Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik SD-Card als Ic oder fest verlötet - OHNE Kontakte (wegen harten Umweltbedingungen)


von .... (Gast)


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Hallo,

ich suche eine SD-CARD zum festeinbau. Sie sollte als IC lieferbar sein. 
Oder eine SD-CARD mit Kabel. Es sollen keine Kontakte vorhanden sein, da 
das System harten Umweltbedingungen ausgesetzt wird.
Die SD-Card wird als Datenlogger verwendet und muß nicht austauschbar 
sein.

Vielen Dank!

von Christian R. (supachris)


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von auge (Gast)


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Wir haben Stiftleisten an die Kontakte handelsüblicher SD-Karten 
gelötet, und diese dann in Buchsenleisten eingesteckt. Dieses Konstrukt 
sollte ja auch ohne weiteres in eine Platine einlötbar sein.

Unschlagbar günstig bei geringen Stückzahlen.

von .... (Gast)


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Hallo,

wirklich Klasse! Vielen Dank!
Mit den Stiftleisten ist ne Idee, aber da muß die SD-Card noch geklebt 
werden und ob die Stecker im Inneren der Karte das mögen..... ich glaube 
es nicht wirklich.

Erstmal vielen Dank!

von wt (Gast)


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wie wär's mit einem Flash IC

von .... (Gast)


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>wie wär's mit einem Flash IC

naja, ich würde gerne das jetzige Programm in grossen Teilen verwenden 
wollen. Bei Flash fehlt noch einiges an Software ....

von wt (Gast)


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Und deswegen solche Klimmzüge in der HW? Aaaaa ja, wieso bin ich nicht 
früher drauf gekommen! Entschuldige, ich nehme alles zurück.

von bensch (Gast)


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> naja, ich würde gerne das jetzige Programm in grossen Teilen verwenden
wollen. Bei Flash fehlt noch einiges an Software ....

Erst denken, dann posten.....

Beim Flash kannst du einen grossen Teil des Overheads für die SD 
rauswerfen. Vielleicht 10 Zeilen Programm musst du noch zusatzlich 
schreiben.

Aber manche mögen's halt hart, also löte ruhig deine SD an, viel Spass.

von Christian R. (supachris)


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Wenn die Pins am µC vorhanden sind, würde ich auf jeden Fall auch einen 
normalen NAND-Flash Chip benutzen. Die sind spottbillig, robust und 
einfach ansprechbar als SD Karten. Das bissl Änderung am Code ist 
wirklich minimal.

von Martin Thomas (Gast)


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Abgesehen von der Bauform/Kontaktierung nur als Ergänzung: Bei 
Flash-Bausteinen wie z.B. Atmels DataFlash ist im Vergleich zu 
MMC/SD/SDHC-Karten zu beachten, dass in den Karten ein relativ 
"schlauer" Controller eingebaut ist, der sich um wear-leveling kümmert 
und defekte Sektoren ausblendet. (Ja, ok, Dataflash die gibt es auch als 
Karten aber das ist im Grunde nur ein weiteres Package neben 
SOIC/TSOP/BGA.) Will man eine Art Dateisystem verwalten, bei dem z.B. 
stetig mehrere Log-Dateien geschrieben werden, sollte man das so 
implementieren, das die maximale Anzahl der write/erase-Zyklen 
berücksichtigt wird. Auch sollte per verify getestet werden, ob der 
Sektor korrekt beschrieben wurde und wenn nicht, den Sektor nicht mehr 
verwenden. Hat man viele viele Schreibzyklen und will dabei auch alles 
o.g. beachten, schrumpft der "Overhead" für Speicherkarten. 
Wahrscheinlich wird es sogar weniger Aufwand. Grosser Vorteil von 
DataFlash o.ä ist die relativ gut vorherbestimmbare und kurze 
Schreibzeit (z.B. RAM-Buffer->Flash-Page bei DF). Bei SD-Karten kann 
Sektor-Schreiben "bis zu" 250ms dauern, meist weniger aber halt nicht 
immer.

von .... (Gast)


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@Martin Thomas
Danke du hast, du hast erst nachgedacht und dann gepostet!

Desweiteren sollte man nicht den Test / Doku usw. von Code vergessen: = 
Zeit / Teuer!

Manchmal ist es halt besser Teile einzukaufen, als ALLES selber zu 
stricken!

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