Guten Tag, ich bins schon wieder =) Ich bin gerade am knobeln mit welcher pwm frequenz ich meine dc motoren ansteuern soll. Es sind dc bürstenmotoren. 24V 0386A 3600U/min Genaueres gibts hier: http://www.dunkermotoren.de/default.asp?id=9&mid=5&lang=1 Dort gelangt man auch ans datenblatt. Das ist der kleinsete motor. Die größeren haben Nennströme von über 1 ampere wenn ich mich recht erriner. In einem anderen artikel habe ich gelesen man soll ca 6 - 8 khz nehmen soll. Kann ich die optimale pwm frequenz irgendwie errechnen?
Hallo, ca. 16kHz. Ist außerhalb des hörbaren Bereichs und die meisten BLDC Motorkontroller können diese oder eine ähnliche Frequenz erzeugen. Die Anforderung an die Drehfrequenz ist ebenfalls nicht zu hoch, sollte also eigentlich mit jedem gehen. Gruß
16-18 kHz sind von jungen Menschen üblicherweise noch hörbar! Mit höherer Frequenz werden jedoch Probleme mit der Induktivität nicht kleiner.
In welchem Zusammenhang steht denn diese Antwort? Also wenn im Datenblatt 6...8 kHz drin stehen sind ist es doch O.K. Berechen kann man das über die Induktivität der Motorwickung. Oszilloskopieren hilft da eher.
Im Datenblatt? den wert 6 bis 8 kHz habe ich in einem post hier auf mikrocontroller.net gelesen. Was soll ich denn osziloskopieren?
Wenn man den Strom oszilloskopiert, sieht man normal etwas, was zwei addierten Dreiecksfunktionen nahekommt. Die eine ist die Kommutierungsfrequenz von dem Kollektor, die andere die ist die PWM-Frequenz. Die PWM-Frequenz sollte mindestens so groß sein, dass die Amplitude des Stromrippels, der dadurch erzeugt wird (hochfrequentes Dreick), nicht größer ist, als die Amplitude des Stromrippels mit niedriger Frequenz (Kollektorschaltvorgänge). Ist die Frequenz trotzdem niedriger, wirkt sich das deutlich auf hochfrequente Drehmomentänderung des Motors aus. Das ist nicht nur laut, sondern kann auch Verschraubungen usw. lösen. Auf keinen Fall darf die Frequenz so niedrig gewählt werden, dass bei vorwärts laufendem Motor zeitweise negativer Strom fließt. Ob das überhaupt passieren kann, hängt auch von der Art der Endstufe ab. Bei freilaufender Kommutierung (Regler mit Freilaufdiode) kann das nicht auftreten. Passieren kann es bei zwangskommutierten Brückenendstufen. Als Richtwert für die minimale PWM-Frequenz (bei kleinen (Modell-)Motoren) kann man sagen, dass sie mindestens so hoch sein sollte, wie die Kommutierungsfrequenz des Kollektors bei Leerlaufdrehzahl und Nennspannung. Das kann man leicht ausrechnen, wenn man die Leerlaufdrehzahl des Motors und die Lamellenanzahl des Kollektors kennt. Grüße, Peter
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