Hallo Zusammen, ich hätte da mal eine kline Verständnisfrage. Wir schalten hier mit einem Relais eine Pumpe eine und aus. Anfangs hatten wir paralle zu der Pumpe keine Freilaufdiode geschalten und hatten folgendes Verhalten: Relais an -> Pumpe an | Relais aus -> Pumpe läuft weiter uns schaltet nach einiger zeit dann doch ab. Mit Freilaufiode parale zur Pumpe tut alles wie erwartet. Was passiert da? Danke für eine Antwort Grüßle Jochen (der auf nebenbei noch in Goolge sucht)
so aus dem Stehgreif kann dir das auxch keiner Sagen da du wenig bis garkeine Angaben zur Schaltung gemacht hast. Welche Spannung ? Womit schaltest du ? (Mech. oder Halbleiterrelais,Transe,Mosfet usw.) So einfach ins Blaue kann ich nur Vermuten das du mit Halbleitern schaltest und das die nicht richtig sperrt weil die Induktion das Schaltelement beeinflusst. eine andere Möglichkeit ist ein Überschlag der nur langsam gelöscht wird. Wie gesagt,gib mal mehr Infos zur Schalstufe.
Eine Induktivität ist immer bemüht, den Stromfluß durch sich aufrecht zu erhalten. Schaltet man die Pumpe ab, so ist im magnetischen Feld des Motors noch Energie gespeichert. Diese verursacht trotz des Abschaltens den Stromfluß aufrecht zu erhalten. Um dem Strom einen Weg zu geben, schaltet man eine Freilaufdiode (anti)parallel. Macht man das nicht, kommt es zu einer Spannungsspitze, welche dich schon mal die angeschlossene Elektronik kosten kann.
Okay danke, das hilft mir erst mal weiter. @Ratber es handelt sich um ein mechanisches Relais. Das Relais selber wird über einen Transistor gesteuert. Grüßle und danke Jochen
Ja dann vermute ich mal das der Transistor nicht wirklich sperren kann weil die Induktive Spitze beim Abschalten ihn noch ne Weile am Leben erhält (Nicht wirklich). So schißt du dir die Schaltung über kurz oder lang ab. Induktivitäten an Gleichspannung immer "mit" Freilauf nutzen.
Aber das kapier ich dann auch nicht: "Mit Freilaufiode parale zur Pumpe tut alles wie erwartet." Was hat der Transistor mit der Pumpe zu tun??? Bei "Diode" parallel zum Relais würde ichs ja noch verstehen.. So zum Verständnis: Die Spannungsspitze von der Pumpe springt doch nicht etwa vom Arbeitskreis in den Steuerkreis über? verzweifelt Dave
In unserem Fall könnte das doch sein weil wir zu Testzwecken den Steuer und den Regelkreis an der selben Betriebsspannung hatten. Grüßle Jochen
@Jochen: welche Art von Pumpe ist denn das und wie lange läuft sie ohne Diode nach? grüsse leo9
Ist ein Pumpe für die Schweibenwischanlage von einem PC die wir zum gießen zweckentfremden. Gruß Jochen
Nu hab ich die Zeit vergessen ;-) Naja ist unterschiedlich so zwischen 5-10 sec Jochen
5-10 Sekunden sieht mir aber nicht danach aus als ob es am Freilauf liegt sondern eher an der Steuerung. Haste an der Basis der Transe auch entsprechend nen Pullup- bzw. Pulldownwiderstand angebracht um definierte Pegel zu haben ? Was passiert wenn du die Transe "per Hand" ansteuerst ?
Wo hast du den PC mit Scheibenwischanlage her? probier mal aus die Pumpe mit Spannung zu versorgen und einfach abstecken, wie lange läuft sie nun nach? Vermutlich so lange wie ohne Diode bei Relaisansteuerung. Wenn dem so ist läuft die Pumpe "einfach" nur nach. Sobald die Versorgungsspannung wegfällt wirkt die Pumpe als Generator, ohne Diode unbelastet, sie dreht sich also so lange weiter bis die Reibung die Schwungenergie des Ankers vernichtet hat. Mit Diode wird die generierte Spannung kurzgeschlossen und damit Energie von der gespeicherten Schwungenergie abgezogen und der Anker hört früher auf zu drehen. grüsse leo9
Also an den langen mechanischen Nachlauf glaube ich nicht so recht. Wenn Wasser drauf ist stehen die meisten Pumpen fast augenblicklich still sobald der Saft weg ist und leer laufen se vieleicht ne Sekunde oder 2 aus aber 5-10 Sekunden habe ich noch nicht gesehen. Normalerweise laufen im KFZ nur die üblichen Kleinen Zahnrad oder Rollenpumpen.
Also ich würde sagen, dass durch Induktion der Kontakt des Relais noch am Kontakt "kleben" bleibt, um den Stromfluss aufrechtzuerhalten. So ein ähnlihes Problem hatte ich zumindest mal. VG
joo, das vermute ich auch. Wenn ich die Pumpe von Hand also einfach so an Spannung halte und dann wegnehme läuft sie auch nur kurz nach. Von daher denke ich auch das die Kontakte "kleben" oder so. Und ja, die Zuleitung zum Transistor hängt über die internen PullUps an Vcc. Grüßle Jochen
Also ich denke nicht, dass es irgendwie im Steuerkreis liegt. Häng doch einfach mal ne LED mit Vorwiderstand parallel zum Relais, dann siehst Du schon, wann die Pumpe aus sein soll. Das Problem hatte ich mal bei einem starken Motor, da sind die Kontakte immer etwa 3 sec. noch hängengeblieben. Solls geben :-) VG Stephan
So einen Fall hatte ich auch einmal, da fiel das Schütz gar nicht mehr ab, erst durch einen Klopferer ließ es los. Lag meineserachtens an den Kabelkapazitäten, da Spule und Last durch ein Kabel angeschlossen waren. Bei 400V kann da schonmal der Haltestrom eines emfindlichen Relais kapazitiv gekoppelt werden. Aber ich glaube eher, dass ein Funke über den Kontakten weiterbrennt und dann durch die Erhitzung derselben mal abreißt.
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