DeltaT ist die Entladezeit der Streuinduktivität in den Snubber.
Die Spule wurde vom Strom Ip durchflossen und hat eine Induktivität von 
Llp.
Der Strom baut sich nun an der Spannung ab, die die Gegeninduktion 
schaffen kann.
Die Gegeninduktionsspannung addiert sich zur sowieso vorhandenen 
Klemmenspannung.
Wie hoch ist die Klemmenspannung ?
Die (ungeladene, ohne Gegeninduktion) Spule liegt mit einer Seite an 
Vin, mit der anderen Seite am Flypack-Trafo der wie ein Trafo wirkt der 
seine aktuelle Ausgangsspannung rückwärts transformiert, also Vout/n 
(mit n dem Transformationsverhältnis) addiert zu Vin.
Die Gegeninduktionsspannung von sagen wir y Volt addiert sich also zu 
Vin+Vout/n, also wird die Spannung an der Spule Vin+Vout/n+y - Vin 
betragen (= Vout/n+y). So bald aber die Spannung höher als die bisherige 
Vclamp-Spannung des Snubbers ist, begrenzt ja der Snubber die Spannung. 
y kann also nicht grösser als Vclamp werden, die Energie in der Spule 
lädt Vclamp auf und treibt sie immer höher.
Das ignoriert diese Berechnung, sie nimmt Vclamp in diesem Zyklus als 
konstant an, Vclamp ist so hoch, wie der Snubber im vorheirgen Zyklus 
aufgeladen wurde. Das kann man machen, weil die Zeitkonstante des 
Snubbers ja so langsam ist, daß mindestens 10 Zyklen vergehen, bevor der 
sich entladen würde.
Da mit steigender Spannung am Snubber aber dessen Leistungsumsatz im 
seinem Widerstand immer höher wird, steigt die Spannung nicht pro Impuls 
um den gleichen Anteil an (wie es wäre, wenn der Snubber nur aus C und D 
bestände), sondern nähert sich der Spannung, die nötig ist, die in der 
Streuinduktivität gespeicherte Energie Pclamp in seinem Widerstand zu 
vernichten.