Ich möchte einen Stromwandler von Zettler einsetzen (ACST-258-15). Dieses Sinussignal soll gleichgerichtet werden. Jetzt versuch ich schon die ganze Zeit mit folgender Schaltung ein gutes Ergebnis zu erlangen, leider vergebens: http://www.mikrocontroller.net/attachment/60720/praezi.png Es gelingt mir zwar die Verstärkung, aber die Gleichrichtung funzt net. Habe mir auch schon mehrere Beiträge zu dem Thema durchgelesen und auch das entsprechende Kapitel in Tietze/Schenk. Ich hab auch schon versucht den Pin 5 vom ACST über einen Wid. auf Pin 5 von IC1B zu legen, geht aber auch nicht. Ich habe auch nur eine unipolare Spannungsversorgung von +24 Volt. Ein Versuch mit folgender Schaltung: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/7/72/Ss_opamp1.png und nachgeschalteten Gleichrichter half mir leider auch nicht. Hat noch jemand eine Idee für mich? Bitte keine Beispiele mit INAxxx oder ADxxx. Die kosten einfach zu viel. Gesamtkosten sollen unter 1 Euro bleiben. (ACST bekomm ich für 50 Cent) Zudem soll die galvanische Trennung bei mindestens 4 kV liegen. Vielen Dank im voraus.
Mit dem ACTS und dem gleichem Vollwellengleichrchter hab ich das auch schon mal so gemacht hat wunderbar geklappt. Leider sehen ich den Fehler den du machst auch nicht. Stimmt die symmetrische Versorgungsspannung der OPS
Die Gleichrichterschaltung setzt eine +- Versorgung vorraus. Was du tun kannst ist die den GND Bezug mittels Spannungsteiler hoch zu legen. Allerdings bekommst du dann einen Offset um diesen Betrag. Oder du erstellst dir mittels Ladungspumpe (ICL7660) eine negative Versorgungsspannung. Gruss Helmi
Das mit dem Spannungsteiler hab ich gemacht. Diesen Offset hab ich natürlich noch. Ich hab am Ausgang aber trotzdem eine Sinusschwingung.
Das anheben des GND Bezugs wie Helmi beschrieben hat kann man zwar machen ist aber finde ich keine elegante Lösung. Wenn man das so macht muss das GND Potenzial vom AD-Wandler auch angehoben werde hebt man den Wandler nicht mit an wird auch der Spannungswandlungsbereich kleiner
Dann Oszi raus und alles durchmessen erst den Einweggleichrichter auf Funktion überprüfen dann den Addierer. Aber wie gesagt mach dir lieber ne saubere +/- 12 Versorgungsspannung
Ich hab den Fehler gefunden. Ich muss von +12 V gegen das Ausgangssignal messen. Dann ist es so wie es sein soll. Wie bekomm ich das Ausgangssignal gegen Ground gemessen?
Vielleicht etwas unverständlich. Ich möchte dieses Ausgangssignal nur nicht von +12 V gegen Ausgang gemessen, sondern von GND gegen Ausgang gemessen. Gibts da ne Schaltung für?
Wenn ich dich richtig verstehe dann hast du gegen GND einen Sinus und gegen 12V nicht ? Da du die OP Eingaenge mit einem Spannungsteiler hochgelegt hast ist der auch mit einem C gegen GND abgeblockt ? Besser ist es wie ich und auch andere dir schon sagten das es besser ist eine negative Spannung zu erzeugen.
Ja richtig. Was soll ich gegen GND abblocken? Die beiden OP Eingänge? Wo in der Zeichnung GND steht liegt ja bei mir 12 Volt an. Wie erzeuge ich denn aus 24 Volt und GND eine negative Spannung. Ist doch dann immer noch das gleiche wie mit dem Spannungsteiler oder nicht?
Fehlt bei IN2 der Kondensator oder muss IN1 auch noch entkoppelt werden?
Wenn ich dich richtig verstanden habe dann liegt dein Signal zwischen IN1 und IN2 ? Wenn ja dann block IN2 mal mit einem Kondensator gegen GND ab.
Boris schrieb: > Wie erzeuge ich denn aus 24 Volt und GND eine negative Spannung. Ist > doch dann immer noch das gleiche wie mit dem Spannungsteiler oder nicht? > Wenn du eine negative Spannung erzeugst dann ist dein Bezugspunkt fuer alle Signale wieder GND und nicht die Spannung am Teiler. Sowas macht man mit einer Ladungspumpe. Nur sowas als Beispiel im Anhang.
Was Du brauchst ist eine virtuelle Masse, die in diesem Fall bei 24V/2 liegt. Beide Spannungen (12V und 24V) musst Du gegen Masse abblocken. Diese 12V musst Du zumindest statt Gnd an IC1B Pin 5 anschließen. Was kommt denn aus dem Stromwandler heraus, wenn Du ihn mit 0V und 24V versorgst? 12V vermute ich. Bei manchen Stromwandlern ist die interne virtuelle Masse herausgeführt. Die 12V Offset musst Du mit einem Subtrahierer abziehen. Ich mache die ganze Gleichrichterei manchmal in Software. Signal schnell genug sampeln und die Dioden und Kondensatoren nachbilden. Einfach und gut: Maximum- und Minimum-Werte langsam mit PT-Glied gegen den Mittelwert ziehen. Amplitude ist die Differenz zwischen Min und Max.
@helmi
Ja das Signal liegt zwischen IN1 und IN2. Kondensator (100 nF) zwischen
IN2 und GND verringert nur die Amplitude des Signals.
Vielen Dank für das Beispiel der Ladungspumpe. Das Prinzip kannte ich
noch nicht.
@eProfi
Die virtuelle Masse hab ich bei 12 Volt, wie oben geschrieben.
eProfi schrieb:
> Diese 12V musst Du zumindest statt Gnd an IC1B Pin 5 anschließen.
das habe ich doch. ist doch in der Zeichnung drin.
Vielleicht mal über Stromwandler informieren. Der wird nicht versorgt.
Das Signal kommt von der Primärseite.
Die Idee mit dem Subtrahierer werde ich aber auch nochmal aufgreifen.
Du, tut mir leid, dass ich das Datenblatt nicht gelesen habe, meine Vermutung war, es sei ein intelligenter Wandler mit eingebauter Elektronik. Ein Link wäre auch hilfreich gewesen: www.zettlerelectronics.com/pdfs/sonstige/ACST-200.pdf Und glaube mir, ich weiß, was ein Stromwandler ist - seit 30 Jahren. Den Eindruck habe ich bei Dir noch nicht so ganz: womit hast Du Deinen Wandler abgeschlossen (Sense Resistance)? Warum nimmst Du dann nicht einfach 4 (Schottky-)Dioden in Graetz-Schaltung? Dann würde ich eher einen mit höherer Ausgangsimpedanz nehmen, z.B. den 261er oder 262er, mit diesen fällt der Diodendrop nicht mehr ins Gewicht. Die Wandler sind ja auch nicht so sonderlich linear. So macht man es richtig: Versuche, mit einem OpAmp und einem Widerstand die Ausgangsspannung des Wandlers auf Null zu halten. Die am Widerstand abfallende Spannung ist dann proportional zum Eingangsstrom des Wandlers (nennt man aktive Terminierung).
Wenn du deinen Wandler wie eProfi schon sagte einen Brueckengleichrichter hinterher schaltetst und du diesen mit dem Buerdenwiderstand abschliesst dann brauchst du keinen aktiven Gleichrichter. Der Wandler praegt quasi einen Strom durch die Dioden ein wodurch die Flussspannungen der Dioden entfallen. Die Spannung an deinem Widerstand entspricht damit dem fliessenden Strom auf der Primaerseite des Wandlers. Die Flussspannungen spielen dan keine Rolle mehr weil die Spannung vor dem Gleichrichter einfach durch die Stromeinpraegung des Wandlers eleminiert wird.
Das ist mMn kein klassischer Stromwandler, oder übersehe ich da was? Oder hat er die Bürde eingebaut? Im Schaltbild am Ende des Datenblattes ist zumindest nichts zu sehen. Oder machen die das mit besonderen magnetischen Werkstoffen? Klar ist auf jeden Fall, dass die abnehmenden Ausgangsspannungen das Resultat der 60-Ohm-Belastung sind (Siehe Note 1). das sind die Spannungswerte in mV/A mit 60 Ohm Last: ||| VVV ACST-255-15 1: 50 1-30A 32 800 0.198 0.008 50-200 ACST-256-15 1: 100 1-30A 64 800 0.785 0.025 50-200 ACST-257-15 1: 150 1-30A 90 800 1.7 0.06 50-200 ACST-258-15 1: 200 1-30A 120 800 3.2 0.12 50-200 ACST-259-15 1: 300 1-30A 140 800 7.4 0.27 50-200 ACST-260-15 1: 500 1-30A 110 800 20 0.73 50-200 ACST-261-15 1:1000 1-30A 60 800 79 2.4 50-200 ACST-262-15 1:1500 1-30A 45 800 220 5.2 50-200 ohne oder mit zunehmender Impedanz würde es so aussehen: ACST-255-15 1: 50 1-30A 32 800 0.198 0.008 50-200 ACST-256-15 1: 100 1-30A 64 800 0.785 0.025 50-200 ACST-257-15 1: 150 1-30A 96 800 1.7 0.06 50-200 ACST-258-15 1: 200 1-30A 128 800 3.2 0.12 50-200 ACST-259-15 1: 300 1-30A 192 800 7.4 0.27 50-200 ACST-260-15 1: 500 1-30A 320 800 20 0.73 50-200 ACST-261-15 1:1000 1-30A 640 800 79 2.4 50-200 ACST-262-15 1:1500 1-30A 960 800 220 5.2 50-200 d.h. beim 262 kämen bei 30A 28,8 V heraus. Die Frage ist: brauchen sie eine externe Bürde oder ist sie eingebaut? Die 60 Ohm reichen zumindest bei den Typen oben in der Liste nicht aus, denn bei 1:50 müssten bei 30A 0,6A sekundär fließen. Dafür müsste die Bürde für 32mV/A 30*0,032/0,6=1,6 Ohm (@960mV) sein. Auch verstehe ich nicht ganz, ob es zwei verschiedene Optionen (-18 8mm Kriechstrecke und 4kV) gibt, oder ob das ein und das selbe ist. http://www.zettlerelectronics.com/cms/front_content.php?idart=47
eProfi schrieb: > Auch verstehe ich nicht ganz, ob es zwei verschiedene Optionen (-18 8mm > Kriechstrecke und 4kV) gibt, oder ob das ein und das selbe ist. Standard ist 3kVrms, 4kVrms auf Anfrage. Ich frage mich hier, ob 3kV ausreichen um DIN EN 50178(Elektronik in Starkstromanlagen) zu erfüllen(sichere Trennung). Meines Wissens muss das 6kV(1,2/50µs) sein. Standard ist Kriech- und Luftstrecke von 5,5mm, auf Anfrage 8mm(für Verschmutzungsgrad 3)
Hi Eine Zweiweggleichrichtung geht auch mit einer Versorgungsspannung. Praktisch getestet. MfG Spess
@eProfi
Das was du da geschrieben hast:
>So macht man es richtig: Versuche, mit einem OpAmp und einem Widerstand
die Ausgangsspannung des Wandlers auf Null zu halten. Die am Widerstand
abfallende Spannung ist dann proportional zum Eingangsstrom des Wandlers
(nennt man aktive Terminierung).<
verstehe ich nicht würde mich aber interesieren wie das gemeint ist.
Wenn du vielleicht einen Link hättest mit Schaltplan oder Skizze
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