Hallo Leute, mir sind 10 Solarzellen (12.5 x 12.5 cm ) in die Hände gekommen und ich wollte daraus ein kleines Solarpanel erstellen. Mir ist klar, dass die 10 Zellen keine großartige Spannung erzeugen, aber für kleine Projekte sollte es reichen, außerdem besteht die Möglichkeit einer DCDC Wandlung. Ich habe schon vorher Solarzellen verlötet etc, aber diese noch nie in ein Solarpanelgehäuse eingebettet. Eventuell kennt sich jemand mit dem Bau von Solarpanelen aus und kann mir einige Tipps geben. Wichtig ist mir vor allem, dass die Solarzellen auch im Freien eingesetzt werden können. Daher: -welche Materialen soll ich verwenden? Es wird vermutlich Glas verwendet, weil es einen ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten wie Solarzellen besitzt. Welches Glas? Normales Fensterglas? Welche Dicke? Spricht aber etwas gegen UV-beständigen, durchsichtbaren Kunststoff? -welche Vergussmasse kann ich benutzten? Eignet sich normales Silikon aus dem Sanitärbereich oder muss es eine spezielle Vergussmasse sein? -soll ich die Solarzellen zwischen 2 Glasplatten (oder Kunststoffplatten) einbetten, oder müssen die Solarzellen auf eine isolierte Metallplatte gelegt werden (zwecks Kühlung, da die Leistungsausbeute bei hoher Temperatur abnimmt) - muss ein "Luftkanal" in das Solarpanel existieren(Luftausdehnung)? Oder kann man auf diesen verzichten? -besteht das Risiko einer Wasserkondensation innerhalb des Solarpanels? Das sind derzeit meine grundlegenden Fragen, die eventuell ein geübter Panelbauer schnell beantworten kann. Ich freue mich auf eine Antwort. Gruß Alex
Ich hoffe nicht, dass heute keiner mehr antwortet, weil alle denken, es sei ein April Scherz :D. Es gibt auch Leute, die sich auch am 1.April mit Solarzellen beschäftigen.
Das sind viele Fragen und noch nicht mal die Hälfte, um sowas aufzubauen. Ich habe ein Buch von Franzis "Das große Solar- und Windenergie Werkbuch" da stehen ganz gute Sachen drin. So eine Zelle bringt ungefähr 0,5V aber über 3A. Man kann manche Zellen Teilen und anders zusammenklemmen, je nachdem was man braucht. Dioden müssen aber auch rein.
Hier noch ein Foto für Malte K. Die Zellen sind nichts besonderes. Besitzten ca 0.5V Nennspannung und liefern ca. 2,8A Kurzschlussstrom bei Sonnenschein.
hallo, vor einiger zeit habe ich mir auch mal solarmodul bauen lassen. bei solar world in freiberg. war für eine studienarbeit bei der ich ein solarmodul brauchte mit ziemlich krummen maßen. bei der gelegenheit durfte ich mir das mal anschauen. die verlöten die zellen, legen sie auf eine glasscheibe, dann kommt sone komische folie drauf (oder drunter, weiß ich nicht mehr) und dann wird das bei ziemlich hohen druck zusammengepresst. dabei schmilzt wohl die folie und wird durchsichtig und alles ist hermetisch dicht. für den nachbau also eher ungeeignet... für den eigenbau würde ich die zellen auf eine glasscheibe legen, rahmen drum und dann mit epoxydharz ausgießen. also nur eine recht dünne schicht. da du an das spezialglas von "echten" solarmodulen wohl nicht ran kommst und auch das harz keine optimale lösung sein wird, darfst du vom wirkungsgrad wohl nicht all zuviel erwarten...aber was besseres fällt mir grad nicht ein. kannst ja mal deine ergebnisse posten. würde mich auch mal interessieren... viel erfolg!
Hi Basti, die industrielle Methode fällt wohl für mich flach. Derzeit suche ich eine Wärmeleitfolie, die isolierend und beidseitig klebend ist. Kennt jemand einen Anbieter für diese Folien (40x40cm)? Habe mal ein Bild von 9 Solarzellen angehängt.
also ganz ehrlich glaube ich nicht das du da einen unterschied messen wirst. auch wenn du wärmeleitfolie an die zellen klebst, wo soll die wärme denn hin? und hast du dir schon überlegt wie du die zellen auf der rückseite verlöten willst? ich habs mich damals nicht getraut :) und hab das auch die profis in nem lötofen machen lassen. die zellen sind ja nun wirklich hauchdünn und da mit nem lötkolben dran rum fummeln? hmmm
Solarzellen zu löten ist nicht besonders schwierig. Bedarf etwas Übung... hatte auch einpaar Fehlschläge bis es ordentlich ging. Das mit der Wärmeleitfolie wäre einen Versuch wert, jedoch gibts da Probleme mit der Dicke der Folie, weil desto dicker, desto größer ist der Wärmestau. Und wegen den Solarzellenverbindungen auf der Rückseite müsste die Folie eher ein 2-3mm dickes Pad sein, das Unebenheiten ausgleichen kann. Ich werde mal weitersuchen.
Alexander Sewergin schrieb: > Kennt jemand einen Anbieter für diese Folien (40x40cm)? Folien nicht, aber Klebebänder: http://de.hi-bondtapes.com/product_detail.asp?prod=3
Schau dir mal die folgende (englische) Anleitung an: http://www.instructables.com/id/How-To-Build-A-Solar-Panel/ Auf der Seite gibt es noch ein paar mehr Anleitungen zum Selbstbau von Solarmodulen.
Danke für den Link. Die Seite hab ich schonmal gesehen, aber natürlich nicht beachtet, als ich gesucht habe :) .
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