Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan so OK?


von Space24 (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe mal versucht für ein Digital Pult eine Midi Steuerung zu bauen. 
Könnt ihr mal drüberschauen und mir sagen ob das ganze so funktionieren 
würde?

Der Atmega8 wird über den USB Port gespeist auf welchem eine Software 
USB->UART Firmware läuft.Durch die LED soll die Spannung auf den USB 
Pegel von 3,3V gebracht werden.

Der Atmega64 wird über eine externe Stromquelle gespeist und läuft mit 
5V.


Ich habe den Atmega8 mit einem Pegelwandler an den Atmega64 per UART 
angeschlossen, würde das so gehen?


Gruß Space

von Jörn P. (jonnyp)


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Lieferst du die Kristallkugel gleich mit? Vor allem durch die 
ungelabelten Leitungen weiss jeder sofort, was mit wem verbunden ist.

von Laszlo H. (mobius)


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Grundsatzfrage, wieso muss denn dein Mega64 mit 5V laufen? Ersparst du 
dir das ganze Gefummel mit 2 Versorgungsspannungen. Vielleicht gehst es 
ja auch, dass du dann den Mega8 sparst und den 64 direkt ans USB hängst, 
statt dieses DIY-FTD232 zu verwenden.

Ansonsten, ich empfehle einen low drop spannungsregler für 3.3V. Ist 
stabiler als eine LED, vor allem, ziehe NIE mehr als 20mA dort, sonst 
ist die LED Geschichte!. Wenn du geizig bist, dann schon lieber ein 
Zener + Vorwiderstand. Eine andere Idee wäre, dass du die 2. Version von 
VUSB anwendest und spendierst den zwei Datenleitungen je eine 3.3V Zener 
und dem Mega8 seine 5V.

Pegelwandeln kannst du auch mit einem Logik-Baustein der HCT Familie, 
die für einen High-Pegel gehen bis 2.8V runter (gibts auch in 1er Pack, 
SOT23-5, 100% kleiner als 2 Transen und 2 Widerstände ;)).

Die LEDs sind mit 150 Ohm für mein Geschmack ein wenig überdimensioniert 
(je nachdem mit wie viel Uf man bei den LEDs rechnet, Datenblatt!) Immer 
im Hinterkopf behalten, der Pin von einem Atmel kann max 20mA (wenn mich 
mein Gedächtnis nicht täuscht, d.h. Datenblatt!). Würd ich an deiner 
Stelle lieber mit 200-300 berappen.

Dann fehlen dem Mega64 mindestens 2 100nF Entkoppelkondensatoren (und je 
nachdem wie groß deine Platine ist, auch noch ein 1-10µF) und der Mega8 
könnte auch noch einen weiteren vertragen (Faustregel, min. 1x100nF 
Kondensator / Versorgungsspannung-Paar).

AREF beschalte ich persönlich immer mit einem 100nF gegen GND (damit 
halte ich mir die interne Referenzschaltung für den ADC frei). Wenn du 
es je verwenden willst, AVCC mit Spule + Kondensator entsören (siehe 
Datenblatt).

Den Clock vom Mega64 könntest du dir (vielleicht) sparen, indem du den 
externen Takt bei dem Mega8 aktivierst und diesen dann per Pegelwandler 
dem Mega64 bereitstellst.

Und wie schon mein Vorposter sagte, Namen an die Leistungen, vor allem 
Reset wäre interessant (hoffentlich hast du die nicht zamgeschalten, 
sonst wirst du lustige Ausgeleichströme zwischen den beiden Versorgungen 
haben.
gruß
Mobius

von Space24 (Gast)


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Hi


Danke für eure Antworten.

Sorry für die fehlenden Labels :( Bin noch ein Anfänger in Eagle und 
Elektronik.

Ich werden den Plan noch einmal überarbeiten.


Gruß Space

von Jörn P. (jonnyp)


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Der ERC in eagle ist dein Freund bei Fehlern :-)

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