up Widerstand ein

CODE

Der OP wird mit 12V und GND versorgt.

Der PWM Generator hat einen Open-Colector-Ausgang.
Den OP habe ich zur Glätung und Störungsunterdrückung. Da das PWM 
singnal recht verrauscht ist und nach dem OP besser aussah. Auserdem 
hatte ich diesen noch übrig. Ich dachte schaden kanns nix, Und nun geht 
genau dieses scheiss Teil kaputt.

Leider brauche den 12 Pegel!

In werde den OP wohl entfernen müssen  !

Würde mich aber trotzdem mal interesieren woran das liegen könnte.

Ich denke das ding kann 100mA!

der AVR wird über 5V versorgt! diese Spannung erzeuge ich aus den 12V 
über einen Spannungsregler.

Also selbe "Spannung" gleiches Potenzial.

:-(

von Michael (Gast)


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>Wieso schließt du den nicht einfach direkt (ohne LM324
>und ohne R4) an den Mikrocontroller an? Die High-Spannung gibt dann der
>Mikrocontroller über seinen internen Pullup vor, weswegen sie nie zu
>hoch sein kann.

Ich habe Angst das der Ausgang des AVRS zu stark durch die PWM Quelle 
belastet wird!

von MaWin (Gast)


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Die Diode ist überflüssig,

der OpAmp als Spannungsfolger Quatsch.

Wenn, dann sollte er Komparator mit Schmitt-Trigger Funktion sein,
falls die Schaltschwelle des AVR-Eingangs nicht passt
(den man mit einem Vorwiderstand vor Überspannung schützen könnte).

Der OpAmp geht genau so kaputt, wie ein AVR auch:
Durch Überstrom durch eine Spannung ausserhalb der zulässigen
Eingangsspannung.
Also Strom in den Eingang begrenzen durch einen Vorwiderstand.

von Michael (Gast)


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Der Eingang des OP´s wird doch auf Masse gezogen. Was soll ich da für 
einen Strom begrenzen. Es ist doch ein Eingang, und da fliest normale 
weise kein strom herraus. Bei High am Eingang begrenzt der Widerstand 
den Strom. Das ist auch nicht das Problem, da solange der PWM Generator, 
der den Eingang auf Masse zieht, abgesteckt ist, auch nix kaputt geht!

Erst wenn der Eingang ab und zu durch die PWM auf Masse gezogen wird, 
schaltet der Ausgang auf Masse durch und über die Dieode den internen R 
des AVRs fliest ein Strom in den Ausgang des OPs. Der ja kleiner 20mA 
sein solte. Da der AVR  nichr mehr Strom liefern kann. Der AVR ist noch 
nie kaputt gegangen, ich musste immer nur den OP tauschen.

von Frank (Gast)


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>Der ja kleiner 20mA sein solte. Da der AVR  nichr mehr Strom liefern kann.

ich dachte der PortPin ist als eingeng gechaltet? da gibts keine 20 mA, 
auch nicht vom pullup. da sitzt der fehler wohl noch woanders, oder?

von Martin V. (oldmax)


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hi
Na ja, so ganz kann ich der Logik - ich baue mal einen OP ein - nicht 
ganz folgen... Gut, die Signale von 12 V auf das Potenial des µC zu 
bringen wär möglicherweise der Grund, aber da ist doch auch  mit 
Optokopplern sowie dem Transistor bereits Genüge getan, im einfachsten 
Fall reicht ein Spannungsteiler. Trotzdem, der Grund der Zerstörung 
liegt nicht im gezeichneten Teil, es sei den, der Ausgang IC4B wird 
stark belastet. Auch ist in einem LM 324 ein 4. OP
Ist dieser beschaltet? Wenn ja, wie? Auch dieser kann dafür sorgen, das 
sich das IC verabschiedet.
Gruß oldmax

von Michael (Gast)


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vielen Dank für die Hilfe.
Ich werde den OP entfernen!

Danke

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Michael schrieb:
> Ich werde den OP entfernen!

Trotzdem würde ich weiter nach der Ursache für das Ableben des LM324
suchen. Mit dem Entfernen des OpAmps ist ja nicht unbedingt auch die
Fehlerquelle beseitigt. Wenn das Problem vor dem Eingang des OpAmps
liegt, muss nach Entfernenen desselben evtl. der Mikrocontroller daran
glauben.

Wenn der LM324 durch zu viel Strom kaputt geht, müsste er vorher schon
ziemlich heiß werden, da er im DIP-Gehäuse immerhin 1W Verlustleitung
aushält. Wird er nicht oder kaum warm, liegt die Ursache eher an (evtl.
kurzzeitigen) Über- oder Unterspannungen, die über die Spannungsversor-
gung oder eine der angeschlossenen Peripheriekomponenten in die Schal-
tung gelangen.

von Helmut L. (helmi1)


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Michael schrieb:
> Den OP habe ich zur Glätung und Störungsunterdrückung. Da das PWM
> singnal recht verrauscht ist und nach dem OP besser aussah.

Und genau da wird auch dein Problem liegen. Kann es sein das 
Stoerimpulse von Aussen den Eingang vom OP zerstoeren ?
Mal mit einem schnellen Skope dort messen um welche Stoereungen es sich 
handelt. Danach kannst du an dieser Stelle Massnahmen ergreifen 
(Varistor , RC-Filter , Kappdioden etc.)

Gruss Helmi

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