Hallo, nachdem mir bei meinem Prüfstand nach erfolgreichem Austauch des ER900 Diacs nach ein paar Betriebsminuten der (30 Jahre alte) TIC206 den Dienst quittiert hat, habe ich mir einen T405-600T als Vergleichstyp besorgt. Wenn ich die Datenblätter richtig verglichen habe, hat der T405 den gleichen Gatestrom Igt von 5ma. Leider scheint der T405 so einfach als Ersatz nicht zu funktionieren, der angesteuerte Motor dreht unabhängig von der Potistellung mit maximaler Geschwindigkeit. Ist der Vergleichstyp unpassend, oder hab ich noch/wieder ein Problem mit dem T900ER Diac? Danke, Adrian
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Könnt Ihr mir alternativ sagen, wie ich den Diac auf richtige Funktion im Schaltkreis testen kann, was müsste ich da z.B. auf dem Scope sehen?
Hallo der Diac leitet bei ca. 32V und sperrt unter ca. 8V. An C1 sollte eine Spannung zu sehen sein die von 0 ansteigt bis ca. 32V und dann wieder auf 0V geht.
Hallo, eventuell sind die beiden Anoden vertauscht. Die Anoden sind nämlich nicht gleichwertig! Also mal tauschen, dann klappts bestimmt auch mit diesem Triac. Gruß
Hallo, ich meinte natürlich die Anoden des Triacs, um Missverständnisse zu vermeiden...
Anoden schaue ich mir an, und messe den Diac mit dem Scope durch. Gute Info, Danke an alle!
Hi! >der angesteuerte Motor dreht unabhängig von der Potistellung mit >maximaler Geschwindigkeit Poti könnte auch noch fehlerhaft sein, einfach mal überbrücken, dann muss Ruhe sein. Wenn nicht, Triac A1/A2 vertauscht, wobei dann zünden sie eher schlecht, dann wohl eher Triac def.....hmmm. Viel Erfolg, Uwe
Mist, das Poti hängt ja am anderen Ende, da hilft brücken natürlich nicht. Ömmm...da könnte der Diac doch eine Macke haben. Moment, >nachdem mir bei meinem Prüfstand Prüfstand? Was steuern wir denn da? Einen Motor? Kann der Masseschluss haben? Ist da ein Schukostecker für den Netzanschluss? Wenn ja, bitte mal rumdrehen(L/N tauschen) Viel Erfolg, Uwe
Anoden habe ich vertauscht, hat leider nichts gebracht. In einer Application Note von ST ist die Last an A2 angeschlossen, so habe ich es jetzt auch. Der Prüfstand verwendet einen Motor, die Drehzahl wird vom Triac über das Poti geregelt. Masseschluss, gute Frage, ich könnte die Wicklungsanschlüsse mal entfernen und den Widerstand gegen Masse messen, oder die Induktivität der Wicklungen vergleichen. Das umdrehen des Netzsteckers hat leider keinen Effekt gehabt. Als nächstes würde ich mir den Diac auf dem Scope ansehen, respektive mal den Strom messen, der durch das Poti geht.
Hi!
>Das umdrehen des Netzsteckers hat leider keinen Effekt gehabt.
Gut so, da haste vermutlich auch keinen Masseschluss.
Hatte mal Triacs da war eine Stromrichtung durch, sowas bekommt man fast
nicht mit. Löte doch mal den Diac auf einer Seite aus,
jetzt muss Ruhe sein sonst ist der Triac def.
Viel Erfolg, Uwe
Eine Seite des Diacs ausgelötet und es ist Ruhe, Triac also soweit ok. Der Prüfstand hat mit diesem Aufbau und dem Original TIC206 funktioniert, bis der TIC206 abgedankt hat. Meine auf Halbwissen basierende Vermutung wäre das der Strom zur Gateansteuerung für den T405 vielleicht zu hoch ist? Laut Datenblatt soll er bei beiden Triacs 5mA zu betragen. Kann das was damit zu tun haben? Wenn der Diac durch ist, würde der Motor mangels Ansteuerung gar nicht erst anlaufen, korrekt? Danke, Adrian
So, als Test habe ich mir einen TIC206M besorgt und gegen den T405 ausgetauscht, das gleiche Phänomen, der Motor dreht maximal hoch und das Poti hat keinen Effekt. Wenn der Diac ok ist (tausche ich auch noch als Test aus, um sicherzugehen), kann der Fehler eigentlich nur noch in R1/R2/C1/C2 zur Diac Ansteuerung liegen, oder hab ich was übersehen?
Hi! Kann es sein das R2 deutlich weniger wie 100K hat? Der scheint jedenfalls für eine gewisse Grunddrehzal verantwortlich zu sein. Wenn der jetzt zufälliger Weise nur noch 40K hat bleibt für dein Poti nicht mehr viel Spielraum. Viel Erfolg, Uwe
Diac ausgetauscht, keine Änderung. Beide Wiederstände und Kondensatoren ausgemessen, liegen +-5% im Bereich der Werte. Als nächsten Versuch habe ich mal das Poti abgeklemmt und den Wiederstanddurchgemessen, auch ok. Mit abgeklemmten Poti läuft der Motor nicht los, jetzt schaue ich mir mal den Strom an, der durch das Poti geht und probiere gegebenenfalls einen Vorwiederstand aus. Wundern tut mich das schon, wenn es das Poti wäre, da der Setup mit den gleichen Bauteilen funktioniert hat.
Noch eine Beobachtung, es scheint mit dem Motor, respektive mit der Rückleitung zum Diac über den 100KΩ Wiederstand zusammenzuhängen. Ich habe gerade beim Messen des Diac Stroms einen Zustand hinbekommen, wo der Motor (mit Aussetzern) über das Poti regelbar ist. Werde jetzt erstmal alle Lötstellen der Platine neu machen und mir die Verkabelung genauer ansehen.
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