Hallo, ich habe mir eine magnetische Loopantenne gebaut: Metallring mit 80cm Durchmesser, an einer Stelle durchtrennt und 1000pF Drehkondensator eingeschleift. Als Koppelschleife dient ein 10cm Metallring, der an ein 5m langes 50 Ohm Koaxialkabel angeschlossen ist und zum Empfänger geht. Vorab: die Antenne funktioniert sehr gut, sie ist sehr selektiv und unterdrückt elektrische Störungen ganz hervorragend. Meine Frage: ist so eine Anordnung HF-mäßig hoch- oder niederohmig? Brauche ich zwischen Antenne und Empfänger noch ein Impedanzwandler oder wie sollte man das am Besten machen, so dass die 50 Ohm Eingangsimpedanz des Empfängers die Antenne nicht zu stark bedämpft? Vielen Dank. Gruß Jan
Jan schrieb: > Meine Frage: ist so eine Anordnung HF-mäßig hoch- oder niederohmig? > Brauche ich zwischen Antenne und Empfänger noch ein Impedanzwandler oder > wie sollte man das am Besten machen, so dass die 50 Ohm Eingangsimpedanz > des Empfängers die Antenne nicht zu stark bedämpft? Ich schätze mal das eine Loop sehr,sehr niederohmig ist. -> Das Zauberwort ist hier: Impedanzanpassung! Also schau dass dein Empfänger 50Ohms sieht wenn er in die Antenne blickt. Außerdem ist eine Loop eine symmetrische Antenne! Also einen Balun verwenden! Ich schätze mal 1:4...
Hallo Jan, bei Deiner Anordnung ist die Auskopplung niederohmig. Eine zusätzliche Anpassung ist i. d. Regel nicht erforderlich. Die Koppelschleife beeinflusst auch die Güte der Loop. Als ein optimaler Wert gilt: Durchmesser der Koppelschleife = 1/5 des Loopdurchmessers In Deinem Fall also 16 cm. Das die Auskopplung symmetrisch ist (wie Agate Bauer schrieb) stimmt nur, wenn die Koppelschleife 'in der Luft hängt'. Wenn die Koppelschleife mit ihrem kalten Ende mit der Loop verbunden ist, ist die Auskopplung unsymmetrisch und Du brauchst keinen Balun. Der Endwert von 1000 pF ist bei Deinen Loopabmessungen übrigens recht hoch (verringert die Effektivität am unteren Frequenzende). Ist für Empfangszwecke aber ok. Wenn Du die selbe Loop als Parallelkreis aufbauen würdest, müsste die Auskopplung hochohmig (per Impendanzwandler / Verstärker) erfolgen. Gruß, Nils
Das mit den 50 Ohm ist nur relevant, falls man einen 50 Ohm Empfänger benutzt. Schließt man die Antenne an einen Portabel Empfänger wie Sony, Degen, Panasonic, oder Sangean an, dann sind 50 Ohm Anpassung viel zu niederohmig die Empfangsspannung wird relativ klein sein. Alle Portabel Empfänger sind im KW-Bereich relativ hochohmig. Die Koppelschleife kann deshalb wesentlich größer gemacht werden.
Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Das Thema Loop-Antenne kommt hier alle 2 Monate und nervt langsam.
Yes, wenn du einen Weltempfänger hast ist da meistens direkt ein FET am Eingang, da brauch es nicht niederohmig zu sein...
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