Servus zusammen, ich wollte mal ein paar Ideen sammeln zum bau einer Lichtschranke. Das Problem ist folgendes: Ein paar Radler sausen einen Berg runter und ich möchte mit Hilfe von 2 Lichtschranken die Geschwindigkeit messen. Dabei habe ich 2 Probleme: 1. Wie mache ich das, dass ich bei Tageslicht nicht irgendwelche Störungen habe? Die meißten lichtschranken sind ja per IR-Diode und Fototransistor aufgebaut. Aber sonne beinhaltet ja (in dem Fall leider) auch IR-Licht, würde also reinstören. 2. Die beiden Lichtschranken sollen nicht mehr als 10 cm voneinander entfernt aufgebaut sein, wie kann ich das handeln, dass die sich nicht gegenseitig beeinflussen? Ich hab ja schon was von aufmodulieren irgendwelcher Frequenzen gelesen, aber wie ich das dann wieder in ein TTL-Pegel wandeln soll ist mir im Moment ehrlichgeasagt nocht nicht klar. Könnt ihr mir helfen? Danke Lg Niels PS: ich habe die Suche durchaus bereits benutzt aber bisher noch nicht viel gefunden. Ich bleib aber dran. PPS: weiß zufällig jemand wie das bei den neuen Laserlichtschranken-Radarfallen der Polizei gelöst ist? wäre evtl. ja auch ein interessanter ansatz?...
warum nicht zwei lasermodule als Lichtquelle nehmen? da müsste doch die Intensität so groß sein, dass sich Störungen ausschließen und die Entfernung vergrößern lassen.
Lasermodule sind wohl ungeeignet. Was ich so gelesen habe sind die verdammt schwer auszurichten. Ich habe wohl vergessen, dass das ganze mobil bleiben soll. Mir ist noch eine frage aufgekommen: Durchdringt IR-licht transparentes Plasik? Ich frage, da ich mir bei den ganzen Reflektoren am markt nicht sicher bin, obe die überkaupt für IR geeignet sind?!
@ Der kleine Niels (Gast) >1. Wie mache ich das, dass ich bei Tageslicht nicht irgendwelche >Störungen habe? Die meißten lichtschranken sind ja per IR-Diode und >Fototransistor aufgebaut. a) durch Modulation b) durch eine Blende, im einfachsten Fall ein langes, dünnes Rohr. Damit "sieht" der Empfänger die Sonne nicht. >2. Die beiden Lichtschranken sollen nicht mehr als 10 cm voneinander >entfernt aufgebaut sein, wie kann ich das handeln, dass die sich nicht >gegenseitig beeinflussen? Du eben die gleiche Blende. >PPS: weiß zufällig jemand wie das bei den neuen >Laserlichtschranken-Radarfallen der Polizei gelöst ist? wäre evtl. ja >auch ein interessanter ansatz?... Vergiss es. Das ist drei Größenordnungen über deinen Fähigkeiten. Nimm billige Laserpointer als Sender und lange, dünne Papprohre, das ist einfach und preiswert und auch von dir zu schaffen. Und Ausrichten ist auch kein Problem, man sieht den Laserpunkt ja. MfG Falk
zu 1: Wie du schon geschrieben hast, durch Modulation. Im einfachsten Fall schaltest du die IR-LED mit konstanter Frequenz, z.B. 1kHz, ein und aus. zu 2: Mit Optik. Auf Sender und/oder Empfängerseite muss das Licht mit einer Linse so stark gebündelt werden, dass der Lichtstrahl deutlich dünner als die 10cm wird. Sonst ist keine vernünftige Messung möglich. Evtl. reicht anstelle der Linse auch ein Rohr um Sender oder Empfänger herum, das die Abstrahlung zur Seite hin verhindert. Die Linse hat aber noch den Vorteil, dass sie die Lichtausbeute und damit die Empfindlichkeit der Lichtschranke erhöht. > Ich hab ja schon was von aufmodulieren irgendwelcher Frequenzen > gelesen, aber wie ich das dann wieder in ein TTL-Pegel wandeln soll > ist mir im Moment ehrlichgeasagt nocht nicht klar. Im einfachsten Fall nimmt man einen Hochpass, der den durch das Umgebungslicht erzeugten Gleichanteil herausfiltert. Besser ist ein Bandpass, da dieser im Idealfall nur die Sendefrequenz durchlässt und somit noch mehr Störungen beseitigt. Der Bandpass darf aber nicht zu schmalbandig sein, da sonst schon eine leichte Drift der Bauteile die Funktion der Lichtschranke beeinträchtigt. Dieses Problem hat man nicht, wenn man einen Demodulator einsetzt, der mit der Sendefrequenz gefüttert wird. Ich würde es zuerst einmal mit einem einfachen Hochpass versuchen und durch geeignete Abschirmung vermeiden, dass direktes Sonnenlicht in den Empfänger fällt.
> Durchdringt IR-licht transparentes Plasik? Wenn das Plastik das gleiche ist wie das, aus dem die LEDs bzw. Fotodetektoren bestehen, dann ja ;-) Aber auch bei anderen Kunststoffen ist das normalerweise kein Problem, da die für solche Zwecke üblichen IR-Wellenlengen noch in der Nähe des sichtbaren Lichts liegen und somit auch ähnliche Eigenschaften haben.
In der Zeit vor der Digitalfotographie war ein entwickelter, aber unbelichteter Dia-Film ein recht brauchbares IR-Filter.
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