Hallo, Ich hab mal eine Frage zum Thema Step-Down Wandler. Ich würde gerne eben einen Solchen in meiner Schaltung verwenden. Da ich je nach zustand unterschiedlich viel Strom benötige von ca. 100mA bis 1,5A (worst case 2,5A) habe ich die Extremwerte mal genauer angeschaut. Vin = 18V Vout = 5V Bei 2,5A brauch der LM2576 laut Datenblatt ~ 100µH. Bei 300mA schon 1000µH. Heißt das ich brauch eine Induktivität die (für die 300mA) min. 1000µH hat, aber dann die 2,5A aushalten kann? Ist es prinzipiell so, das ein kleinerer Ausgangsstrom eine größere Induktivität voraussetzt? Sicherlich wäre es besser einen anderen Schaltwandler zu verwenden, um eine höhere Schaltfrequenz zu bekommen und somit kleinere Induktivitäten. Hätte mir jemand einen Vorschlag?
Ede schrieb: > Ist es prinzipiell so, das ein kleinerer Ausgangsstrom eine größere > Induktivität voraussetzt? Einfach gesagt: bei gleicher Schaltfrequenz ja, wenn man die Verluste gleich halten will. Es ist aber nicht Bedingung. Das Problem ist, dass der Strom durch die Induktivität einen dreieckigen Verlauf hat, der Mittelwert ist dei Ausgangsstrom. Ist die Induktivität zu klein (Steilheit des Dreiecks ist hoch), dann kehrt sich die Stromrichtung in der Spule um (Strom "wird negativ"). Was kann man tun? Entweder die Frequenz erhöhen oder die Induktivität erhöhen. Beides hat Vor- und Nachteile. Frequenz hoch: Schaltverluste nehmen zu. Induktivität hoch: größere Bauform der Spule bzw. höherer DC-Widerstand. Alternativ einen Wandler nehmen der einen lückenden Betrieb ermöglicht - wie es dein ausgewählter LM kann. Weitere Infos im Datenblatt unter "INDUCTOR SELECTION".
> Bei 2,5A brauch der LM2576 laut Datenblatt ~ 100µH. > Bei 300mA schon 1000µH. Nur wenn der Ripplestrom (beim StepDown steigt und fällt ja im Laufe jeden Impulses der Ladestrom des sekundären Elkos) prozentual gleich bleiben soll. > Heißt das ich brauch eine Induktivität die (für die 300mA) > min. 1000µH hat, aber dann die 2,5A aushalten kann? Nein. Du hast nur grössere Spannungsschwankungen am Ausgangselko wegen dem höheren Ladestromschwankungen. Ja, das kann bis hin zu 'um 10mV zu erzeugen, liegt die Spannung zeitweise auf 0 und wird nur im Dreieck mal auf +20mV angehoben' gehen. Prozentual bei 10V stört das nicht. Aber absolut von 2.5A (Ripple im Strom beispielsweise 120mA) runtergerechnet auf 25mA ist schon deutlicher (meistens aus...). Eine zu grosse Induktivität würde sogar die Nachregelgeschwindigkeit des Schaltreglers auf Bealastungsänderungen verschlechtern.
Geht auch, Eingangsspannung hoch genug und nicht zu hoch für's Gate des MOSFETs, Schaltung mit bipolarem Transistor im Datenblatt, mit MOSFET muss man auf zügiges aufladen !und! !entladen! des Gates achten.
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